13. März 2022 / Allgemein

Ihre Aufgaben könnten wichtiger sein, denn je

Kleine „Jahreshauptversammlung“ der Freiwilligen Feuerwehr Warendorf

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Ihre Aufgaben könnten wichtiger sein, denn je

Kleine „Jahreshauptversammlung“ der Freiwilligen Feuerwehr Warendorf

Die aktuelle Coronaschutzverordnung und die besondere Verantwortung zur Aufrechterhaltung der Einsatzfähigkeit der Löschzüge ließen eine reguläre Hauptversammlung des Stadtverbandes nicht zu. Dies sollte auch im Jahr 2022 allerdings kein Hinderungsgrund sein, zumindest die Wehrleute zu ehren, die seit langen Jahren ihren ehrenamtlichen Dienst für die Gemeinschaft leisten, befördert wurden, oder aus weiteren Gründen einer besonderen Aufmerksamkeit bedurften.

Daher hatte die Wehrführung diese Personengruppe ins Gerätehaus am Holzbach zu einer „Ersatzveranstaltung“ anstelle der sonst üblichen Jahreshauptversammlung eingeladen. Wehrführer Christof Amsbeck begrüßte die coronakonform mit Maske und Abstand Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen und konnte ihnen in seiner Ansprache Hoffnung für die nahe Zukunft machen. „Für uns besteht ab 20. März die Möglichkeit in allen Abteilungen in den Dienstbetrieb zurückzukehren“, so seine derzeitige Einschätzung. Er dankte allen Wehrleuten für die geleistete Einsatzbereitschaft auch während der schwierigen Zeit der Pandemie, in der für die Feuerwehr neue Abläufe erforderlich geworden waren und neue Aufgaben hinzukamen. Sie signalisiere den Bürgern: Wir sind für Euch da!

Dafür dankte auch Dr. Martin Thormann als Vertreter der Stadt. Er ging unter dem Eindruck des Krieges auf das Thema Zivilschutz ein, der in der Vergangenheit teilweise vernachlässigt worden sei, und, salopp gesagt, gelobte Besserung der Verantwortlichen. „Kriege zeigen, dass es wichtig ist, dass wir zusammenhalten“; unterstrich Thormann. Ein kurzes Gedenken der Versammlung war selbstverständlich.

Der größere Teil des Abends bestand aus den Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft, den Beförderungen, den Verabschiedungen in die Ehrenabteilung sowie die Entlassung aus und Einsetzung in Funktionen. Nicht alle betreffenden Personen waren anwesend.

Mit 50 bzw. 60 Jahren besonders lange der Feuerwehr zugehörig wies die Liste HBM Ludger Evermann, UBM Walter Vogt, HFM Karl Beuning, HBM Reinhard Ratsch und HBM Heinrich Dollmann (je 50 Jahre) aus. OFM Heinz Berghaus und OFM Heinz Josef Lienkamp sind seit 60 Jahren Mitglieder.

In die Ehrenabteilung wurden UBM Hermann Schössler nach 36 Jahren, BOI Otto Höhne nach 42 Jahren sowie UBM Herbert Glanemann und HBM Ludger Wesseler nach jeweils 43 Jahren verabschiedet.

Besonderen Applaus erhielt der bisherige Einheitsführer des Löschzugs Hoetmar, Willi Kottenstedde, der diese verantwortungsvolle Position nach 16jähriger Tätigkeit auf eigenen Wunsch niederlegte. Das von Wehrführer Christof Amsbeck gezeigte und ausgesprochene Bedauern über die Entscheidung der beliebten Führungskraft, war spürbar und er hätte ihm gerne einen würdigeren Rahmen zur Verabschiedung gewünscht als eine „Ersatzveranstaltung“: Kottensteddes Nachfolger wird sein bisheriger Stellvertreter Carsten Recker, Stellvertreterin wird Andrea Ohlmeier.

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