Bei einer Hausdurchsuchung nahe der belgischen Stadt Charleroi ist ein Polizist getötet worden. Der 36 Jahre alte Beamte einer Spezialeinheit sei bei dem Einsatz von Schüssen getroffen worden und gestorben, berichtete die Nachrichtenagentur Belga unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft Charleroi. Auch der Mann, der sich bei der Durchsuchung in dem Haus verschanzt hatte, starb den Angaben nach infolge der Schießerei. Berichten von Belga zufolge war der Mann Verdächtiger in Ermittlungen wegen Bandenaktivitäten sowie wegen Drogen-, Waffen- und Fahrzeughandels. Für die Durchsuchung seien bereits verstärkte Sicherheitsvorkehrungen getroffen worden. Bei der Hausdurchsuchung in der Stadt südlich von Brüssel kam es dann zu einer Schießerei. Demnach hatte sich der Mann hinter einer Tür verschanzt und auf mehrere Polizisten gefeuert. Ein 33-jähriger Polizist befinde sich in einem kritischen Zustand im Krankenhaus. Ein weiterer (34) sei verletzt worden, schwebe aber nicht in Lebensgefahr. Die Staatsanwaltschaft habe wegen Mordes und versuchten Mordes ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Belgiens Premierminister Alexander De Croo sprach der Familie des Verstorbenen sein Mitgefühl aus. «Die Arbeit unserer Ordnungskräfte im Dienste der Bevölkerung verdient Respekt. Sie zur Zielscheibe zu machen, ist niederträchtig und wird niemals ungestraft bleiben», schrieb er auf der Plattform X (ehemals Twitter).
Bildnachweis: © Virginie Lefour/Belga/dpa
Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Polizist in Belgien bei Hausdurchsuchung erschossen
Im belgischen Charleroi wird ein Polizist bei einer Hausdurchsuchung von einem bewaffneten Mann getötet. Premierminister Alexander De Croo spricht den Angehörigen sein Mitgefühl aus.
Meistgelesene Artikel
- 18. April 2024
Eröffnung des „FreiRaum“ am Torhäuschen
„Inklusion vor Ort“ bekommt eine zentrale Anlauf- und Vernetzungsstelle
Polarlichter haben am Wochenende für ein buntes Spektakel am Nachthimmel über Deutschland gesorgt. Auslöser dafür war ein extrem starker Sonnensturm.
- 1. Mai 2024
Ein gelungener Start in den Wonnemonat Mai
Live-Musik und Gaumenfreuden auf dem historischen Marktplatz
Neueste Artikel
Anerkennung für innovatives Raumkonzept in der Kategorie ""Excellence in Business to Consumer: Transportation"
Maulwürfe leben unter der Erde, Igel sind nachtaktiv. Mehr über sie herauszufinden, ist gar nicht so leicht. Forscher setzen auf die Mithilfe von Bürgerinnen und Bürgern.
Weitere Artikel derselben Kategorie
Maulwürfe leben unter der Erde, Igel sind nachtaktiv. Mehr über sie herauszufinden, ist gar nicht so leicht. Forscher setzen auf die Mithilfe von Bürgerinnen und Bürgern.
In der Schweiz geht ein Mann mit Hieb- oder Stichwaffen auf Passanten los und verletzt sechs, zwei von ihnen schwer. Die Polizei nimmt ihn schließlich fest. Viele Fragen bleiben offen.