25. April 2024 Internationales Kräftemessen der PS-Giganten in Füchtorf! Tractor Pulling in der Füchtorf-Arena
25. April 2024 "Von den besten lernen und zu den besten gehören" CLINOTEL-Geschäftsführertagung in Warendorf
25. April 2024 Hoffentlich nicht der letzte Austausch mit Warendorfs Partnerstadt Petersfield! Englische Woche am Mariengymnasium
25. April 2024 Sparkasse Münsterland Ost übergibt Kunstwerke an Ahlener Kulturverein Dauerleihgabe von der Sparkasse Münsterland Ost an den „Kulturverein Samson e.V.
25. April 2024 Anklage gegen 17-Jährigen nach Messerangriff an Schule An einem Gymnasium in Wuppertal wurden im Februar mehrere Schüler durch Messerstiche verletzt. Einige davon schwer. Die Staatsanwaltschaft hat jetzt Anklage erhoben.
25. April 2024 Fünf Euro für Venedig - Chaos zu Beginn Als erste Stadt der Welt verlangt Venedig von Tagesbesuchern nun Eintritt. Wegen der vielen Ausnahmen gibt es aber einige Nachfragen. Auch ein prominenter Besucher muss gar nichts zahlen.
25. April 2024 Suche nach Arian geht weiter - Bundeswehr soll helfen Einsatzkräfte suchen seit Montagabend nach dem sechsjährigen Arian aus Bremervörde. Bei der Suche setzen sie Retter auch ungewöhnliche Methoden ein - und haben weiterhin Hoffnung.
25. April 2024 Kokain im Supermarkt - Elf Märkte betroffen Gleich in elf Supermärkten in Berlin und Brandenburg landen am Donnerstag Kokain-Pakete. Noch sind viele Fragen ungeklärt. Die Gewerkschaft der Polizei zeigt sich über den Fund kaum überrascht.
25. April 2024 Ziel Wimbledon 2025 - Boris Becker nicht mehr insolvent Monatelang saß Boris Becker in Großbritannien in Haft, auch danach musste er noch einen Teil seiner Einnahmen abtreten. Damit ist nun Schluss - und ein großes Ziel hat der Sportstar auch.
25. April 2024 Schwere Regenfälle in Ostafrika: 155 Tote allein in Tansania Schwere Regenfälle und Überflutungen haben in Ostafrika in den vergangenen Wochen eine Spur der Zerstörung hinterlassen. Aus Tansania gibt es nun eine erste Bilanz.
19. Juni 2017 INKONTINENZ NICHT ALS TABU BEHANDELN Josephs-Hospital veranstaltet Patientenseminar im Rahmen der Welt-Kontinenz-Woche
5. April 2017 MEHR LEBENSQUALITÄT DANK PLASTISCHER CHIRURGIE Josephs-Hospital Warendorf bietet neue Leistungsschwerpunkte
8. Februar 2017 „MIT NOTFÄLLEN PROFESSIONELL UMGEHEN“ 5. Allgemeinchirurgisches Symposium im Josephs-Hospital Warendorf
25. Januar 2017 Die Konzentrationsfähigkeit mit Neurofeedback steigern Neurofeedback - Jetzt auch in Warendorf
19. Juni 2018 INKONTINENZ NICHT ALS SCHICKSAL HINNEHMEN Josephs-Hospital veranstaltet Patientenseminar
28. Februar 2018 Zukunft der ärztlichen Versorgung: Zweites Treffen mit Medizinstudierenden im Josephs-Hospital Warendorf
14. August 2018 Öffentliche Führung zum Heimatfest Mariä-Himmelfahrt Triumphbögen und Trompetenklänge
5. Dezember 2017 Tannenbaum für Sparkassenkunden jetzt bunter Kinder aus dem Teresa-Kindergarten wurden aktiv
13. September 2019 Training soll Jugendliche in sozialen Netzwerken besser schützen Dein WAF informiert
31. Mai 2019 Kreiswahlausschuss stellt Europawahlergebnis amtlich fest Die Zahl der gültigen Stimmen liegt danach bei 135.029 Stimmen
15. April 2018 1600 iFANs feiern Selig, Itchy und Co. Warendorfer iFAN-Musik-Festival ein voller Erfolg
11. April 2018 REVOLVERHELD treten bei WarendorfLIVE auf Freibad am Emssee wird am 7. September wieder zu
23. November 2016 Hellster Räumungsverkauf mit bis zu 90% Rabatt. Räumungsverkauf beim Bürocenter Darbe
9. März 2020 Generalversammlung des Bürgerschützen-Verein Freckenhorst e.V. Vorstandswahlen in Freckenhorst
14. Juni 2018 Warendorfer Kids nutzen Heimvorteil beim AC Warendorf Erfolgreiches Heimturnier für den AC Warendorf
2. November 2018 Genuss pur mit der Arenhövel Bäckerei auf dem Allerheiligenmarkt am 3.11. Dein WAF informiert
26. April 2018 Öffentliche Abendführung am Samstag „Pöbelhaftes Gezänk, Lärmen und Singen sind bei Strafe der Arretierung verboten“
19. Juli 2017 Von Not und Armut – unterwegs auf düsteren Pfaden Öffentliche Führung am Sonntag, den 23. Juli
6. November 2018 Anmeldungen für das Schuljahr 2019/2020 Bei der Anmeldung ist die Geburtsurkunde oder das Familienstammbuch vorzulegen.
