Welche Flächen Unternehmen im Kreis Warendorf suchen
Kommunale Wirtschaftsförderer tagten in Oelde - Niederlande im Blick
An der Herrenstraße 7 in Oelde kamen am Mittwochmorgen (26. März) Vertreter der kommunalen Wirtschaftsförderungen im Kreis Warendorf zusammen. Für das regelmäßig stattfindende Treffen auf Einladung der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung im Kreis Warendorf (gfw) war das ein guter Ort, denn das Co-Working Space in der Alten Brennerei war erst vor zwei Wochen an den Start gegangen. Das privat betriebene Unternehmen stellt anderen Arbeitsplätze zur Verfügung, die nach den Worten des Spacemanagers Simon Lösch „Kreativität und Produktivität fördern“. Die Hälfte der modernen Mietbüros mit den Annehmlichkeiten einer Lounge und einer voll ausgestatteten Küche sei bereits vermietet. Auch Oeldes Bürgermeisterin Karin Rodeheger lobte die inspirierende Gemeinschaft von Freiberuflern, Startups und Unternehmern.
gfw-Geschäftsführerin Petra Michalczak-Hülsmann begrüßte unter den Teilnehmern den Programm-Manager Hans Brouwers von Tech.Land. Dieses Wirtschaftsförderungsprojekt im nordwestdeutschen und ostniederländischen Raum wird von der Industrie- und Handelkskammer Nord Westfalen in Münster unterstützt. Mitten in Europa wachse ein Wirtschaftsstandort über die Staatsgrenze hinaus zusammen. „Dutch-German Tech.Land“ stehe für ein transnationales Technologie-Ökosystem, das deutsche und niederländische Unternehmen bei Technologiefragen unterstützt mit vereinfachtem Zugang zu EU-Fördermitteln, internationalen Fachkräften, Start-ups und neuen Wirtschafts- und Wissenschaftskontakten in das Nachbarland.
Über die Flächengesuche von Unternehmen berichtete Elmar Wendland von der gfw, die bei entsprechenden Anfragen die zuständigen 13 Städte und Gemeinden des Kreises unterrichtet. Von Firmen aus dem Kreis Warendorf werden demnach vor allem kleinere Hallen in einer Größe zwischen 150 und 500 Quadratmetern gesucht und Büros zwischen 100 und 150 Quadratmetern. Eine wichtige Rolle spiele die Wohnortnähe der Arbeitsplätze, um Mitarbeiter zu halten und neue zu gewinnen. Die Suche nach größeren Flächen ab 5.000 Quadratmeter Größe komme eher von überregional und international tätigen Unternehmen. Bei ihnen gehe es vor allem um Energiethemen wie Batteriespeicher, Elektrolyse oder Biomasse. Zudem seien die Branchen Logistik und Recycling besonders interessiert an einer Ansiedlung im Kreis Warendorf.

Die Vertreter der kommunalen Wirtschaftsförderungen im Kreis Warendorf kamen im neuen Co-Working Space in Oelde zusammen.













