28. März 2024 Kreis ermöglicht einfachere Trinkwasseruntersuchungen Die Kosten für die Bürgerinnen und Bürger werden erheblich senkt
28. März 2024 Öffnungszeiten im Hallenbad während der Osterferien Warendorfer Stadtwerke informieren über geänderte Öffnungszeiten
27. März 2024 Helfende Nachbarn-Pflegekurs war ein voller Erfolg Ein Gewinn für die Telgter Nachbarschaft: Erster Kurs für Nachbarschaftshelfer und -helferinnen
29. März 2024 Murmeltier-Nachwuchs: Frühlingsorakel Phil ist Vater Das berühmte Wetterorakel «Punxsutawney Phil» ist Vater von zwei kleinen Murmeltierchen geworden. Für den Verein aus Pennsylvania ist es eine echte Überraschung.
29. März 2024 Verdächtiger nach Brand wieder auf freiem Fuß Nach der mutmaßlichen Brandstiftung in einem Mehrfamilienhaus in Solingen sucht die Polizei weiter nach möglichen Tätern. Ein zunächst Verdächtiger konnte ein Alibi präsentieren.
29. März 2024 Camorra-Boss will mit Justiz zusammenarbeiten Nach mehr als einem Vierteljahrhundert im Gefängnis will ein hochrangiger Camorra-Boss Medienberichten zufolge das Schweigen brechen.
29. März 2024 Wolken und Saharastaub: Das Osterwetter wird wechselhaft Wolken, Sonne, Regen: Das Wetter an Ostern in Deutschland wird vor allem unbeständig. Der Wetterdienst erwartet allerdings «ungewöhnlich milde» Temperaturen.
29. März 2024 Erneut Busunglück auf Autobahn: Mehr als 20 Verletzte in NRW Erst auf der A9, nun auf der A44: Wieder kommt ein Reisebus von einer Autobahn ab und stürzt auf die Seite. Diesmal verunglückt eine Gruppe von Berufsschülern aus Warburg.
29. März 2024 Mann bleibt Mann: Wie Sprache uns beeinflusst Gegnerinnen und Gegner des Genderns argumentieren oft, das generische Maskulinum meine alle Geschlechter. Das ist zwar theoretisch so, aber in unseren Köpfen ploppen trotzdem vor allem Männer auf.
19. Juni 2017 INKONTINENZ NICHT ALS TABU BEHANDELN Josephs-Hospital veranstaltet Patientenseminar im Rahmen der Welt-Kontinenz-Woche
5. April 2017 MEHR LEBENSQUALITÄT DANK PLASTISCHER CHIRURGIE Josephs-Hospital Warendorf bietet neue Leistungsschwerpunkte
8. Februar 2017 „MIT NOTFÄLLEN PROFESSIONELL UMGEHEN“ 5. Allgemeinchirurgisches Symposium im Josephs-Hospital Warendorf
25. Januar 2017 Die Konzentrationsfähigkeit mit Neurofeedback steigern Neurofeedback - Jetzt auch in Warendorf
19. Juni 2018 INKONTINENZ NICHT ALS SCHICKSAL HINNEHMEN Josephs-Hospital veranstaltet Patientenseminar
28. Februar 2018 Zukunft der ärztlichen Versorgung: Zweites Treffen mit Medizinstudierenden im Josephs-Hospital Warendorf
14. August 2018 Öffentliche Führung zum Heimatfest Mariä-Himmelfahrt Triumphbögen und Trompetenklänge
5. Dezember 2017 Tannenbaum für Sparkassenkunden jetzt bunter Kinder aus dem Teresa-Kindergarten wurden aktiv
13. September 2019 Training soll Jugendliche in sozialen Netzwerken besser schützen Dein WAF informiert
31. Mai 2019 Kreiswahlausschuss stellt Europawahlergebnis amtlich fest Die Zahl der gültigen Stimmen liegt danach bei 135.029 Stimmen
15. April 2018 1600 iFANs feiern Selig, Itchy und Co. Warendorfer iFAN-Musik-Festival ein voller Erfolg
11. April 2018 REVOLVERHELD treten bei WarendorfLIVE auf Freibad am Emssee wird am 7. September wieder zu
23. November 2016 Hellster Räumungsverkauf mit bis zu 90% Rabatt. Räumungsverkauf beim Bürocenter Darbe
9. März 2020 Generalversammlung des Bürgerschützen-Verein Freckenhorst e.V. Vorstandswahlen in Freckenhorst
14. Juni 2018 Warendorfer Kids nutzen Heimvorteil beim AC Warendorf Erfolgreiches Heimturnier für den AC Warendorf
2. November 2018 Genuss pur mit der Arenhövel Bäckerei auf dem Allerheiligenmarkt am 3.11. Dein WAF informiert
26. April 2018 Öffentliche Abendführung am Samstag „Pöbelhaftes Gezänk, Lärmen und Singen sind bei Strafe der Arretierung verboten“
19. Juli 2017 Von Not und Armut – unterwegs auf düsteren Pfaden Öffentliche Führung am Sonntag, den 23. Juli
6. November 2018 Anmeldungen für das Schuljahr 2019/2020 Bei der Anmeldung ist die Geburtsurkunde oder das Familienstammbuch vorzulegen.
