Abschied mit Pauken, Trompeten und einem weinenden Auge

Ein Sassenberger regiert in Glandorf

Abschied mit Pauken, Trompeten und einem weinenden Auge

Sassenberg – Mit einem lachenden und einem weinenden Auge endete am heutigen Tage die außergewöhnliche Regentschaft von Thomas Mönnigmann als König der Glandorfer Bürgerschützen. Gemeinsam mit seiner Königin Kira-Marie Bedding wurde der Sassenberger Landsknecht feierlich abgeholt, um den letzten Tag seiner Amtszeit gebührend zu feiern – stilecht und mit reichlich musikalischer Begleitung aus der Heimat.

Was vor einem Jahr als heiterer Besuch beim Glandorfer Schützenfest begann, entwickelte sich zu einer echten Sensation: In einer Spielpause nutzte Mönnigmann gemeinsam mit seinen Kameraden der Sassenberger Landsknechte die Gelegenheit, selbst ein paar Schüsse auf den hölzernen Vogel abzugeben – und traf. Der Vogel fiel, und plötzlich stellte Sassenberg den König der Glandorfer Bürgerschützen. Ein Moment, der wohl in beiden Vereinen für Gesprächsstoff sorgte und in die Annalen eingehen wird.

Zum krönenden Abschluss dieses besonderen Kapitels reiste eine große Abordnung aus Sassenberg an, um ihren Landsmann zu feiern: Mit dabei waren die Ehrengarde, das Korps der ehemaligen Könige, der Vorstand um Frank Deitert, das amtierende Königspaar Markus Maßmann und Petra Waßmuth des Bürgerschützenvereins sowie der komplette Fanfarenzug der Sassenberger Landsknechte. Mit zwei vollbesetzten Bussen machte sich die Sassenberger Delegation auf den Weg nach Niedersachsen, fest entschlossen, den Norddeutschen zu zeigen, wie Schützenfest auf westfälisch gefeiert wird.

Für Thomas Mönnigmann und seiner Königin Kira-Marie geht damit ein denkwürdiges Königsjahr zu Ende – mit vielen schönen Erinnerungen, neuen Freundschaften und einer Geschichte, die man sich noch lange erzählen wird.