10. Oktober 2022 / Aus aller Welt

Pariserin mixt Drinks in der «Neuen Bar des Jahres 2023»

Hervorragende Drinks und tolle Bars gibt es laut Mixology-Awards im Berliner Stadtteil Neukölln - Preise gehen auch nach München, Frankfurt, Wien und Zürich. Eine Französin räumt ebenfalls ab. Santé!

Rose-Manon Baux steht in der Neuköllner Bar «Wax On» hinter dem Tresen.

Das Berliner «Wax On» ist bei den Mixology-Bar-Awards zur «Neuen Bar des Jahres 2023» gekürt worden. In der Bar im Herzen vom Szenekiez Neukölln arbeitet auch die als «Newcomerin des Jahres» prämierte Französin Rose-Manon Baux. Die gebürtige Pariserin studierte Philosophie, bevor sie vor gut vier Jahren nach Berlin zog.

Betreiber des inmitten der Pandemie eröffneten «Wax On» ist der gebürtige Brite Sam Orrock. Sein Laden in der Bar-Meile Weserstraße wendet sich an Feierabendtrinker sowie Experimentierfreunde. Preise und Öffnungszeiten sind für Berlin und heutige Verhältnisse geradezu moderat (Drinks um die 10 Euro, Dienstag bis Samstag 18 bis 1 Uhr).

Als «Bar des Jahres» wurde bei den Mixology-Awards - nach 2019 zum zweiten Mal - das «Velvet» ausgezeichnet, das sich ebenfalls in Berlin-Neukölln befindet. Dort arbeitete bis vor Kurzem auch der als «Bartender des Jahres» ausgezeichnete Ruben Neideck.

Für Österreich wurde das Wiener «Truth & Dare» als «Bar des Jahres 2023» ausgezeichnet, in der Schweiz die «Bar am Wasser» in Zürich.

«Hotelbar des Jahres» wurde die «Widder Bar» im gleichnamigen Luxushotel in der Zürcher Innenstadt. Sie habe auch die «Barkarte des Jahres», hieß es bei der Preisverleihung am Sonntagabend in Berlin.

Sogenannter «Gastgeber des Jahres» wurde Sven Riebel von der Frankfurter Bar «The Tiny Cup» direkt am Mainufer. Das Lokal «Kink» im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg gewann in den Kategorien «Restaurant-Bar des Jahres» und «Barteam des Jahres».

Das «Schumann's» in München von Gastronom und Barkeeper-Legende Charles Schumann (81) wurde als «Bar-Ikone des Jahres» geehrt.

Das Fachmedium «Mixology – Magazin für Barkultur» verlieh seine Awards seit 2007 zum 16. Mal, wobei es wegen Corona in den letzten zwei Jahren keine große Gala und Party gegeben hatte. Zudem war für die Jahre 2022 und 2021 auf die anschaulichen Kategorien wie «Bar des Jahres» verzichtet worden, stattdessen hatte es andere Ehrungen für die von den Lockdowns gebeutelte Branche gegeben.

Für das Jahr 2020 hatte vor drei Jahren eine Jury die Location «The Kinly Bar» im Frankfurter Bahnhofsviertel zur «Bar des Jahres» gekürt. Das Jahr davor hatte schon mal das «Velvet» in Berlin diese wichtigste Auszeichnung der Mixology-Awards zugesprochen bekommen.


Bildnachweis: © Monika Skolimowska/dpa
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