Stadtbücherei und Schulen erhalten Buchspende von Firma Taflan

Stadtbücherei und Schulen erhalten Buchspende von Firma Taflan

Ein ganz besondere Spende durfte heute Birgit Lück (Leiterin der Stadtbücherei Warendorf) stellvertretend für die Schulen und Büchereien im Kreis entgegennehmen. Die insgesamt 30 Exemplare des Buches „Deutsch-Türkische Beziehungen zwischen dem Ersten Weltkrieg und der Gegenwart“ wurden heute von Hassan und Yunus Taflan übergeben. Bürgermeister Axel Linke begrüßte die Aktivitäten der beiden Brüder und lobte besonders die Einstellung der Unternehmer: „Nationalität spielt im Hause Taflan keine Rolle, es entscheidet nur die Leistung. Dies sei die richtige Einstellung in der heutigen Zeit.“

Mit dieser Spende möchte die Firma Taflan in den aktuellen unruhigen Zeiten das Wissen vieler Deutscher über die Türkei verbessern und die freundschaftlichen Beziehungen unterstreichen. Extra zur Übergabe erschienen Dr. Ulrich Hillebrand und Prof. Paul Leidinger von der Deutsch-Türkische Gesellschaft Münster e.V. aus Münster. Sie sind die Herausgeber des Jubiläumsbandes zum 100 jährigen bestehen des Vereins. Das Buch setze sich nicht mit der aktuellen Politik auseinander, sondern nur mit den kulturellen und geschichtlichen Beziehungen zwischen der Türkei und Deutschland, betonte Dr. Hillebrand. Herr Prof. Leidinger ergänzte, dass sich dieses Buch besonders gut für Schulen und Arbeitsgemeinschaften eignet, um das Verhältnis zwischen beiden Staaten zu erkunden und zu erarbeiten.

Das es sich bei diesem Buch um ein ganz besonderes Werk handelt, zeigte, die Bewertung durch das Amt des Bundespräsidenten  "... Ihr Buch beleuchtet viele interessante Aspekte der Geschichte der deutsch-türkischen Beziehungen im Jahrhundert zwischen Erstem Weltkrieg und Gegenwart und ist hier mit Interesse zur Kenntnis genommen worden. Dem Bundespräsidenten ist die Aufarbeitung der Vergangenheit ein wichtiges Anliegen. Denn im Wissen der Geschichte lässt sich die Gegenwart besser begreifen und Zukunft besser gestalten. Gern nehmen wir die Publikation in die Bibliothek des Bundespräsidialamtes auf, in der es dem Bundespräsidenten und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für künftige Lektüre dauerhaft zur Verfügung steht."