30. Juni 2022 / Allgemein

Ein Stück Anerkennung für das, was sie tagtäglich im Einsatz leisten

NRW-Innenminister Herbert Reul ehrt Einsatzkräfte des THW Warendorf

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Ein Stück Anerkennung für das, was sie tagtäglich im Einsatz leisten

NRW-Innenminister Herbert Reul ehrt Einsatzkräfte des THW Warendorf

21 Einsatzkräfte des Ortsverbandes Warendorf der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) wurden am vergangenen Montag durch NRW-Innenminister Herbert Reul mit der Feuerwehr- und Katastrophenschutz-Einsatzmedaille des Landes NRW aufgrund ihres Einsatzes nach den Starkregenereignissen im Zusammenhang mit dem Tief „Bernd“ im Juli vergangenen Jahres geehrt.

Die Unwetterkatastrophe hatte für viele Menschen in NRW und Rheinland-Pfalz großes Leid mit sich gebracht: "Viele haben ihr Hab und Gut, einige sogar Freunde, Bekannte oder gar Angehörige verloren", weiß THW-Ortsbeauftragter Mario Raab. Unter den vielen Helfern vor Ort waren auch 28 Einsatzkräfte aus dem THW Ortsverband Warendorf, welche zusammen 3460 Einsatzstunden leisteten, 21 von ihnen konnten ihre Auszeichnung am Montag aus den Händen des Innenministers in Empfang nehmen.

„Es gibt nichts schöneres, als persönlich danke zu sagen“, ist NRW-Innenminister Herbert Reul überzeugt. 21 Mal tat er das am Montag in der Warendorfer Unterkunft des Technischen Hilfswerks, als er Einsatzkräften als Dank für ihr Mittun bei der Bewältigung der Hochwasserkatastrophe im Ahrtal die Feuerwehr- und Katastrophenschutz-Einsatzmedaille des Landes NRW überreichte.

„Ohne sie wären noch mehr Opfer und noch größerer Schaden zu beklagen“, weiß Reul um die großen Verdienste, die die rund 24.000 Helfer, die in den Hochwassergebieten im Einsatz waren, erworben haben. „Ohne die Hilfsorganisationen, das THW, die Feuerwehren und auch die Bundeswehr wären wir komplett aufgeschmissen gewesen. Sie sind ein tragendes Element der Gesellschaft“, würdigte der Innenminister den ehrenamtlichen Einsatz der Warendorfer Helfer. Das unterstrich auch THW-Ortsbeauftragter Mario Raab. „Ihr habt auf Freizeit, auf Zeit mit euren Familien verzichtet um Menschen in Not zu helfen. Diese Auszeichnung habt ihr euch wirklich verdient.“

Für die Einsatzkräfte kam die persönliche Ehrung durch den Innenminister völlig überraschend, hatte der Ortsbeauftragte ihnen bei Bekanntgabe des Ehrungstermins das persönliche Erscheinen des Innenministers und der weiteren hochrangigen Vertreter der Lokalpolitik, Warendorfs Bürgermeister Peter Horstmann und den Landrat des Kreises Warendorf Dr. Olaf Gericke, und des THW, bestehend aus dem Leiter des Referats Einsatz im Landesverband NRW, Dr. Frank Altenbrunn, und dem Leiter der THW-Regionalstelle Münster, Frank Achterholt, verschwiegen. Eine Überraschung, welche dem Ortsbeauftragten durchaus glückte. Ganz bewusst wurde auch die Anzahl der Gäste, es waren lediglich die Angehörigen der Ehrungsempfänger eingeladen worden, sehr klein gehalten, um den zu Ehrenden möglichst viele persönliche Momente zu ermöglichen und sich vor allem mit dem Innenminister im Anschluss an die Ehrung in kleinen Gesprächsrunden austauschen zu können.

So waren es daher dann auch die Einsatzkräfte, welche an diesem Abend richtigerweise im Vordergrund standen. Zu den Anwesenden zählte an diesem Abend aber auch Grundausbildungsmitglied Stephanie Stepputat. Sie war kurz nach dem Unwetter für ein paar Tage als Spontanhelferin im Ahrtal und später in Hagen um geschädigten Bekannten zu helfen. Sie tauschte sich mit dem Innenminister über ihre persönlichen Eindrücke der Geschehnisse aus und über ihre Motivation ins THW einzutreten um Menschen in Not auf Basis einer fundierten Ausbildung helfen zu können.

Als „Stück Anerkennung für das, was sie tagtäglich und natürlich auch im Einsatz leisten“, bewertete Warendorfs Bürgermeister Peter Horstmann die Verleihung der Einsatzmedaille: „Herzlichen Dank für ihre Tatkraft.“ Ein Dank, dem sich Landrat Dr. Olaf Gericke gerne anschloss. „Sie haben diese Auszeichnung verdient“, würdigte er den Beitrag der heimischen Einsatzkräfte bei der Bewältigung der Hochwasserkatastrophe im Ahrtal. Beschäftigt waren die Helfer des THW-Ortsverbandes Warendorf unter anderem mit dem Leerpumpen von Kellern, der Vermisstensuche, dem Erstellen von Übergängen und der Notstromeinspeisung. „Ihr habt die ganze Bandbreite unseres Könnens dargelegt“, so Ortsbeauftragter Mario Raab.

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