22. April 2024 Anschwimmen im Strandbad statt Freibad Sassenberger Strandbad eröffnet offiziell die Badesaison am Feldmarksee
22. April 2024 Neue Lichtkonzepte für das Eingangstor zur Altstadt Einladung zur Probebeleuchtung am Münstertor
22. April 2024 Stadtarchiv Telgte bekommt neue Heimat im Kreishaus Warendorf Archivalien aller Städte und Gemeinden aus dem Kreisgebiet werden im Kreishaus aufbewahrt
22. April 2024 technotrans gewinnt weiteren Großauftrag technotrans erweitert Portfolio um neue Retrofit-Lösung
21. April 2024 Bis zum Spargelsilvester ist Füchtorf sprichwörtlich in aller Munde Spargelkönigin Denise I. hisst die Fahne und eröffnet die Spargelsaison
23. April 2024 Mehrere starke Erdbeben an Taiwans Ostküste Erst kürzlich hatte die Erde in Taiwan heftig gebebt, Schäden wurden angerichtet. Nun hat es den Osten der Inselrepublik schon wieder erwischt.
23. April 2024 Auch heute Schnee und Glätte - vor allem im Süden Es bleibt kalt: In Teilen Deutschlands kann es heute wieder schneien. Vor allem die Menschen im Süden Deutschlands müssen sich warm anziehen.
23. April 2024 Plötzlich Königreich: Als Stücke Deutschlands orange wurden Vor 75 Jahren wurden zwei Orte im Westen von Nordrhein-Westfalen niederländisch. Später kehrten sie zurück - und es gibt manch einen Bewohner, der das noch heute bedauert.
23. April 2024 Frau zahlte Millionensumme an angeblichen Hellseher 1,6 Millionen Euro soll eine Frau in den vergangenen Jahren an einen angeblichen Hellseher gezahlt haben. Und das ist wohl nur die Spitze des Eisberges.
22. April 2024 Wie der Vokuhila ein Comeback feiert Schlimm, schlimmer, «vorne kurz, hinten lang»? Lange Zeit war diese Frisur out oder höchstens ein behaupteter Trend. Jetzt scheint der Vokuhila-Haarschnitt wirklich zurück zu sein - unter neuem Namen.
22. April 2024 Nach Raser-Unfall: 21-Jähriger muss neun Jahre in Haft Mitten in Heilbronn tritt ein junger Autofahrer auf das Gaspedal und rast über die Straße. Es kommt zum tödlichen Crash. Ein Gericht hat den 21-Jährigen jetzt verurteilt.
19. Juni 2017 INKONTINENZ NICHT ALS TABU BEHANDELN Josephs-Hospital veranstaltet Patientenseminar im Rahmen der Welt-Kontinenz-Woche
5. April 2017 MEHR LEBENSQUALITÄT DANK PLASTISCHER CHIRURGIE Josephs-Hospital Warendorf bietet neue Leistungsschwerpunkte
8. Februar 2017 „MIT NOTFÄLLEN PROFESSIONELL UMGEHEN“ 5. Allgemeinchirurgisches Symposium im Josephs-Hospital Warendorf
25. Januar 2017 Die Konzentrationsfähigkeit mit Neurofeedback steigern Neurofeedback - Jetzt auch in Warendorf
19. Juni 2018 INKONTINENZ NICHT ALS SCHICKSAL HINNEHMEN Josephs-Hospital veranstaltet Patientenseminar
28. Februar 2018 Zukunft der ärztlichen Versorgung: Zweites Treffen mit Medizinstudierenden im Josephs-Hospital Warendorf
14. August 2018 Öffentliche Führung zum Heimatfest Mariä-Himmelfahrt Triumphbögen und Trompetenklänge
5. Dezember 2017 Tannenbaum für Sparkassenkunden jetzt bunter Kinder aus dem Teresa-Kindergarten wurden aktiv
13. September 2019 Training soll Jugendliche in sozialen Netzwerken besser schützen Dein WAF informiert
31. Mai 2019 Kreiswahlausschuss stellt Europawahlergebnis amtlich fest Die Zahl der gültigen Stimmen liegt danach bei 135.029 Stimmen
15. April 2018 1600 iFANs feiern Selig, Itchy und Co. Warendorfer iFAN-Musik-Festival ein voller Erfolg
11. April 2018 REVOLVERHELD treten bei WarendorfLIVE auf Freibad am Emssee wird am 7. September wieder zu
