22. September 2024 / Allgemein

Döüwel will als Bürgermeisterkandidat seinen Hut in den Ring werfen

Der traditionelle Mettwurstmarkt wurde am Samstag eröffnet

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Döüwel will als Bürgermeisterkandidat seinen Hut in den Ring werfen

Der traditionelle Mettwurstmarkt wurde am Samstag eröffnet 

Ennigerloh - Der Mettwurstmarkt in Ennigerloh ist immer wieder für Überraschungen gut. Während der „Döüwel“ (Peter Wistuba) im vergangenen Jahr den Fassanstich auf geradezu teuflische Weise versemmelte, wurde er bei der offiziellen Eröffnung am Samstag sogar politisch. Er nahm dabei sowohl die AfD („rechtes Gesindel ist nicht die hellste Kerze auf der Torte“) als auch das Bündnis Sarah Wagenknecht („Sarah macht dem Oskar den Wagenknecht“) aufs kabarettistische Korn. Außerdem kündigte er an, im kommenden Jahr als Bürgermeister zu kandidieren.

Doch zurück zum eigentlichen Geschehen: Bürgermeister Berthold Lülf, der zum letzten Mal im Amt war, eröffnete den Mettwurstmarkt am Samstagnachmittag offiziell auf der Volksbankbühne an der Teufelsbrücke. Der Markt, so Lülf, verbinde die Menschen und stifte Frohsinn und Heiterkeit. „Es ist der beste Mettwurstmarkt der Welt – hier in Ennigerloh.“ Ohne die Sponsoren, die Volksbank und die Stadtwerke Ostmünsterland, vertreten durch Daniel Schwerhoff und Rolf Berlemann, wäre der Markt allerdings nicht möglich gewesen.

Vier Tage lang dreht sich in der Drubbelstadt im wahrsten Sinne des Wortes alles um die Mettwurst. Vom Trödelmarkt am Samstag und Sonntag über den Familientag auf der größten innerstädtischen Kirmes der Region bis hin zum Höhenfeuerwerk am Montag und dem Krammarkt am Dienstag – es gibt jede Menge Attraktionen für Jung und Alt. Schon am Samstag wurde das Angebot zur Eröffnung sehr gut angenommen. Auf der Gewerbemeile präsentierte sich unter anderem die Kooperative „Handwerk und Ideen“ mit Hermann-Josef Haßlake, Achim Gieske, Bernhard Ringhoff und Georg Berste.

Die offizielle Eröffnung fand unter großer Beteiligung lokaler Akteure auf der Volksbankbühne statt. Nach dem traditionellen Rundgang – unter anderem mit dem Landtagsabgeordneten Daniel Hagemeier, dem stellvertretenden Landrat Winfried Kaup und der Pflaumenkönigin Nina Sunderkemper (Stromberg) – lud die Kirmes mit ihren zahlreichen Fahrgeschäften und Attraktionen zum Verweilen ein. Ob eine rasante Fahrt im Musik-Shop oder im Autoscooter – für jeden Geschmack war etwas dabei.

Zum Abschluss kehrte die Gesellschaft, begleitet von der Schlagzeugkapelle „Leider Laut“, in Fröligs bayrischen Oktoberfest-Biergarten zur Hütten-Gaudi ein. Wer nach dem „sportlichen“ Rundgang Hunger verspürte, konnte diesen bei Horstkötters Imbiss stillen.

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