15. Oktober 2018 / Kreis WAF Informationen

Die Ampel steht auf grün

Unfallkasse NRW zeichnet Kreis Warendorf für Arbeits- und Gesundheitsschutz aus

Die Ampel steht auf grün

Foto: Vertraten den Kreis Warendorf bei der offiziellen Verleihungsfeier: Michael Wösthoff, Dr. Linus Tepe, Christoph Schröer (Fachkraft für Arbeitssicherheit) und Klaus Wißling.

Am Donnerstag (11. Oktober) konnten Dr. Linus Tepe, Leiter des Haupt- und Personalamtes, Klaus Wißling (Sachgebietsleiter Personalentwicklung) und Michael Wösthoff (zuständiger Sachbearbeiter im Amt 10) aus den Händen der Geschäftsführerin der Unfallkasse (UK) NRW, Gabriele Pappai, die Urkunde für die Teilnahme am Prämiensystem der UK NRW entgegennehmen. Hieran hatte sich der Kreis Warendorf erstmalig beteiligt. Mit dem Prämiensystem zeichnet die UK NRW Körperschaften und Betriebe aus, die sich intensiv um den Arbeits- und Gesundheitsschutz kümmern. Dabei gilt es neben einem Pflichtprogramm auch darüber hinaus Maßnahmen in diesen Bereichen zu organisieren.

„Mit der Ampel, die der Bewertung zugrunde liegt, kann man sehr schön sehen, wie weit man im Arbeits- und Gesundheitsschutz ist“, erläutert Klaus Wißling das System der Prämierung. „Wir mussten uns über drei Stunden intensiven Fragen der Prüfer der Unfallkasse stellen. Da kam man schon ins Schwitzen“, berichtet Wißling aus dem Audit-Verfahren. Neben Grundvoraussetzungen der Organisation des Arbeitsschutzes – bei der Kreisverwaltung durch eine Dienstanweisung Arbeitsschutz geregelt –, der Arbeit des Arbeitsschutzausschusses (ASA) sowie dem Bestehen von Gefährdungsbeurteilungen und einer regelmäßigen Unterweisung der Beschäftigten durch die Führungskräfte ging es auch um Fragen, welche Maßnahmen die Verwaltung im Bereich des Gesundheitsschutzes anbietet.

„Besonders gut kam unser Bonusprogramm an“, freut sich Michael Wösthoff, der neben dem Arbeitsschutz auch für die betriebliche Gesundheitsförderung zuständig ist. Mit dem Bonusprogamm können Beschäftige bei Durchführung gesundheitsfördernder Maßnahmen (z. B. Vorsorgeuntersuchung, Ablegung des Sportabzeichens, Ernährungskurse, Fachvorträge zur Gesundheit) Punkte sammeln, die sie in Zeitguthaben umwandeln. Doch auch das breite Kursprogramm, die mobile Massage und die Teilnahme am AOK-Firmenlauf und an der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ waren Bausteine, die die UK NRW überzeugten. So sehr, dass die „Prämienampel“ direkt auf grün sprang. Mit rund 96 % der möglichen Punkte landete der Kreis insgesamt in einem Spitzenbereich.

„Es war ein langer Weg bis zu diesem Punkt. Aber die Sache hat sich gelohnt“, resümiert Dr. Linus Tepe, Leiter des Haupt- und Personalamtes, das Ergebnis der Teilnahme am Prämiensystem der UK NRW. „Wenn man bedenkt, dass die Ampel Anfang 2014 noch auf dunkelrot stand, zeigt der jetzige Erfolg, wie nachhaltig und intensiv wir uns um das Thema gekümmert haben. Dazu haben alle Beschäftigten beigetragen. Aber natürlich auch meine Mitarbeitenden hier im Amt“, so Tepe.

Auch Landrat Dr. Gericke ist über das Ergebnis hoch erfreut. „Sichere und gesunde Arbeitsbedingungen sind das A und O für einen Betrieb. Dort, wo die Beschäftigten wissen, dass auf ihre Gesundheit geachtet wird, können sie ihre individuellen Leistungen am besten abrufen. Dies ist mir sehr wichtig. Den Weg wollen wir kontinuierlich weitergehen“, so der Verwaltungschef.

Die Prämie der Unfallkasse NRW wird zielgerichtet für weitere Maßnahmen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes eingesetzt.

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