19. November 2023 / Allgemein

„Der grundlose Kolk“  wird Kinofans begeistern

Die ersten Schritte zum Warendorfer Märchenfilm wurden gestern im Scala Cafe präsentiert

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„Der grundlose Kolk“  wird Kinofans begeistern

Die ersten Schritte zum Warendorfer Märchenfilm wurden gestern im Scala Cafe präsentiert

Gestern Abend präsentierten Norman und Alexander Schneider aus Füchtorf zusammen mit Jana Mersch und Christian Confer von Kluck Kola die aufregenden Schritte, die zur Realisierung des ersten Warendorfer Märchenfilms "Der grundlose Kolk" unternommen wurden. Im nahezu voll besetzten Scala-Café gewährten sie einen exklusiven Blick hinter die Kulissen dieses vielversprechenden Animationsfilms.

Die Geschichte des Films basiert auf einer alten Warendorfer Sage, in der ein Teufel während eines Gewitters die Kirchenglocke in einen entfernten Kolk schleuderte – so berichten es die Warendorfer Geschichtsbücher. Mit faszinierenden Bildern, charaktervollen, selbstgebastelten Puppen und beeindruckenden Lichteffekten wird die Geschichte an authentischen Orten in Warendorf zum Leben erweckt.

Das Drehbuch stammt von Christian Fesper, einem leidenschaftlichen Puppenspieler, der die einzigartigen Darstellungsmöglichkeiten der selbstgebastelten Hauptdarsteller kennt. Gemeinsam mit Laurent Sandmann, dem renommierten Warendorfer Historiker, wurden zahlreiche Immobilien, Gärten und märchenhafte Orte in der Emsstadt erkundet, um sie in das Filmprojekt zu integrieren.

Norman Schneider, verantwortlich für das Design der Puppen, freut sich auf die kreative Herausforderung. Jede Puppe erfordert bis zu 150 Stunden Gestaltungs- und Veredelungsarbeit. Die Basis besteht aus Schaumstoffplatten, aus denen die Teile geformt, genäht, geklebt, bemalt und schließlich animiert werden.

Die Filmemacher stehen vor der Aufgabe, viele Kulissen und Puppen extra für den Film zu bauen, der voraussichtlich Ende 2025 im Scala Filmtheater Premiere feiern wird. Sechs ehrenamtliche Personen investieren insgesamt über 1500 Stunden Bauzeit allein für die zehn Darstellerfiguren.

Die Herausforderung liegt auch in der aufwändigen Puppenanimation, die von bis zu drei Puppenspielern gleichzeitig durchgeführt wird. Profis aus ganz Deutschland sind Teil des Teams, um sicherzustellen, dass jede Szene realistisch und filmisch überzeugend wirkt.

Die Suche nach einer "leichten" Glocke als wichtigem Requisit gestaltet sich als spannendes Unterfangen. Ideen und Vorschläge aus dem Publikum wurden bereits gesammelt, und sollte die passende Glocke nicht gefunden werden, wird sie in etwa 80 bis 90 Stunden mühevoller Arbeit selbst gebaut.

Finanzielle Unterstützung wird angestrebt, um die Materialkosten von voraussichtlich 15.000 Euro zu decken. Möglichkeiten wie Altstadtfonds, Filmplakate und Sponsoren sollen dazu beitragen, dieses einzigartige Projekt zu realisieren.

Über 20 engagierte Personen arbeiten bereits an "Der grundlose Kolk", und die Dreharbeiten sollen im Februar 2024 beginnen. Ob der Warendorfer Märchenfilm die Zuschauerzahlen traditioneller Disney-Weihnachtsfilme toppen wird, bleibt abzuwarten. Johannes Austermann, Initiator des Projekts, ist sich jedoch sicher, dass das Warendorfer Filmtheater mit diesem einzigartigen Werk große Erfolge feiern wird.

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