5. Juni 2022 / Aus aller Welt

Schwere Gewitter im Allgäu - Weiter Schauer möglich

Im Allgäu fällt so viel Hagel, dass es aussieht, als hätte es geschneit. Am Alpenrand hält sich die feuchtwarme Luft noch länger. Andernorts beruhigt sich das Wetter, Schauer und Gewitter bleiben aber möglich.

Kein Schnee, sondern Hagel: Ein Radlader im Einsatz in Weiler im Allgäu.

Im Allgäu hat es am Pfingstsonntag schwere Gewitter und starke Windböen gegeben. Es seien teils heftige Hagelschauer niedergegangen, hieß es von der Polizei.

Im Bereich des Landkreises Lindau sah es mancherorts so aus, als habe es geschneit: Straßen und Plätze lagen unter einer dicken weißen Hagelschicht, zur Beseitigung war unter anderem ein Radlader im Einsatz. Zudem habe es Meldungen zu umgestürzten Bäumen gegeben, hieß es von der Polizei. Es sei möglicherweise mit noch mehr Schäden zu rechnen, da weitere Gewitter in der Region vorhergesagt wurden.

Wetterberuhigung steht bevor

Zum Start in die neue Woche wird sich das Wetter wieder beruhigen. «Am Pfingstmontag wird die feuchtwarme Luft größtenteils aus Deutschland abgedrängt, einzig am Alpenrand halten sich noch Reste davon, sodass es dort am Nachmittag wieder ein paar Gewitter geben kann», sagte Marcus Beyer vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach. Auch im Rest des Landes gebe es eine deutliche Wetterberuhigung.

Am Montag ziehen den Prognosen zufolge im Osten und Nordosten die Niederschläge ab. Im Nordwesten und Norden bleibt der Himmel stärker bewölkt und es kann etwas Regen geben. In Südbayern ist es laut DWD zunächst länger sonnig, am Nachmittag können Schauer und einzelne Gewitter auftreten. Die Höchstwerte erreichen in der Nordwesthälfte 18 bis 24 Grad, in der Südosthälfte 23 bis 27 Grad.

Südlich der Donau fällt Regen

Am Dienstag zeigt sich der Himmel demnach wechselnd bis stark bewölkt, im Nordwesten und im westlichen Mittelgebirgsraum werden einzelne Schauer erwartet. Südlich der Donau bleibt es vielfach bedeckt mit schauerartig verstärkten und länger andauernden Niederschlägen und einzelnen Gewittern. Die Temperaturen erreichen im Nordwesten und am Alpenrand 17 bis 20 Grad, sonst 20 bis 24 Grad. Dazu weht ein schwacher bis mäßiger westlicher Wind und an der Nordsee werden einzelne Windböen erwartet.

Am Mittwoch ist es in der Osthälfte laut den Meteorologen wechselnd wolkig mit längeren sonnigen Abschnitten. In der Westhälfte verdichten sich die Wolken, dort werden für den Nachmittag schauerartige Niederschläge vorhergesagt, vereinzelt auch Gewitter mit Starkregen. Die Höchsttemperaturen liegen bei 20 bis 25 Grad, im Umfeld der See und im höheren Bergland 16 bis 20 Grad.


Bildnachweis: © Davor Knappmeyer/dpa
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