1. Juni 2021 / Allgemein

Kreis Warendorf nimmt Radwegenetz in den Blick

Der Ausbau der Radwege im Kreis schreitet voran

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Fahrradfahren hält nicht nur fit, sondern ist auch klimafreundlich. Aus diesen Gründen nimmt der Kreis Warendorf die 168 Kilometer langen Radwege an den Kreisstraßen in den Blick. 

Kreis Warendorf nimmt Radwegenetz in den Blick

Der Ausbau der Radwege im Kreis schreitet voran

Ob bei einem Wochenendausflug oder auf dem Weg zur Arbeit: Fahrradfahren hält nicht nur fit, sondern ist auch klimafreundlich. Aus diesen Gründen nimmt der Kreis Warendorf die 168 Kilometer langen Radwege an den Kreisstraßen in den Blick. „Damit die Bürgerinnen und Bürger im Kreis Warendorf den Autoschlüssel auch einmal stecken lassen können und stattdessen aufs Fahrrad steigen, sollten entsprechende Radwege attraktive Verbindungen und sicher sein“, erläutert Baudezernent Dr. Herbert Bleicher.

Maßnahmen dafür sind bereits erfolgreich umgesetzt worden. So hat sich das Radwegenetz in den vergangenen Jahren um etwa sechs Kilometer erweitert. Hierzu gehören Radwege entlang der Kreisstraße (K) 18 in Sassenberg mit einer Länge von 2,1 Kilometer, an der K 21 in Ahlen mit 1,6 Kilometer, an der K 6 in Enniger mit 250 Meter und an der K 19 in Everswinkel mit 850 Meter. Hinzu kommt noch der Radweg an der K 50n in Telgte zwischen der L 811 und der Bahnlinie mit einer Länge von ca. 1,2 Kilometer.

Aber auch aktuell wird das Radwegenetz erweitert. So wurde jetzt mit dem Bau eines 400 Meter langen Radwegs in Beckum an der K 24 begonnen. Im Herbst steht der Baubeginn für einen 1,8 Kilometer langen Radweg an der K 33 zwischen Alverskirchen und der L 820 an. Beide Radwege sind Bestandteil der 100-Schlösserroute und werden unter anderem mit Mitteln der EU gefördert.

Geplant sind weitere Radwege an der K3 zwischen Alverskirchen und Wolbeck als Veloroute, an der K 19 von Everswinkel bis zur L 811 (Alverskirchen-Sendenhorst), an der K 46 in Vadrup sowie an der K 38 bis zur Landesgrenze. Für diese Radwege sollen Förderungen aus den aufgelegten Fördertöpfen des Bundes und des Landes bei der Bezirksregierung beantragt werden. „Die Radwegplanungen werden mit den benachbarten Kreisen, Kommunen und dem Landesbetrieb Straßen.NRW abgestimmt, sodass auch das überörtliche Radwegenetz sinnvoll erweitert wird“, ergänzt André Hackelbusch, Leiter des Amtes für Umweltschutz und Straßenbau.


Auch die Qualität der bestehenden Radwege ist für den Kreis Warendorf ein Dauerthema. So werden in diesem Jahr der Radweg entlang der K 42 zwischen Vorhelm und Ahlen auf einer Länge von 2,1 Kilometer und an der K 1 Buddenbaum auf 500 Meter saniert. „Hierfür sind Fördergelder aus dem Infrastrukturpaket 2020 bewilligt worden“, informiert Hackelbusch. Als nächstes stehen die Sanierung der Radwege entlang der K 14/2 zwischen Stromberg und Wadersloh und an der K 30 in Oelde auf dem Programm.

Im Sommer wird der Kreis Warendorf zudem das gesamte Radwegenetz bewerten. Aus den gewonnenen Daten werden dann mögliche Maßnahmen zur Instandsetzung beziehungsweise Erneuerung der bestehenden Radwege abgeleitet. Erste Daten hierzu werden voraussichtlich Ende des Jahres erwartet. 


Foto: Kreis Warendorf - G. Wild)

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