25. Februar 2024 / Aus aller Welt

Berlins Regierender und Senatorin: Händchenhalten auf Ball

Zumindest öffentlich gibt es noch sprachliche Formalitäten beim Liebespaar im Berliner Senat. Von «Herrn Wegner» sprach die CDU-Bildungssenatorin in einer Antwort auf die gemeinsame Lebensgestaltung.

Gemeinsam traten Günther-Wünsch (l) und Wegner beim traditionellen Berliner Ball der Wirtschaft auf.

Händchenhaltend ja, aber ohne demonstrativen Kuss im Blitzlichtflackern der Kameras: Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner und seine Lebensgefährtin, Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch (beide CDU), haben ihren ersten offiziellen Auftritt als Paar absolviert. Gemeinsam traten sie beim traditionellen Berliner Ball der Wirtschaft des Vereins Berliner Kaufleute und Industrieller (VBKI) auf. Vor der Fotowand der Veranstalter ließen sie sich am späteren Abend ausführlich zusammen fotografieren.

Im Januar hatten Wegner und die Bildungssenatorin über ihren Anwalt mitteilen lassen, sie hätten sich im Herbst 2023 entschieden, eine Beziehung einzugehen. Sichtbar als Paar hatten sie sich bisher nicht gezeigt.

Wegner besuchte zuerst die Preisverleihung der Berlinale, während Günther-Wünsch bereits im Baalsaal des Hotels Intercontinental nahe dem Berliner Zoo saß. Pünktlich um kurz vor 22.00 Uhr holte sie ihn am Dienstwagen ab - und beide kamen händchenhaltend zum Eingang geschlendert. Sie wurden vom Gedränge der Fotografen empfangen, gaben sich aber ganz entspannt.

Auf Fragen nach gemeinsamen Tänzen, Rhythmusgefühl und zur klassischen Führung durch den Mann sagte Günther-Wünsch: «Beim Tanzen auf jeden Fall auch traditionell.» Komplizierter wurde es beim Thema gemeinsame Arbeit plus Beziehung. Wegner sagte: «Das klappt ganz gut. Man muss den Willen haben, man muss eine gute Koordinierung haben. Und dann kriegt man das ganz gut hin. Teilweise ist es herausfordernd, gerade in so einem Amt mit sehr, sehr vielen Terminen, die man hat.» Günther-Wünsch ergänzte auf Nachfrage eher förmlich: «Wie es Herr Wegner gerade gesagt hat: Viel Organisation, gute Kommunikation und Abstimmung.»


Bildnachweis: © Joerg Carstensen/dpa
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