16. Juli 2018 10.000 Euro Fördermittel aus dem Altstadtfonds Für bürgerschaftliche Projekte in der Warendorfer Altstadt
2. Mai 2018 Vereinbarungen sind unterschrieben Kooperationsverträge zwischen der Stadtbücherei und den Warendorfer Schulen
18. Oktober 2018 Theater am Wall zeigt Am Boden (Grounded) Wolfang-Borchert-Theater Münster zu Gast in Warendorf
24. Mai 2018 „Sturmaufwärts“ mit Leonard Ottolien im Theater am Wall Neue Konzertreihe „TaW in Concert“
Der 62 Jahre alte weiße Mann Dieter Nuhr ist gegen gendergerechte Sprache. Seine Haltung bringt ihm neben dem einen oder anderen Shitstorm auch Unterstützung ein: Am Montag war der Kabarettist prominentester Teilnehmer eines Berliner Kongresses mit dem Thema «Wokes Deutschland - Identitätspolitik als Bedrohung unserer Freiheit?». Dort berichtete er, dass er von den Medien oft niedergeschrieben und als reaktionär hingestellt werde, auf der Straße aber immer nur Unterstützung erfahre.Seine Schlussfolgerung: Die veröffentlichte Meinung der Berliner Blase habe mit der Mehrheitsmeinung draußen im Lande kaum noch etwas zu tun. «Da gibt's ein inkonsistentes ideologisches Gewaber, was die öffentliche Meinung übernommen hat, und das trifft auf eine Bevölkerung, die fassungslos davorsteht.» So finde die Genderdebatte in der Realität gar nicht statt. «Ich bin im normalen Leben noch nie gefragt worden, mit welchem Pronomen ich angesprochen werden möchte.»Organisiert wurde die Veranstaltung von der Denkfabrik Republik21 für «neue bürgerliche Politik». Mitinitiator ist der Berliner Islamismus-Experte und Psychologe Ahmad Mansour. Er kritisierte auf dem Kongress, es sei mittlerweile schwer, konkrete Probleme in Zuwanderergruppen überhaupt noch anzusprechen, weil dies von vornherein als rassistisch hingestellt werde. Die Geldgeber von Integrationsprojekten wollten solche Themen von vornherein vermeiden, um Problemen aus dem Weg zu gehen. Seine Haltung sei jedoch: «Wer mich vor meinen Kritikern schützen will, hält mich für ein Kleinkind, hält uns Migranten für Leute, denen man nicht auf Augenhöhe begegnet. Und das ist nichts anderes als Rassismus.»Wieviel woke darf es denn sein?Der aus den USA stammende Begriff «woke» bedeutet so viel wie «wach sein» und bezog sich anfangs allein auf rassistische Diskriminierung. «Stay woke!» hieß so viel wie: «Schau hin und tu was, wenn Schwarze schlecht behandelt werden!» Im Laufe weniger Jahre erweiterte sich die Bedeutung auch auf andere Minderheiten. Zuletzt lag der Fokus stark auf Transmenschen.Wer sich heute in Deutschland dazu bekennt, «woke» zu sein, hat den Anspruch, einen geschärften Blick für Ungerechtigkeiten aller Art zu haben. Unter Umständen fallen dann Dinge auf, die vorher nie infrage gestellt worden sind. Zum Beispiel: Warum läuft im Fernsehen ganz viel Männer- und nur sehr wenig Frauensport?Zum «Woke-Sein» gehört meist auch das Gendern. Der emanzipatorische Ansatz dahinter ist, dass Frauen - und Menschen, die sich weder als Mann noch als Frau fühlen - so lange benachteiligt worden sind, dass sie jetzt ein Recht darauf haben, deutlich sichtbar und gehört zu werden.Cancel Culture und Spaltung der Gesellschaft Der vielzitierte alte weiße Mann steht hingegen für jene Gruppe, die nie aufgrund ihres Geschlechts oder ihrer Hautfarbe diskriminiert wurde. Deshalb soll er jetzt erstmal still sein, denn er hat jahrhundertelang fast als Einziger geredet. Als zunehmend kritisch wird dabei auch gesehen, wenn gutwillige alte weiße Männer versuchen, sich in Angehörige von Minderheiten hineinzuversetzen. Das, so heißt es oft, sei anmaßend, weil es einem dermaßen privilegierten Menschen sowieso nicht gelingen könne.All das halten die Mitglieder von R21 für problematisch. Rödder, zurzeit Gastprofessor an der Johns Hopkins University in Washington, meint: «Die Verhältnisse in den USA sind zwar nicht automatisch eine Blaupause für die Entwicklung in Deutschland, aber die Parallelen sind kaum zu übersehen.» Er erlebe selbst, wie in den Schulen an der Ost- und Westküste die Vorstellung verbreitet werde, dass Weiße strukturell rassistisch seien und die ganze bürgerlich-liberale Gesellschaftsordnung auf Diskriminierung beruhe. «Das sickert längst auch ein in die Diskurse in Europa und Deutschland.»Offensichtlich sei dies etwa in der Wissenschaft. Ein Beispiel ist für ihn die junge Doktorandin Marie-Luise Vollbrecht, die dieses Jahr an der Humboldt-Universität in Berlin in einem Vortrag aussprechen wollte, dass die Biologie nur zwei Geschlechter kenne. Dies führte zu Protesten - auch weil Vollbrecht einen «Welt»-Beitrag mit dem Titel «Wie ARD und ZDF unsere Kinder indoktrinieren» mitverfasst hatte. Darin hieß es etwa, Aktivisten mit einer «'woken' Trans-Ideologie» unterwanderten den öffentlich-rechtlichen Rundfunk.Vollbrechts Vortrag wurde daraufhin von der Universität zunächst wegen Sicherheitsbedenken gestrichen, dann aber nach heftiger Kritik nachgeholt. «Das Entscheidende ist das Signal, das davon ausgeht», sagt Rödder. «Es schüchtert ein. Andere werden sich künftig zweimal überlegen, ob sie solchen Ärger riskieren wollen.»Kritiker sprechen hier von Cancel Culture, also von einer Ächtungskultur, die sozialen Ausschluss bewirken will. Dagegen wird unter anderem angeführt, dass es auch zahlreiche Beispiele für rechte Cancel-Kampagnen gebe. So wurde 2019 das sogenannte «Umweltsau»-Lied des WDR-Kinderchors, das mangelndes Umweltbewusstsein von Älteren anprangerte, nach einem massiven Shitstorm gelöscht. Ein anderes Gegenargument ist, dass offene Gesellschaften ihre Werte ständig neu verhandelten. Einiges könne dann irgendwann nicht mehr gesagt werden, anderes, was vorher vielleicht mit einem Tabu belegt war, schon. So konnte man sich vor 30, 40 Jahren noch offen abschätzig über Homosexuelle äußern. Heute ist das kaum noch möglich - und das ist sicherlich auch gut so.Diskussionen sollten möglich sein Rödder - der auch am neuen CDU-Grundsatzprogramm mitschreibt - betont, dass er selbstverständlich für Rücksicht und bürgerlichen Anstand etwa im Umgang mit gesellschaftlichen Minderheiten wie Transmenschen eintrete. Nicht in Ordnung sei dagegen, Diskussionen von vornherein mit der Begründung abzublocken, Betroffene könnten sich dadurch verletzt fühlen. «Ich halte es zum Beispiel für absolut geboten, darüber zu sprechen, warum heute so viele Mädchen einen Geschlechtswechsel wünschen. Eine kontroverse Diskussion dieses gesellschaftlichen Phänomens muss möglich bleiben - alles andere wäre absurd.»Ebenso dürfe das Gendern nicht zum Zwang werden. «Sprachliche Sensibilität ist immer richtig, sprachliche Vorschriften sind nicht akzeptabel. Ich erlebe es an der Uni, dass gesagt wird: 'Wer nicht gendert, ist rechts.'»Eine kritische Anmerkung zu dem Kongress kam von René Pfister, «Spiegel»-Korrespondent in den USA und Autor des Buchs «Ein falsches Wort: Wie eine neue linke Ideologie aus Amerika unsere Meinungsfreiheit bedroht». Er verwies darauf, dass zu dem Kongress ausschließlich Panel-Teilnehmer eingeladen worden seien, die linke Identitätspolitik kritisch sähen - so wie er selbst auch. «Spannend ist, wenn man in solche Diskussionen Leute reinholt, die sagen 'Cancel Culture ist ein rechtes Phantasma' oder 'Identitätspolitik ist absolut notwendig'.» Leute mit einer anderen Meinung eben.Bildnachweis: © Marcel Kusch/dpaCopyright 2022, dpa (www.dpa.de). 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