5. Dezember 2020 / Allgemein

Landwirte zu Besuch bei Bürgermeister Horstmann

Schnelle Umsetzung des Wirtschaftswegekonzeptes ist gewünscht

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Landwirte zu Besuch bei Bürgermeister Horstmann

Schnelle Umsetzung des Wirtschaftswegekonzeptes ist gewünscht

Warendorf. Zu ihrem Antrittsbesuch waren Vertreter der Warendorfer Landwirtschaft zu Besuch bei Bürgermeister Peter Horstmann. Der Vorsitzende des landwirtschaftlichen Kreisverbandes Hermann-Josef Schulze Zumloh und die Vorsitzenden aller Warendorfer landwirtschaftlichen Ortsverbände waren der Einladung des Bürgermeisters ins historische Rathaus gerne gefolgt. Sie wurden begleitet vom Geschäftsführer der Kreisverbandes Dr. Matthias Quas. 
„Mir ist es wichtig, die Herausforderungen, vor denen unserer Landwirte stehen, aus erster Hand kennenzulernen“, begrüßte Peter Horstmann seine Gäste. Und Herausforderungen gibt es viele. An die Stadt richteten die Landwirte dabei den konkreten Wunsch nach einer zügigen Umsetzung des Wirtschaftswegekonzeptes oder weniger Bürokratie bei der Beurteilung von Bauvorhaben im Außenbereich. Letztere hingen zu oft von unverständlichen Vorgaben in Bezug auf die Löschwasserversorgung ab. „In anderen Städten konnte dieses Problem mit einem Löschwasserkonzept gelöst werden. Dies würden wir uns auch in Warendorf wünschen“, schlug Hermann-Josef Schulze Zumloh dazu vor. 

Auch für ein weiteres heikles Thema gibt es Lösungsansätze: Die Verfügbarkeit von Ausgleichsflächen für Baugebiete oder Infrastrukturprojekte scheitert oft daran, dass die Grundstückseigentümer ihre Flächen nicht abgeben wollen. „Wenn solche Flächen aber im Rahmen einer Erbpachtlösung in die Planungen eingebracht werden, stellt sich das ganz anders dar“, berichtete Dr. Matthias Quas von guten Erfahrungen. Die will man auch bei der Frage der Sichtdreiecke sammeln. So hat die Stadt ein Ingenieurbüro beauftragt, alle gefährlichen Sichtdreiecke zu erfassen, um gemeinsam mit den jeweiligen Grundstückseigentümern für eine Entschärfung dieser Gefahrstellen zu sorgen. 
Beim Glasfaserausbau geht es ebenfalls voran. Im Rahmen des kreisweiten Ausbauprojektes wird das Unternehmen Deutsche Glasfaser im zweiten Quartal 2021 mit den ersten Arbeiten im Warendorfer Stadtgebiet beginnen. Alle Höfe und Betriebe im Außenbereich, die mit weniger als 30 MB/s an das Internet angeschlossen sind, haben dabei einen Anspruch auf einen Glasfaseranschluss. „Ob dies ein aktiver oder passiver Anschluss ist, ist unerheblich“, erklärt Verbandsgeschäftsführer Dr. Quas. Wichtig sei nur, dass alle Betriebe aufpassen und den Kontakt zur Deutschen Glasfaser suchen und einen solchen Anschluss - möglicherweise aus Unkenntnis – nicht  ablehnen. „Wer jetzt nicht dabei ist, wird sehr lange auf einen Glasfaseranschluss warten müssen und dann sehr viel Geld dafür bezahlen müssen“, warnt auch Hermann-Josef Schulze Zumloh. Mit kurzen Berichten von Baudezernent Peter Pesch zur agrarstrukturellen Entwicklungsplanung und den beiden Großprojekten „Neue Ems“ und „Stadtstraße Nord“  wurde ein für alle Anwesenden informatives Treffen beendet.

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