16. Juli 2018 10.000 Euro Fördermittel aus dem Altstadtfonds Für bürgerschaftliche Projekte in der Warendorfer Altstadt
2. Mai 2018 Vereinbarungen sind unterschrieben Kooperationsverträge zwischen der Stadtbücherei und den Warendorfer Schulen
18. Oktober 2018 Theater am Wall zeigt Am Boden (Grounded) Wolfang-Borchert-Theater Münster zu Gast in Warendorf
24. Mai 2018 „Sturmaufwärts“ mit Leonard Ottolien im Theater am Wall Neue Konzertreihe „TaW in Concert“
Wenn die Wohnung auch nachts nicht abkühlt, die nackte Haut beim Anfassen von Beton förmlich brennt und einen schon das Nichtstun erschöpft, weiß man: Der Hochsommer ist da. Ganz besonders spürbar ist er in Großstädten wie Berlin. Dabei ist Hitze nicht nur enorm anstrengend - sie kann auch krank machen oder sogar tödlich sein. Experten sprechen von einem stillen Sterben. Trotz der bekannten Gefahr, die vor allem von langen Hitzewellen ausgeht, halten Fachleute viele Einrichtungen im Gesundheitswesen für nicht ausreichend vorbereitet. In Berlin soll sich das nun ändern: Ein Bündnis aus Ärztekammer, Gesundheitsverwaltung und Deutscher Allianz Klimawandel und Gesundheit (Klug) hat Hitzeschutzpläne vorgestellt, die etwa Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen als Muster nutzen können. In diesen Vorlagen steht, worauf im Fall von Warnungen des Deutschen Wetterdiensts zu achten ist: Es geht um naheliegende Punkte wie eine leichte Ernährung mit kühlen, wasserreichen Speisen, vermehrte Trinkangebote und Verlegungen gefährdeter Patienten in kühlere Zimmer. Aber zum Beispiel auch um das temperaturgerechte Lagern von Medikamenten und um bauliche Anpassungen, die längerfristig angegangen werden müssten. Beton speichert Wärme besser als natürliche MaterialienAber warum haben Großstädter ein erhöhtes Risiko, an gesundheitlichen Hitzefolgen zu leiden? Laut Jürgen Kropp, Leiter der Forschungsgruppe Urbane Transformation am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) in Potsdam, liegt das unter anderem am sogenannten urbanen Wärmeinseleffekt. Denn der Beton speichert Wärme besser als natürliche Materialien. Weil Wärme immer von einem wärmeren zum kälteren System fließt, wird sie etwa von aufgeheizten Gebäuden an die Umgebungsluft abgegeben, sobald die Temperaturen abends sinken. Dann herrscht in Innenräumen, aber auch in Großstädten generell selbst nachts eine höhere Temperatur als auf dem Land. Bei Hitzewellen schwinden so die Chancen auf Erholung für den Körper.Diesen Wärmeinseleffekt gab es grundsätzlich auch früher schon. Wie etwa Autoren einer französischen Studie im «International Journal of Environmental Research and Public Health» erwähnen, verstärken häufigere und intensivere Hitzewellen aber das von dem Effekt ausgehende Risiko für Stadtbewohner. Dies sei eine unmittelbare Folge des Klimawandels.Das Umweltbundesamt verweist auf seiner Webseite auf Modellrechnungen, die für Deutschland prognostizieren, «dass zukünftig mit einem Anstieg hitzebedingter Mortalität von 1 bis 6 Prozent pro einem Grad Celsius Temperaturanstieg zu rechnen ist, dies entspräche über 