23. April 2024 Alte Herrlichkeit wird zu 'Glück und Herrlichkeit' Biergarten Biergarten Eröffnung: Neuer Name, Neue Köstlichkeiten
23. April 2024 Motorsport-Highlights auf der Warendorfer Gewerbeschau! Motorsportnachwuchs live erleben: AC Warendorf auf der Gewerbeschau
23. April 2024 Neue Wege und Bewährtes beim Golfclub Schultenhof Peckeloh Jahreshauptversammlung und spannende Pläne
23. April 2024 Eurojackpot geknackt: je 60 Millionen nach NRW und Slowenien Die Zahlen 2, 3, 6, 15, 35 waren der Schlüssel zum Millionenglück. Der jüngste Eurojackpot ist geknackt. In zwei Ländern lagen Tipper genau richtig.
23. April 2024 Polizei schießt auf Bewaffneten in Uni-Bibliothek: tot Ein Mann soll mit einer Machete in eine Bibliothek der Universität Mannheim gekommen sein. Die Polizei schießt auf ihn. Kurz darauf stirbt der 31-Jährige im Krankenhaus. Nun ermittelt auch das LKA.
23. April 2024 Wegen Saharastaub: Mehr Menschen in Athener Notaufnahmen Für manche ist es ein beeindruckendes Naturschauspiel, doch viele Menschen leiden derzeit in Griechenland massiv unter gewaltigen Wolken afrikanischen Staubs.
23. April 2024 Einsatzkräfte suchen nach vermisstem Sechsjährigen Ein sechsjähriges Kind wird vermisst. Möglicherweise hat es die kalte Nacht im Wald verbracht. Hunderte Einsatzkräfte und zahlreiche Freiwillige suchen nach dem Jungen, der nicht um Hilfe rufen kann.
23. April 2024 Getöteter Joel: Geständnis und Mord-Plädoyers Immer wieder gibt es beim Prozess rund um den getöteten sechsjährigen Joel Wendungen. Nun legt der Angeklagte ein neues Geständnis ab. Danach wurde teils auf Mord plädiert.
23. April 2024 Przewalski-Pferde aus Berlin fliegen nach Kasachstan Die Wildpferde sollen in Kasachstan angesiedelt werden. An dem Projekt ist neben dem Berliner Tierpark auch der Prager Zoo beteiligt.
19. Juni 2017 INKONTINENZ NICHT ALS TABU BEHANDELN Josephs-Hospital veranstaltet Patientenseminar im Rahmen der Welt-Kontinenz-Woche
5. April 2017 MEHR LEBENSQUALITÄT DANK PLASTISCHER CHIRURGIE Josephs-Hospital Warendorf bietet neue Leistungsschwerpunkte
8. Februar 2017 „MIT NOTFÄLLEN PROFESSIONELL UMGEHEN“ 5. Allgemeinchirurgisches Symposium im Josephs-Hospital Warendorf
25. Januar 2017 Die Konzentrationsfähigkeit mit Neurofeedback steigern Neurofeedback - Jetzt auch in Warendorf
19. Juni 2018 INKONTINENZ NICHT ALS SCHICKSAL HINNEHMEN Josephs-Hospital veranstaltet Patientenseminar
28. Februar 2018 Zukunft der ärztlichen Versorgung: Zweites Treffen mit Medizinstudierenden im Josephs-Hospital Warendorf
14. August 2018 Öffentliche Führung zum Heimatfest Mariä-Himmelfahrt Triumphbögen und Trompetenklänge
5. Dezember 2017 Tannenbaum für Sparkassenkunden jetzt bunter Kinder aus dem Teresa-Kindergarten wurden aktiv
13. September 2019 Training soll Jugendliche in sozialen Netzwerken besser schützen Dein WAF informiert
31. Mai 2019 Kreiswahlausschuss stellt Europawahlergebnis amtlich fest Die Zahl der gültigen Stimmen liegt danach bei 135.029 Stimmen
15. April 2018 1600 iFANs feiern Selig, Itchy und Co. Warendorfer iFAN-Musik-Festival ein voller Erfolg
11. April 2018 REVOLVERHELD treten bei WarendorfLIVE auf Freibad am Emssee wird am 7. September wieder zu
23. November 2016 Hellster Räumungsverkauf mit bis zu 90% Rabatt. Räumungsverkauf beim Bürocenter Darbe
9. März 2020 Generalversammlung des Bürgerschützen-Verein Freckenhorst e.V. Vorstandswahlen in Freckenhorst
14. Juni 2018 Warendorfer Kids nutzen Heimvorteil beim AC Warendorf Erfolgreiches Heimturnier für den AC Warendorf
2. November 2018 Genuss pur mit der Arenhövel Bäckerei auf dem Allerheiligenmarkt am 3.11. Dein WAF informiert
26. April 2018 Öffentliche Abendführung am Samstag „Pöbelhaftes Gezänk, Lärmen und Singen sind bei Strafe der Arretierung verboten“
19. Juli 2017 Von Not und Armut – unterwegs auf düsteren Pfaden Öffentliche Führung am Sonntag, den 23. Juli
6. November 2018 Anmeldungen für das Schuljahr 2019/2020 Bei der Anmeldung ist die Geburtsurkunde oder das Familienstammbuch vorzulegen.
