10. März 2018 / Allgemein

„Eule“ Jazzy Gudd steckt voller Energie

Jazzy Gudd, bekannt aus „The Voice of Germany“

„Eule“ Jazzy Gudd steckt voller Energie

„Eule“ Jazzy Gudd steckt voller Energie

Sie ist ein Star – Feministinnen, nicht falsch verstehen! – zum Anfassen. Jazzy Gudd, die in „The Voice of Germany“ ihre Karriere begann und seit einem Jahr als Musikerin Charlotte „Eule“ in der RTL2 Reality-Seifenoper „Berlin – Tag & Nacht“ erfolgreich ist. Eine Stimme, die sich einprägt, ein Gesicht, das sich einprägt und ein ebensolcher Look; mit zahlreichen Tattoos, die einen Teil ihrer Lebensgeschichte erzählen – doch dazu später mehr.

Die Stadtwerke Warendorf hatten die Künstlerin unter dem Motto „Heimatbeats meets Jazzy Gudd“ zu einer Autogrammstunde eingeladen. Vor der Tür des City-Shop eine „Mash Machine“, an der jeder Interessierte sich als DJ ausprobieren konnte, was vor allem die Kids und das jüngere Publikum interessierte. Im Shop startete eine große Umfrage, bei der der lokale Energieversorger neben der Zufriedenheit seiner Kunden auch die Meinung der Nicht-Stadtwerkekunden abfragen möchte – übrigens auch online möglich.

Und mittendrin: „Eule“ Jazzy, umringt von strahlenden Gesichtern, die zuerst meist mit einem gaaaaanz schüchternen „Hallo, darf ich Hallo sagen?“ in den Shop hereinkamen. Die Antwort: „Klar!“ und dann Selfies, Autogramme, totale happy Smiles auf den Gesichtern. Kein Wunder, bei einer so unkomplizierten jungen Frau, die sichtlich Spaß an ihrer Aufgabe hatte.

Das war gleich auch die erste Frage, die wir ihr gestellt haben: „So eine Aktion wie heute: Kür, Pflicht oder Spaß?“ Die Antwort wie aus der Pistole geschossen: „Spaß“. Weil, so sagt sie, sie für ihren Job intensiv geübt hat und dieses Feedback der Menschen als einen Lohn ihrer Arbeit sieht. Und dabei lächelt sie über das ganze Gesicht und sieht total zufrieden aus.

Dann wollten wir wissen, ob ihr die Schauspielerei und der Gesang als Künstlerin reichen, oder ob sogar noch mehr von ihr zu erwarten ist. Sie überlegt einen Augenblick. „Was kann ich denn noch?“, fragt sie lachend und schließt die Malerei kategorisch aus. „Gut erfüllt“, sei sie mit TV und Gesang, was weiteres sei nicht geplant. „Berlin mach ich auf jeden Fall dieses Jahr noch weiter“, verspricht sie, und natürlich werkelt sie mit einigen Musikern an hörbaren Ergebnissen. Die Single „Stehaufmädchen“ war auf Platz 64 in die deutschen Single-Charts eingestiegen, ihr Debütalbum soll im April 2018 veröffentlicht werden. „Und ich hätte total Bock mal Synchronsprecherin zu machen“, haut es spontan aus ihr raus. Am liebsten sei ihr dafür eine animierte Figur. „Und/oder mal einen richtigen Film!“ – Die Frau ist definitiv talentiert, da kommt ganz sicher noch was!

Moderieren kann sie sowieso, das wissen die Warendorfer. iFAN Festival, das Stadtwerke Open-Air „Warendorf Live“ (2017 mit Anastacia) – seit 2016 ist sie „so zwei, drei Mal im Jahr hier“. Allerdings sei sie geographisch absolut nicht top, „kennen“ oder „auskennen“ seien die falschen Wörter. „Aber wenn wir hier spazieren gehen, dann fällt mir einiges wieder ein“, lacht sie und betont: „Spätestens beim Mr. Ed‘s!“. Kein Wunder, dass das Großstadtgewächs – Jazzy ist ein Berliner Urgestein – genau diese Kultkneipe sehr mag. „Und ich hab viele Freunde hier“; gesteht sie, deshalb sei Warendorf eigentlich eher Spaß und Freizeit. „Und nicht ‚Die Arbeit ruft!‘“ Das Zuhause ist für Jazzy aber Berlin. „Hab ja nicht mal 'nen Führerschein“, lacht sie. „In Berlin geht das, aber hier auf‘m Land?“

Autofahren hat sie nicht gelernt. Daher die scherzhafte Frage, ob sie „überhaupt was ordentliches gelernt“ habe. Sie lacht. „Hatte ich grade letzthin, da fragten mich einige Leute, wie meine Eltern dass denn so finden, wenn ich so rausgehe und Musik mache. Ob ich nicht lieber was richtiges...“ – Sie wird um einige Zentimeter größer. „Ich hab sogar zwei Ausbildungen!“, sagt sie nicht ohne Stolz. Allerdings mag man sich diese talentierte Künstlerin nur ungern als Einzelhandelskauffrau vorstellen.

Und hier in der Provinz würde sie in dem Job erst gar nicht eingestellt werden, ganzkörpertätowiert wie sie ist. Mit 18 hat sie damit angefangen, und empfiehlt allen, auch mindestens so lange damit zu warten. Wer jünger sei, mache gerne schnell was, ohne nachzudenken. Gerade aber bei Tattoos sollte man/frau allerdings schon wissen, was man sein Leben lang vertreten kann. Ihre Tattoos kann sie vertreten. Es sind Motive über Sachen „die mich auch charakteristisch sehr geprägt haben“, sagt sie. Auf ihren Händen zum Beispiel seien Energiezeichen zu sehen.

Das hat zwar mit den Warendorfer Stadtwerken nichts zu tun, aber draußen vorm City-Shop warten bereits wieder einige nervöse Fans. Also beenden wir das Gespräch, sagen „Danke“ und „Auf Wiedersehen“ beim iFAN Musik-Festival am 14. April in Warendorf.

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