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17. April 2024 Entdecken Sie die heilende Kraft der Natur beim Gesundheitswandern Neues Sportangebot der Stadt Sassenberg
17. April 2024 Baumöglichkeiten im Bestand werden optimiert Einwohnerversammlung zum Bebauungsplan „Bergstraße“
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18. April 2024 Humanoider Roboter Atlas wird elektrisch Der Roboter Atlas von Boston Dynamics sorgte über die Jahre für viel Aufsehen, wenn er über Hindernisse sprang und tanzte. Jetzt bekommt die Maschine einen schlankeren Körper mit Elektromotoren.
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19. Juni 2017 INKONTINENZ NICHT ALS TABU BEHANDELN Josephs-Hospital veranstaltet Patientenseminar im Rahmen der Welt-Kontinenz-Woche
5. April 2017 MEHR LEBENSQUALITÄT DANK PLASTISCHER CHIRURGIE Josephs-Hospital Warendorf bietet neue Leistungsschwerpunkte
8. Februar 2017 „MIT NOTFÄLLEN PROFESSIONELL UMGEHEN“ 5. Allgemeinchirurgisches Symposium im Josephs-Hospital Warendorf
25. Januar 2017 Die Konzentrationsfähigkeit mit Neurofeedback steigern Neurofeedback - Jetzt auch in Warendorf
19. Juni 2018 INKONTINENZ NICHT ALS SCHICKSAL HINNEHMEN Josephs-Hospital veranstaltet Patientenseminar
28. Februar 2018 Zukunft der ärztlichen Versorgung: Zweites Treffen mit Medizinstudierenden im Josephs-Hospital Warendorf
14. August 2018 Öffentliche Führung zum Heimatfest Mariä-Himmelfahrt Triumphbögen und Trompetenklänge
5. Dezember 2017 Tannenbaum für Sparkassenkunden jetzt bunter Kinder aus dem Teresa-Kindergarten wurden aktiv
13. September 2019 Training soll Jugendliche in sozialen Netzwerken besser schützen Dein WAF informiert
31. Mai 2019 Kreiswahlausschuss stellt Europawahlergebnis amtlich fest Die Zahl der gültigen Stimmen liegt danach bei 135.029 Stimmen
15. April 2018 1600 iFANs feiern Selig, Itchy und Co. Warendorfer iFAN-Musik-Festival ein voller Erfolg
11. April 2018 REVOLVERHELD treten bei WarendorfLIVE auf Freibad am Emssee wird am 7. September wieder zu
23. November 2016 Hellster Räumungsverkauf mit bis zu 90% Rabatt. Räumungsverkauf beim Bürocenter Darbe
9. März 2020 Generalversammlung des Bürgerschützen-Verein Freckenhorst e.V. Vorstandswahlen in Freckenhorst
14. Juni 2018 Warendorfer Kids nutzen Heimvorteil beim AC Warendorf Erfolgreiches Heimturnier für den AC Warendorf
2. November 2018 Genuss pur mit der Arenhövel Bäckerei auf dem Allerheiligenmarkt am 3.11. Dein WAF informiert
26. April 2018 Öffentliche Abendführung am Samstag „Pöbelhaftes Gezänk, Lärmen und Singen sind bei Strafe der Arretierung verboten“
19. Juli 2017 Von Not und Armut – unterwegs auf düsteren Pfaden Öffentliche Führung am Sonntag, den 23. Juli
6. November 2018 Anmeldungen für das Schuljahr 2019/2020 Bei der Anmeldung ist die Geburtsurkunde oder das Familienstammbuch vorzulegen.
16. Juli 2018 10.000 Euro Fördermittel aus dem Altstadtfonds Für bürgerschaftliche Projekte in der Warendorfer Altstadt
2. Mai 2018 Vereinbarungen sind unterschrieben Kooperationsverträge zwischen der Stadtbücherei und den Warendorfer Schulen
18. Oktober 2018 Theater am Wall zeigt Am Boden (Grounded) Wolfang-Borchert-Theater Münster zu Gast in Warendorf
24. Mai 2018 „Sturmaufwärts“ mit Leonard Ottolien im Theater am Wall Neue Konzertreihe „TaW in Concert“
Alles begann mit einem Geschenk. Zum 18. Geburtstag bekam Jacqueline Sellmann von ihrer Mutter einen Gutschein für einen zwanzigminütigen Hubschrauber-Schnupperflug. «Nach dem Flug war ich gefesselt. Das war das, was ich machen will», sagt die Hamburgerin. «Ich habe mich schon in der nächsten Woche an der Flugschule für die Privatpilotenlizenz angemeldet.» Bei Sonnenuntergang ist es am schönstenAuf Hawaii ließ sich die heute 30-Jährige später zur professionellen Hubschrauber-Pilotin ausbilden - und arbeitet inzwischen im wohl aufregendsten Luftraum der Welt, direkt über Manhattan. Bis zu 25 Mal am Tag fliegt Sellmann Gruppen von um die sechs Touristen über New York herum. Je nach gebuchter Tour 12, 17 oder 25 Minuten lang, immer mit Manhattan und der Freiheitsstatue auf dem Programm, bei der längsten Tour gleich von Staten Island im Süden bis nach Norden in die Bronx. Für viele Passagiere sind diese Touren, die um die 200 Dollar (etwa 190 Euro) kosten, ein Lebenstraum und der Höhepunkt ihres New-York-Besuchs. Für Sellmann aber sind sie inzwischen Routine. «Das erste Jahr, in dem ich hier geflogen bin, war es wirklich schön. Es ist auch immer noch sehr schön, aber es ist nicht mehr wirklich dieser Wow-Moment. Manchmal, wenn die Sonne untergeht, ist es immer noch so, dass man denkt: Wow, das ist wirklich schön. Aber es wird schon sehr trocken irgendwann, und man ist das sehr gewohnt.»Während der Flüge ist Sellmann Pilotin - und Touristenführerin, die ihren Passagieren erklärt, was sie da unten am Boden sehen. «Man muss das berichten, weil von der Luft sehen alle Gebäude irgendwie anders aus.» Am liebsten macht sie das im Sonnenuntergang. «Wenn man wieder gen Süden fliegt, dann sieht man die Sonne, wie sie in den ganzen Gebäuden reflektiert - orange, rot, das sieht wirklich schön aus.»Der komplizierteste Luftraum der USA Vor kurzem konnte sie sogar ihren Cousin und dessen Verlobte mitnehmen. «Das war der erste Besuch aus Deutschland seit zwei Jahren wegen der Corona-Pandemie. Sie mussten nicht bezahlen und durften einfach mit auf den Flug kommen, und es war wirklich so lange her, dass man mit der Familie etwas machen konnte, das war richtig schön.»Gleichzeitig muss sie währenddessen aber natürlich ihre Umgebung im Auge behalten und mit allen zuständigen Stellen kommunizieren - und das in dem, wie Sellmann sagt, neben Los Angeles betriebsamsten und damit kompliziertesten Luftraum des Landes. «Als sie mir im Vorstellungsgespräch damals die Flugkarte gezeigt haben, bin ich fast rausgelaufen. Ich kam aus Hawaii, wo es einen Flughafen auf jeder Insel gibt und fast gar keine Kommunikation. Man kann quasi fliegen, wo man hin will. Die ersten Monate in New York war ich wirklich überwältigt, einfach weil so viel auf dem Radio kommuniziert wird und es all die verschiedenen Lufträume gibt - von den Flughäfen LaGuardia, John F. Kennedy und Newark, und die sind ja alle überlappend. Aber jetzt ist es nicht mehr so schlimm. Man muss sich eigentlich nur daran gewöhnen und wissen, mit wem man reden muss.» Passiert sei auch zum Glück noch nie etwas. «Es gab schon ein paar Situationen, wo man gedacht hat, das sollte ich vielleicht nicht noch mal machen. Aber Schlimmeres als dieser Gedanke ist noch nicht passiert.»Unzählige Flugzeuge und Helikopter bevölkern jeden Tag den Himmel über New York - und gerade die Hubschrauber, ob von der Polizei, zum Transport von Geschäftsleuten oder für Touristen-Rundflüge, sorgen mit ihrem Lärm immer wieder für Beschwerden der Einwohner. Tausende Anrufe gehen nach Angaben der städtischen Behörden jedes Jahr ein. Sellmann ist sich des Problems bewusst. «Man versucht, über Wasser zu fliegen, damit man nicht die Leute, die zu Hause sind, so stört, weil es ist wirklich sehr viel Helikopter-Verkehr über New York gibt. Die sind wirklich sehr laut, gerade wenn sie über Häuser fliegen», sagt die Hamburgerin. «Manchmal muss man über Häuser fliegen, weil es keine andere Route gibt, aber die Touren versucht man über dem Hudson River zu halten, damit man den Häusern so gut es geht ausweicht.» Sie selbst trage gegen den Lärm - im Hubschrauber sowieso, aber oft auch außerhalb - geräuschunterdrückende Kopfhörer. «Man muss versuchen, so viel wie möglich die Ohren zu schützen, weil man sonst früher oder später Probleme hat. Das kommt mit dem Beruf.» Die Welt der Piloten in den USA sei «hundertprozentig eine Männerwelt», sagt Sellmann. «Mir wird immer wieder gesagt, dass nur ein Prozent aller Piloten in Amerika weiblich sind. Am Anfang muss man sich da schon ein bisschen mehr durchsetzen, ein bisschen mehr zeigen, dass man wirklich fliegen kann. Weil Leute einen abschreiben, dass man nur so weit gekommen ist, weil man eine Frau ist.» Beifliegerin möchte sie nicht seinDas Fliegen bereite ihr ein «sehr befreiendes Gefühl», sagt Sellmann. Auch Flugzeuge würden sie reizen, momentan ziehe sie aber den Hubschrauber vor. «Der ist natürlich sehr viel kleiner und man kommt nicht so weit. Aber ein Flugzeug ist auch nicht ganz so flexibel. Mit dem Hubschrauber kann man um die Freiheitsstatue zirkeln, um den Freedom Tower zirkeln, man kann ein bisschen langsamer werden, man kann überall landen, es gibt einfach viel mehr Möglichkeiten.» Und auch «viel mehr Spaß», wie die Pilotin hinzufügt.Zudem gebe es viele verschiedene Berufsmöglichkeiten in der Branche, die sie sich für die Zukunft gut vorstellen könne, sagt Sellmann, die auch als Rettungssanitäterin ausgebildet ist: Rettungsfliegerin etwa, Bohrinseln ansteuern, Polizeihubschrauber fliegen oder im Auftrag von Firmen deren Mitarbeiter auf größere Flughäfen bringen. Nur eines schließt Sellmann aus: Beifliegerin. «Ich fühle mich besser, wenn ich selber fliege. Ich fliege nicht gerne mit anderen Leuten mit, das ist wie beim Autofahren, ich bin kein guter Beifahrer. Wenn ich selber fliege, weiß ich: Wenn irgendwas schief geht, dann war das meine Schuld.»Bildnachweis: © Kirk Reuben/Jacqueline Sellmann/dpaCopyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten