Feinstes Wetter zur Eröffnung der Himmelfahrts-Kirmes
Schausteller bieten wieder ein attraktives Programm
Warendorf - In der Emsstadt geht es wieder richtig rund. Und das im wahrsten Sinne des Wortes: Seit Samstagnachmittag drehen sich auf dem Lohwall die Karussells. „Wir machen Freizeit zum Vergnügen“ haben sich die Schaustellerfamilien auf die Fahne geschrieben. Und das soll natürlich auch Programm sein. „Das Allerwichtigste aber ist unser Publikum, dem wir für die jahrelange Treue danken“, sagte Schausteller Bernd Kracke am Samstagnachmittag, kurz bevor Bürgermeister Peter Horstmann pünktlich um 15 Uhr die Himmelfahrts-Kirmes eröffnete. „Für das lokale Fest Mariä Himmelfahrt ist die Kirmes natürlich ein wesentlicher Bestandteil“, sagte der Bürgermeister und lobte die positive Zusammenarbeit aller Beteiligten. Einen besonderen Dank richtete Horstmann in diesem Zusammenhang an den DRK-Rettungsdienst und die Polizei.
Bereits eine halbe Stunde vor der offiziellen Eröffnung gaben sich Groß und Klein, Prominente und Bürger der Stadt ein Stelldichein auf dem unteren Lohwall. Mit großer Spannung fieberten die jüngsten Besucher der Verlosung durch den Bürgermeister entgegen. Eine gute Tradition ist die Einladung der Warendorfer Stadtprominenz zu einem Kirmesrundgang. Dabei durften und sollten natürlich auch einige Karussells ausprobiert werden. Und die ließ sich nicht lange bitten und gab sich gern dem Nervenkitzel hin. Mit einer Tradition allerdings wurde zum ersten Mal seit Jahrzehnten gebrochen: Es gab keinen Fassanstich und folglich auch kein Freibier. „Das machen wir dann wieder zum Fettmarkt. Einmal im Jahr reicht“, sagte Marktmeister Martin Schlöppker, der in diesem Jahr erstmals verantwortlich für die Kirmes zeichnete.
Beim Prominentenrundgang über den Rummelplatz stand obligatorisch natürlich eine Fahrt im Musikexpress auf dem Programm. Weiter ging´s vorbei an der verrückten Farm, dem Disco Dance, dem Autoscooter, Intoxx Flight Force, dem Break Dancer, der Miniachterbahn „Speedy“ und weiteren Fahrgeschäften bis hin zum Mandelstand Heinrich Röper, an dem Inhaber Frank Schardien eine kleine Stärkung in Form von gebrannten Mandeln servierte. Zum Abschluss des Rundgangs kehrte die Gruppe dann noch bei „Glöckle“ ein, wo der Hunger bei „Manta-Platte“, Schaschlik und Co. gestillt werden durfte. Fazit des Rundgangs: Ein wenig Zeit sollten die Besucher schon einplanen, um die Fahrgeschäfte, Imbiss- und Verkaufsstände zu erleben und den Aufenthalt auf der Kirmes richtig genießen zu können. Wie in den vergangenen Jahren bieten die Fahrgeschäfte am Montag zum Familientag vergünstigte Fahrpreise an. Am Dienstag bedanken sich dann die Schausteller mit einem großen Brillant-Höhenfeuerwerk bei ihren Gästen.
