14. Oktober 2024 / Allgemein

Kreative Köpfe erzählen Stadtgeschichte und bekommen Unterstützung

Altstadtfonds unterstützt Puppenfilmprojekt über Warendorfs Stadtgeschichte

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Kreative Köpfe erzählen Stadtgeschichte und bekommen Unterstützung

Altstadtfonds unterstützt Puppenfilmprojekt über Warendorfs Stadtgeschichte

Das Herzensprojekt von „Figurenschneider“ Norman und Alexander Schneider sowie kluck.kola - Jana Mersch und Christian Confer - konnte bereits in der Planungsphase im Oktober letzten Jahres die Jurymitglieder des Altstadtfonds überzeugen. Nun sind Fördergelder in Höhe von 3.700 € geflossen, um einen Teil der notwendigen Requisiten, Kostüme und technische Ausstattung für den Film zu beschaffen. Finanziert wird der Altstadtfonds durch Bund, Land und Stadt Warendorf und unterstützt hier insbesondere das ehrenamtliche Engagement, die Identifikation mit Altstadt aber auch die nachbarschaftlichen Kontakte und die Vernetzung der verschiedenen Akteure.

Der sechste und damit letzte Drehtag dieses Jahres ist soeben abgeschlossen. Acht weitere Drehtage an unterschiedlichen Stellen der Altstadt stehen noch 2025 an. Viele Helfer sind pro Szene erforderlich, allein zwei bis drei Helferinnen und Helfer sowie drei Puppenspielerinnen und Puppenspieler drehten zuletzt in der märchenhaften Kulisse im „Zuckertimpen“. „Zwischen 30 Minuten und 1,5 Stunden Dreharbeit benötigen wir in der Regel für eine Szene“, erwähnt Herr Confer. „Dies hängt sehr stark davon ab, wie lange eine Szene eingerichtet werden muss und wie viele Puppenspieler und Komparsen beteiligt sind“ ergänzt Herr Confer. Teilweise nehmen die Vorbereitungen für solch einen Dreh mehre Monate in Anspruch.

Nach den abschließenden Dreharbeiten werden die Drehorte/Räumlichkeiten komplett zurückgebaut. Zudem sind intensive Nacharbeiten des Films, wie die dreifache Materialsicherung auf verschiedenen Festplatten und die erste Sichtung des Rohmaterials erforderlich. Geschnitten und vertont wird der Film erst, wenn alle Drehs abgeschlossen sind und das gesamte Filmmaterial zur Verfügung steht. „Zwischendurch machen wir schon mal eine kleine „Sneak Peak“ (bedeutet, dass ein kleiner Filmeinblick gegeben wird) und veröffentlichen diesen auf unserem Instagram Kanal unter https://www.instagram.com/kluck.kola/“, verrät Herr Confer. Um die Stadtgeschichte rund um den „grundlosen Kolk“ erlebbar zu machen, wirken viele freiwillige Personen mit und helfen beispielsweise beim Bühnenbau, der Set-Beleuchtung oder wirken als Statisten bei den Dreharbeiten mit. Das Projekt wird mit sehr viel Herzblut und Liebe zum Detail umgesetzt. Eine große Herausforderung ist zum Beispiel, dass alle Mitwirkenden den Film nebenberuflich und unentgeltlich in ihrer Freizeit unterstützen. Daher ist es nicht immer leicht, alle Beteiligten zeitlich unter einen Hut zu bekommen. Die Fertigstellung ist für Ende 2025 geplant und der Märchenfilm wird dann im Warendorfer Kino „Scala“ gezeigt.

Sie haben auch eine Idee für ein Altstadtfondsprojekt? Im Fördertopf sind in diesem Jahr noch Restmittel und für 2025 insgesamt noch weitere 10.000 €. Sprechen Sie gerne das Quartiersbüro Altstadt Warendorf, Krickmarkt 13, Telefon 02581/9499798, per Mail: quartiersbuero@altstadt-warendorf.de oder persönlich vor Ort am Montagnachmittag oder Mittwochvormittag. Weitere Infos auch im Internet, https://www.altstadt- warendorf.de/downloads / Altstadtfonds.

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