16. Juli 2018 10.000 Euro Fördermittel aus dem Altstadtfonds Für bürgerschaftliche Projekte in der Warendorfer Altstadt
2. Mai 2018 Vereinbarungen sind unterschrieben Kooperationsverträge zwischen der Stadtbücherei und den Warendorfer Schulen
18. Oktober 2018 Theater am Wall zeigt Am Boden (Grounded) Wolfang-Borchert-Theater Münster zu Gast in Warendorf
24. Mai 2018 „Sturmaufwärts“ mit Leonard Ottolien im Theater am Wall Neue Konzertreihe „TaW in Concert“
In der Familie, im Supermarkt oder gar beim Arzt? Wenn der eigene Corona-Schnelltest positiv ist, wissen viele Infizierte nicht, wo genau sie sich angesteckt haben. Im Fall eines Ausbruchs in einem Hildesheimer Pflegeheim mit drei Toten Ende 2021 ist die Staatsanwaltschaft aber davon überzeugt, dass eine Mitarbeiterin die Infektionskette in Gang gesetzt haben soll.Die 46-Jährige steht nun vor dem Landgericht Hildesheim. Ihr werden fahrlässige Tötung, fahrlässige Körperverletzung sowie Urkundenfälschung vorgeworfen. Die Frau soll mit der Vorlage eines gefälschten Impfausweises eine doppelte Impfung gegen Covid-19 vorgetäuscht haben. Ende November 2021 soll sie unbemerkt selbst mit Corona infiziert gewesen sein und im Heim in einer Kaffeepause einen Kollegen angesteckt haben. Insgesamt infizierten sich in den folgenden Tagen und Wochen 5 Beschäftigte und elf Bewohner. Drei Frauen im Alter von 80, 85 und 93 Jahren starben.Laut Anklage ergaben die rechtsmedizinischen Untersuchungen, dass Covid-19 im Fall der 80-Jährigen die Todesursache war. Bei den anderen beiden seien andere Ursachen nicht auszuschließen, in diesen Fällen wird der 46-Jährigen fahrlässige Körperverletzung zur Last gelegt. Sie war als Alltagsbegleiterin beschäftigt, übernahm also keine pflegerischen Tätigkeiten.Anwalt: Angeklagte «hatte keinen Kontakt zu Verstorbenen»Seine Mandantin werde zur Sache keine Angaben machen, sagte Verteidiger Velit Tümenci. Der Rechtsanwalt trug eine persönliche Erklärung der Angeklagten vor. Darin betont die Frau, dass sie keine Corona-Leugnerin sei. «Meine Mandantin hatte keinen Kontakt zu den Verstorbenen», betonte der Verteidiger außerdem. «Der Tod ist im Altersheim leider ein alltäglicher Begleiter.»Seine Mandantin sei derzeit arbeitslos und in psychologischer Behandlung. Die Heimleitung hatte ihr fristlos gekündigt, nachdem sie die Fälschung ihres Impfausweises herausgefunden hatte. Am ersten Prozesstag wurden die stellvertretende Heimleiterin, der Heimleiter sowie der Kollege, den sie angesteckt haben soll, als Zeugen vernommen. Es ging unter anderem um die Frage, ob auch andere das Virus eingeschleppt haben könnten, zum Beispiel Besucher. Notwendig für den Zutritt zum Heim war ein negativer Schnelltest. Der Heimleiter schätzte die Besucherzahl innerhalb von zwei Wochen auf etwa 150, die Besuche in der Zeit des Ausbruchs seien auch dokumentiert worden, allerdings seien die Unterlagen aus Datenschutzgründen wie vorgeschrieben vernichtet worden. Insgesamt hat die Einrichtung etwa 75 Beschäftigte und rund 120 Bewohnerinnen und Bewohner.Zusammenhängende Infektionskette vermutetDie Ermittler hatten die PCR-Abstriche der verstorbenen Bewohnerinnen, der Verdächtigen und ihres zwischenzeitlich an Covid-19 gestorbenen Lebensgefährten näher untersuchen lassen. Demnach könne eine zusammenhängende Infektionskette vermutet werden, hieß es von der Staatsanwaltschaft im Juli. Allerdings sei die Probe der Angeschuldigten im Labor versehentlich vernichtet worden. Die Angeklagte war nach Rücksprache mit der stellvertretenden Heimleiterin trotz der Corona-Infektion ihres Sohnes 2021 am letzten November-Wochenende zur Arbeit gekommen. Als Ungeimpfte hätte sie sich eigentlich in häusliche Isolation begeben müssen, jedoch nahm der Arbeitgeber an, sie sei geimpft. Deshalb durfte sie mit einem negativen Schnelltest kommen. Zudem hatte sie der Zeugin zufolge stets FFP2-Maske getragen. Drei Tage soll die Angeklagte unbemerkt infiziert gearbeitet haben, danach meldete sie sich krank.Am Freitag derselben Woche bemerkte der Kollege, mit dem sie montags zuvor einen Kaffee getrunken hatte, bei sich Erkältungssymptome. Er sei dennoch zur Arbeit gegangen, weil er manchmal morgens etwas Schnupfen habe, sagte der Zeuge, zudem sei sein Schnelltest am Morgen negativ gewesen. Weil sich sein Zustand verschlechterte, habe er seine Schicht abgebrochen.Beim Kaffeetrinken in der Pause vor seiner Infektion habe er Abstand zu der Angeklagten gehalten, sagte der 39-Jährige im Gerichtssaal. Er habe später nicht vermutet, dass diese Kollegin ihn angesteckt habe. «Ich hatte so viele Kontakte mit anderen Menschen dort. Sie war nur eine von vielen», sagte der Alltagsbegleiter. Er war auf der Station eingesetzt, wo es zu dem Corona-Ausbruch kam. Angesprochen auf die drei Toten sagte der Zeuge, er könne sich erinnern, dass er einer von ihnen das Frühstück ans Bett gebracht habe.Vorgesetzte stellte Nachforschungen anDie Fälschung des Impfpasses der Angeklagten war nur ans Licht gekommen, weil sie ihre Vorgesetzte unter Tränen angerufen und berichtet hatte, dass ihr Lebensgefährte mit Corona ins Krankenhaus gekommen sei, es ihm sehr schlecht gehe und sie die Entscheidung über lebensverlängernde Maßnahmen treffen müsse. «Da habe ich ihr gut zugeredet, dass er jung und geimpft ist», sagte die Zeugin. Nach diesem Gespräch sei ihr dann erstmals der Verdacht gekommen, dass die Mitarbeiterin doch nicht geimpft sei und sie habe Nachforschungen angestellt. Laut ihrem Verteidiger ist die Angeklagte inzwischen geimpft.Für den Prozess sind nach Gerichtsangaben insgesamt zwölf Zeugen und drei Sachverständige geladen. Am 7. März sollen unter anderem Ärzte der gestorbenen Seniorinnen gehört werden. Insgesamt sind fünf Verhandlungstage angesetzt. Das Urteil könnte nach dieser Planung am 21. März gesprochen werden.Bildnachweis: © Moritz Frankenberg/dpaCopyright 2023, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten