6. Oktober 2021 / Allgemein

Kein Spaßbad, dafür jedoch möglicherweise sechs Bahnen

Hallenbad-Neubau könnte 2026 fertig sein

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Kein Spaßbad, dafür jedoch möglicherweise sechs Bahnen

Hallenbad-Neubau könnte 2026 fertig sein

Warendorf.  Anfang Mai hat sich der Rat der Stadt Warendorf für einen Neubau des Hallenbades ausgesprochen. Eines der ersten Ziele ist es, Ende 2022 geeignete Antragsunterlagen für eine mögliche Förderung vorzubereiten. In diesem Zusammenhang haben jetzt die Stadtwerke Warendorf GmbH als Betreiber der Warendorfer Bäder verschiedene Nutzergruppen eingeladen, sich am Raum- und Nutzungskonzept mit eigenen Ideen zu beteiligen. Am Dienstagabend fand das sechste Treffen in der ehemaligen Franziskusschule an der Rosenstraße statt. Rund 50 interessierte Bürger kamen in das Atrium der Schule. Ziel dieser Veranstaltungen ist es, zukünftige Besucher des Bades in das Projekt einzubeziehen. Die Teilnehmer nutzten gern das ihnen gemachte Angebot und brachten sich mit konstruktiven Vorschlägen ein. Die Begrüßung übernahm Bürgermeister Peter Horstmann. Urs Reitis, Geschäftsführer der Stadtwerke, moderierte den Abend. Darüber hinaus nahmen Doris Kaiser (stellvertretende Bürgermeisterin), sowie Dirk Knappheide, Tristan Lerchner und Stefanie Meimann von der Bäderverwaltung teil.

Das bisherige grobe Konzept sieht unter anderem drei Bäderbereiche vor. Auf der einen Seite soll es in Zukunft ein Sportbecken mit den Maßen 12,5 Meter mal 25 Meter mit fünf Bahnen geben, dass in der Größe dem aktuellen Becken entspricht. Darüber hinaus ist noch ein 12,5 Meter mal acht Meter großes Variobecken mit Hubboden, sowie ein Eltern-Kind-Bereich mit einer Wasserfläche von 35 bis 40 Quadratmetern angedacht. 

Schnell kam die Frage auf, ob eine Parallelnutzung des Sportbeckens durch verschiedene Interessengruppen möglich ist und wie sich das ganze organisieren ließe, dass sowohl der Vereins- und Schulsport, als auch der Freizeitschwimmer ungestört das Bad nutzen kann. Offenbar, und da hatten sowohl der Bürgermeister als auch der Geschäftsführer der Stadtwerke ein offenes Ohr, würde es durchaus Sinn machen, das Sportbecken auch mit Blick auf die lange Nutzungsdauer des Gesamtkomplexes von 40 bis 50 Jahren, gleich etwas größer anzulegen und mit sechs oder sogar sieben Bahnen auszustatten. Ebenfalls nachgefragt wurde, was mit der Fechthalle und dem Schießstand in Zukunft passieren wird, die aktuell einen Teil des heutigen Gebäudekomplexes nutzen. Dazu Bürgermeister Peter Horstmann: „Betroffen wäre auch die Schulmensa. Die Stadtwerke haben jedoch den Auftrag bekommen, unabhängig davon zu planen. Das muss zu einem späteren Zeitpunkt geklärt werden.“

Als weitere Wünsche nahmen Reitis und der Bürgermeister unter anderem Schwallduschen, die Möglichkeit Kindergeburtstage zu feiern oder die Installation einer Rampe statt einer Treppe im Variobecken in die Ideensammlung auf.

Wenn auch alles noch in der Planung steckt, ist jedoch bereits jetzt schon klar, dass das neue Hallenbad kein Freizeittempel oder Spaßbad wird. Denn das dürfte die Bau- und Betriebskosten derart in die Höhe treiben, dass ein Neubau nicht machbar wäre. Die Stadtwerke werden jetzt bis zum Ende des Jahres aus den Vorschlägen der sechs Treffen ein Raum- und Nutzungskonzept erstellen, dass abschließend dem Rat der Stadt Warendorf vorgelegt wird. Weitere Informationen gibt es auf der Homepage unter www.hallenbad-neubau.de . Wer noch Ideen einfließen lassen möchte, kann sich über die E-Mail-Adresse hallenbadneubau@swwaf.de an die Stadtwerke wenden.

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