23. November 2016 Hellster Räumungsverkauf mit bis zu 90% Rabatt. Räumungsverkauf beim Bürocenter Darbe
9. März 2020 Generalversammlung des Bürgerschützen-Verein Freckenhorst e.V. Vorstandswahlen in Freckenhorst
14. Juni 2018 Warendorfer Kids nutzen Heimvorteil beim AC Warendorf Erfolgreiches Heimturnier für den AC Warendorf
2. November 2018 Genuss pur mit der Arenhövel Bäckerei auf dem Allerheiligenmarkt am 3.11. Dein WAF informiert
26. April 2018 Öffentliche Abendführung am Samstag „Pöbelhaftes Gezänk, Lärmen und Singen sind bei Strafe der Arretierung verboten“
19. Juli 2017 Von Not und Armut – unterwegs auf düsteren Pfaden Öffentliche Führung am Sonntag, den 23. Juli
6. November 2018 Anmeldungen für das Schuljahr 2019/2020 Bei der Anmeldung ist die Geburtsurkunde oder das Familienstammbuch vorzulegen.
16. Juli 2018 10.000 Euro Fördermittel aus dem Altstadtfonds Für bürgerschaftliche Projekte in der Warendorfer Altstadt
2. Mai 2018 Vereinbarungen sind unterschrieben Kooperationsverträge zwischen der Stadtbücherei und den Warendorfer Schulen
18. Oktober 2018 Theater am Wall zeigt Am Boden (Grounded) Wolfang-Borchert-Theater Münster zu Gast in Warendorf
24. Mai 2018 „Sturmaufwärts“ mit Leonard Ottolien im Theater am Wall Neue Konzertreihe „TaW in Concert“
Große Rauchwolken steigen über dem Wald auf, darunter stehen Bäume reihenweise in Flammen. In Brandenburg hat es jüngst auf einer Fläche von insgesamt 400 Hektar gebrannt - umgerechnet sind das etwa 600 Fußballfelder. Müssen wir uns künftig an solche Bilder gewöhnen oder gibt es Wege, wie wir unsere Wälder besser schützen können?Für Sohid Saha vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) war der Brand beängstigend, kam aber nicht überraschend: «Deutschland ist jetzt ein Waldbrandland», lautet sein Fazit. Forschende des KIT hatten im brandenburgischen Treuenbrietzen untersucht, wie sich ein Ökosystem von Bränden erholen kann. Doch die jüngsten Feuer zerstörten einen großen Teil der Versuchsflächen.Im Schnitt bis zu ein Grad wärmer«Als Folge des Klimawandels erleben wir nun extreme Hitzewellen sowie Dürren, und damit steigt natürlich auch die Feuergefahr», sagt Saha, der am KIT eine Forschungsgruppe leitet. Berechnungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) haben jüngst ergeben: In Deutschland soll es in den kommenden Jahren im Jahresschnitt bis zu ein Grad wärmer werden als in den vergangenen drei Jahrzehnten.Klar ist, dass Hitze selbst keinen Brand entzündet. Doch sie kann nach Worten des Klimaforschers Christopher Reyer die Entstehung von Waldbränden begünstigen. «Je heißer es wird, desto mehr Wasser verdunstet», erläutert der Waldexperte vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). «Damit steht mehr trockenes Brennmaterial zur Verfügung.» Wenn Hitzewellen mit ausgedehnten Trockenperioden einhergehen, steigt laut Reyer das Waldbrandrisiko. Komme es zu einer Entzündung durch Blitz oder Mensch, «brennt es mehr».Für Johann Georg Goldammer ist Wind der wichtigste Faktor, wenn es um Größe und Ausbreitungsgeschwindigkeit von Waldbränden geht. Der Feuerökologe und Leiter des Zentrums für Globale Feuerüberwachung am Max-Planck-Institut für Chemie und an der Universität Freiburg erklärt: Bei Windstille könne ein Feuer sogar in extrem trockener Vegetation leichter aufgehalten werden als bei nur geringem Wind. Dieser Faktor sei «besonders wichtig für das Feuerverhalten