5000 zusätzlichen Sterbefällen pro Jahr durch Hitze bereits bis Mitte dieses Jahrhunderts».2018: 740 Hitzetote in HessenZwar gibt es laut Robert Koch-Institut (RKI) kein bundesweites Überwachungssystem, das die Zahl hitzebedingter Sterbefälle in ganz Deutschland erfasst. Berlin und Hessen schätzten 2018 nach RKI-Angaben aber die Hitzetoten: Demnach starben in der Hauptstadt rund 490 Menschen aufgrund der Hitzeeinwirkung, etwa 740 waren es in Hessen.Ganz besonders betrifft das die älteren Menschen, sagt die Ärztin Nathalie Nidens, die bei der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit (Klug) in Berlin im Bereich Hitzeschutz tätig ist. Der Grund liegt auf der Hand: Das habe ganz mit dem natürlichen Alterungsprozess zu tun, sagt Nidens. Ältere Menschen hätten ein geringeres Durstgefühl, ihr Kreislaufsystem sei nicht mehr so leistungsfähig. Hinzu komme der soziale Aspekt. Viele Ältere lebten allein und hätten niemanden, der ihnen während der Hitzewellen helfen könnte, sagt Klug-Mitarbeiterin Jelka Wickham. Besonders betroffen seien aber auch die vielen wohnungslosen Menschen in Berlin, Schwangere, Säuglinge, Kleinkinder und Vorerkrankte.Die Bandbreite der gesundheitlichen Auswirkungen von Hitze ist groß. Sie reiche von Schwindel und Erschöpfung über Schwellungen an Füßen und im Extremfall auch bis zum Tod, erläutert die Ärztin. «In starken Hitzeperioden steigt beispielsweise das Risiko für Herzinfarkte und ein Herzinfarkt kann auch mit bleibenden Einschränkungen verbunden sein», sagt Nidens.Nun stellt sich also die Frage: Was können die besonders betroffenen Großstädte tun? «Ein Aspekt ist sicherlich, die Städte mit Vegetation zu versehen», sagt PIK-Professor Kropp. Denn Pflanzen - insbesondere Bäume - verdunsten Wasser und kühlen so ihre unmittelbare Umgebung. Der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) weist beispielsweise auch immer wieder auf die positiven Auswirkungen von Dach- oder Fassadenbegrünung hin.Als eine weitere Maßnahme nennt Kropp den Holzbau. Holz sei ein Isolator und gebe so etwa die aufgenommene Wärme nicht so stark in Innenräume ab. Damit könne man etwa Bürogebäude bauen, die höher sind als 80 bis 100 Meter.Wickham ist zwar auch für den Ausbau der Grünflächen und eine veränderte Stadtinfrastruktur. Sie merkt aber an, dass dies langfristige Maßnahmen seien, die viel Zeit zur Realisation benötigten. Deshalb müssten auch kurzfristige Lösungen her. Dazu gehöre vor allem die Information der Bevölkerung und die Einbindung des Gesundheitswesens, wie etwa Arztpraxen und Pflegeeinrichtungen, sagt Wickham. Aber auch der Einsatz von Trinkwasserspendern oder das Ausweisen von kühlen Orten in der Stadt sei wichtig.Dabei betont Wickham: «All diese Maßnahmen sind nur ein Ausgleich für das, was vorher schon schief gelaufen ist. Wir haben den Klimawandel verursacht und das heißt, wir müssen gucken, dass wir jetzt Maßnahmen zur Behebung dieses Fehlers ergreifen, die das ursprüngliche Problem nicht verstärken.»Bildnachweis: © Sebastian Gollnow/dpaCopyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten