28. Mai 2018 / Allgemein

Einfach nur Danke

WaKaGe verabschiedet Markus Hinnüber

Einfach nur Danke

Einfach nur Danke

Karneval inmitten hochsommerlicher Temperaturen gestern bei Allendorf– eine solche Veranstaltung muss schon einen gewichtigen Grund haben. Doch es ging nicht darum, einen ausgefallenen Rosenmontagszug nachzuholen. Es ging um den Abschied für ein Urgestein des Warendorfer Karnevals: Die Ära Hinnüber ist vorüber.
Nach 36 Jahren aktiver Mitarbeit im Karneval wird Markus Hinnüber nun etwas kürzer treten. Neun Jahre bekleidete er das Amt des Präsidenten, nun fand er in Hermann-Josef Schulze-Zumloh einen würdigen Nachfolger. Doch der stand der gestrigen Feierstunde nur vor; im Mittelpunkt der über 2-stündigen Feier stand der frisch gebackene Ex-Präsident. Zahlreiche lobende Worte durfte er sich anhören und so manches Tränchen wurde auf allen Seiten mehr schlecht als recht verdrückt, auch wenn, wie Bürgermeister Axel Linke in seinem Grußwort sagte, nichts auf der Welt so ansteckend ist wie Lachen und gute Laune.
Die gab es bei der WaKaGe Familie gestern reichlich. Die Reden zum Abschied waren durchweg launig, die Stimmung gut. Die Hüpfer zeigten trotz gefühlter 35 Grad tapfer den „Tanz der Eispinguine“, den Flöckchen wurde beim Gardetanz ordentlich warm und das große WaKaGe Ballett brillierte gekonnt. Doch im Mittelpunkt stand immer der scheidende Präsident, der nach eigenem Bekunden „der WaKaGe nie Tschüss sagen wird“. Stattdessen sagte er Danke. Einer langen Liste an Personen und Institutionen, in der er auch „Dein-WAF“ namentlich erwähnte.
Ebenso lang war die Reihe derer, die ihm Danke sagten. Dies übernahmen, im Namen aller Gruppierungen und Formationen, Julia Altefrohne, Matthias Elpers und Martell Rügge. Letzterer verlas dabei nicht nur einen Brief von Felix Hinnüber an seinen Vater sondern sagte auch jene Worte, die allen Anwesenden ins Gesicht geschrieben standen: Einfach nur Danke!
Als besonderes Zeichen der Wertschätzung gab es nicht zur Blumen und eine Dankestorte nebst Magnumflasche, sondern auch die Aussicht auf eine ganz besondere Ehre, die der Bürgermeister in seinem Grußwort verkündete: Markus Hinnüber und sein Vorgänger Willi Schöning sind eingeladen, sich ins Goldene Buch der Stadt Warendorf einzutragen. Stilecht am 11.11.

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