2. September 2024 / Allgemein

Experimentelle Archäologie im Amphitheater

Fahrt der Lateinkurse nach Trier

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Experimentelle Archäologie im Amphitheater 

Fahrt der Lateinkurse nach Trier 

Ab dem zweiten Tag der Reise machten sich die Schülerinnen und Schüler des Mariengymnasiums mit dem archäologisch hervorragend erschlossenen Trier vertraut. Sie durchliefen die Porta Nigra, den in schwarzem Stein erhaltenen Teil der ehemaligen Festungsanlage, die die Stadt in römischer Zeit ringsum bis hin zur Mosel umschloss. In der Erlebnisshow „Die letzte Schlacht um Rom“ erfuhren sie, wie es dazu kam, dass der letzte weströmische Kaiser von einem germanischen Heerführer abgesetzt wurde. Grob gesagt, folgten die Schüler der verfallenen Festungsmauer, gelangten an ihrer westlichsten Stelle an die Römerbrücke, im Südosten, Richtung Petrisberg, zum Amphitheater. Dort verlagerte die Gruppe sich auf Theorie und Praxis der Gladiatorenspiele. So standen die Jugendlichen mit Netzen in der Hand und versuchten, wie die Retiarii, die Netzkämpfer, im Training einen Pfosten zu fangen. Oder den Schwung eines Schildes mit dem eigenen Schild abzuwehren. Das waren bedeutende Momente der Fahrt, wie die Schüler bestätigten. „Ich konnte mir besser vorstellen, wie das Leben eines Gladiators ausgesehen hat“, hieß es mit ähnlichen Worten von vielen Seiten.

Führten die Trierfahrten Jahre zuvor in den bei Thalfang gelegenen Ferienpark Himmelberg, ging es in diesem Jahr wieder in das Evangelische Jugend- und Freizeitheim Heiligenbösch in Leisel. Der Vorteil dieser Anlage liegt darin, dass die auf fünf Schlafhäuser verteilten Gäste in der angegliederten Großküche ihre Mahlzeiten selbst zubereiten können. Auf die Handynutzung wurde übrigens verzichtet. Dadurch hatten die Achtklässler Zeit, miteinander ins Gespräch zu kommen. „Man hat neue Freundschaften gefunden, und es war alles sehr spannend und hat Spaß gemacht. Aber müsste ich mich für die besten Momente entscheiden, würde ich die Busfahrten wählen, denn bei diesen war die Stimmung echt großartig“, fasste Mila Brotzki ihre Eindrücke in Worte.

 

Von Gerold Paul

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