12. September 2021 / Allgemein

Hutwechsel

Ursula Pinnekamp stellt nach 34 Jahren den Nachfolger vor

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Hutwechsel

Ursula Pinnekamp stellt nach 34 Jahren den Nachfolger vor

Es ist eine ihrer letzten größeren offiziellen Aufgaben: Ursula Pinnekamp, Leiterin des „Haus der Familie“ in Warendorf stellt nach 34 Jahren den Nachfolger für ihr Amt bzw. ihre Ämter vor. Benedikt Patzelt ist der Name des Neuen, der nun in besondere Fußstapfen tritt. Denn in diesen 34 Jahren hat Frau Pinnekamp viel erreicht und viel bewegt. „Wir wechseln den Hut am 16. September“, sagt sie beim Pressegespräch und zieht sich zurück, um ihrem Nachfolger das Feld zu überlassen.

Der ist mit 36 Jahren bereits etwas älter als Ursula Pinnekamp zu Beginn ihrer Tätigkeit war und hat auch eine ganz andere Ausbildung und einen ganz anderen beruflichen Werdegang. Trotzdem wird er nicht als neuer Besen im Haus kehren, versichert er. Das Programm, das vermutlich im November erscheint, sowie die Planung für das kommende Jahr, seien bereits gemacht, und er übernehme ohnehin ein gut geführtes und finanziell gut aufgestelltes Haus mit einem sehr guten Team.

Das kann Benedikt Patzelt bereits kompetent beurteilen, denn seine Tätigkeit vor Ort begann bereits am 1. Juni 2021 und er hat damit eine „gute Überlappungszeit“ hinter sich, wie er selber sagt. Mit besagtem Datum des Ausscheidens von Ursula Pinnekamp wird er nicht nur zum Leiter des „Haus der Familie“, sondern zugleich auch Leiter des Katholischen Bildungsforums im Kreisdekanat Warendorf und des Katholischen Kreisbildungswerkes.

Die Aufgaben schrecken ihn nicht, denn der studierte Theologe, Vater von zwei Töchtern, kann auf eine umfangreiche Ausbildung und interessante Berufserfahrungen aufbauen. Nach dem Bachelorabschluss in Religionspädagogik in Paderborn, studierte er im Masterstudiengang Kirche und Kultur in Erfurt und machte für ein Erasmusjahr einen Abstecher nach Luzern/Schweiz. Im Bistum Aachen war er hernach in der Jugendarbeit für den Bereich Aachen und Mönchengladbach tätig und zudem Diözesanvorsitzender im BDKJ Aachen. Er leitete die Diözesanstelle mit 12 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und war ebenfalls verantwortlich für eine Jugendbildungsstätte mit 110 Betten.

Nach vier Monaten Elternzeit hat es ihn jetzt in die Nähe seiner früheren Heimat und ganz in die Nähe der Heimat seiner Frau gezogen. Er wurde in Steinheim/Westf. geboren und wuchs im Kreis Lippe auf, sie stammt aus Everswinkel. Der neue Heimatort ist nunmehr Sassenberg, das im Sportverein leider keine Erwachsenenabteilung für Leichtathletik habe, wie der passionierte Läufer feststellen musste. Am Emsseelauf hat er bereits mit Freude – und ganz passabler Zeit – teilgenommen.

Er habe sich sehr gezielt auf die neue Tätigkeit beworben, sagt Benedikt Patzelt. Zum einen wegen der geographischen Lage. Den anderen Grund formuliert er sehr ausführlich: „Es ist als Kirche unsere Aufgabe, Gutes zu tun und den Menschen zu helfen, dass ihr Leben gelingt. Ich glaube, das passiert hier im Haus der Familie! Menschen kommen hierher, um Gutes für ihr Leben mitzunehmen.“

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