und damit die Kontrollierbarkeit eines Wildfeuers», so Goldammer.Leichtbrennende Kiefern statt Eichen und BuchenBesonders brandanfällig sind Monokulturen aus Nadelbäumen auf sandigem Boden wie in Brandenburg. Das Bundesland stand im Ländervergleich der Waldbrandstatistik 2021 mit 168 Bränden auf rund 42 Hektar Fläche erneut an der Spitze. Auf rund 70 Prozent der Waldfläche wachsen hier laut Potsdamer Forstministerium Kiefern - so viele wie nirgends sonst in Deutschland. Im 18. Jahrhundert wurden dort die bis dahin vorherrschenden Eichen und Buchen durch schnell wachsende Kiefern ersetzt, um den großen Holzbedarf zu decken. Diese Strategie setzte die DDR fort.In solchen Kiefernforsten brennen nicht nur die Bäume leicht. Auch der aus Kiefernnadeln bestehende Boden trocknet schnell aus und kann ebenfalls brennen. Zudem ist die durchschnittliche Regenmenge in Brandenburg deutlich geringer als etwa in Bayern.Nach Angaben der Helmholtz-Klima-Initiative gibt es in Deutschland inzwischen deutlich mehr Tage mit hoher Waldbrandwarnstufe: 1961 bis 1990 waren es demnach rund 27 Tage pro Jahr mit hohem oder sehr hohem Waldbrandrisiko. Im Zeitraum 1981 bis 2010 waren es rund 33 Tage pro Jahr, im Zeitraum 1991 bis 2019 schon rund 38 Tage.Saha geht deshalb davon aus, dass in Deutschland regelmäßig mit großen Waldbränden über mehrere Hundert Hektar zu rechnen sein wird. Das schätzt Klimaforscher Reyer ähnlich ein. Verschiedene Simulationen am PIK hätten ergeben, dass das klimatische Waldbrandrisiko in Zukunft zunehmen werde. Die Bedingungen in Brandenburg mit hohen Temperaturen, vorheriger Trockenheit und Wind bezeichnet der Klimaforscher als «sehr extreme Feuerwetterlage».Langfristige Strategie kann helfenWas kann jetzt getan werden? Saha führt die USA an, in dem die nationale Forstbehörde die Hälfte ihres Jahresbudgets in den Feuerschutz investiert. Für Deutschland empfiehlt er, mehr Fachleute für die Waldbrandbekämpfung auszubilden, Strukturen und Verantwortlichkeiten zu reformieren und mehr Ressourcen für die Forschung zu Brandvermeidung, Brandbekämpfung, Feuerökologie und Wiederherstellung von Wäldern nach Bränden bereitzustellen.Wie unterschiedliche Baumarten auf Feuer reagieren, erfordere einen sehr hohen Forschungsaufwand, erklärt der KIT-Experte. Er ist überzeugt, dass es mit einer langfristigen Strategie möglich sei, den deutschen Wald widerstandsfähiger zu machen: «Unsere künftigen Wälder, die nach den Bränden wiederhergestellt werden, müssen in ihrer Artenzusammensetzung vielfältiger sein.» Auch Reyer spricht sich für einen solchen Waldumbau aus. Es müssten strukturreichere Bestände mit einer Baumarten-Mischung entstehen, die «den Herausforderungen des Klimawandels gewachsen sind», sagt der Klimaforscher und Waldexperte.Also heißt die Zauberformel beim Waldumbau Misch- statt Nadelwald? So einfach sei das nicht, sagt Feuerökologe Goldammer. Einige Laubholzarten, die noch vor wenigen Jahren als Kandidaten für den Wald der Zukunft gehandelt wurden, zeigten sich jetzt als anfällig. Das verändere die Lage. In der Waldbrandstatistik lasse sich das über die Jahre anhand der Zunahme des Anteils an Laubwäldern an der Brandfläche ablesen, erklärt Goldammer. Allgemein gelte: «Ein Mischwald kann bei anhaltender Trockenheit in eine vergleichbare Brennbereitschaft geraten.»Bildnachweis: © Daniel Schäfer/dpaCopyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten