20. Mai 2024 / Allgemein

Petrus muss ein Sassenberger Landsknecht sein

Hunderte von Besuchern feiern beim Umzug und im Brook die Landsknechte

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Petrus muss ein Sassenberger Landsknecht sein

Hunderte von Besuchern feiern beim Umzug und im Brook die Landsknechte

Sassenberg - Da hat der Wettergott den Landsknechten zum Jubiläum ein besonderes Geschenk gemacht: Während Warendorf am Sonntagnachmittag im Regen versank, konnten die Landsknechte ihren Umzug anlässlich der 56. Pfingstmusikschau bei schönstem Sonnenschein durchführen. 15 Fuß- und Musikgruppen nahmen daran teil, Hunderte von Zaungästen machten dem Fanfarenzug ihre Aufwartung. Und ohne den, lobte Schützenpräsident Frank Deitert die Musiker anschließend auf dem Festplatz, sei Sassenberg nicht denkbar. „Ihr seid das Herzstück jeder Veranstaltung“, erklärte er. Seinen Stolz auf den Verein drückte auch Bernhard Schuckenberg aus, der den Fanfarenzug vor 60 Jahren mit fünf weiteren Freunden gegründet hat. „Es ist toll, wie ihr Euch entwickelt habt“, erklärte der Ehrenvorsitzende gerührt. Dass der Musikzug, dem heute 35 aktive Musiker angehören, so gut dasteht, ist nach Worten des zweiten Ehrenvorsitzenden Klaus Harenkamp, insbesondere der Vorsitzenden Vera Schwerter sowie ihrer Schwester, der Tambomajorin, Meike Schwerter zu verdanken. „Ihr macht eine super Arbeit, ihr habt den Karren nach den schwierigen Zeiten der Pandemie aus dem Dreck gezogen.“ Freude darüber äußerte auch Bürgermeister Josef Uphoff. Er hob die Gastfreundschaft des Fanfarenzugs hervor, der jedes Jahr Musikzüge aus Nah und Fern zur Pfingstmusikschau in die Hesselstadt einlädt, Zusammenhalt und Gemeinschaft lebt und fördert. 24 teilnehmende Musikzüge waren es insgesamt, die zum 60. Bestehen der Landsknechte im Brook sowohl beim Dämmerschoppen am Samstag als auch am Sonntag bei den Platzkonzerten aufspielten. Die Vorsitzende Vera Schwerter bedankte sich bei allen Beteiligten, die mitgeholfen haben, die diesjährige Pfingstmusikschau auszurichten. Ein Dank galt auch dem Schützenverein zum einen für die Beteiligung beim Umzug - Damengarde, Jungschützen, Alte Könige und Ehrengarde waren mit von der Partie – sowie für die Bereitstellung von Schützenhalle und Schützenplatz. Auch die vielen Zaungäste seien eine schöne Bestätigung für die Musiker gewesen, so Vera Schwerter. Auf dem Platz spielten nach dem Umzug nicht nur die diversen Musikgruppen auf, die Landjugend hatte viele schöne Aktionen für die Kinder vorbereitet, die Musiker und deren Anverwandte zur Kuchenschlacht in der zum Café umfunktionierten Schützenhalle geladen. Dicht umlagert war auch die große Tombola, die mit vielen attraktiven Preisen aufwartete. Am Sonntagabend übernahm DJ Freddy das musikalische Zepter bei der Jubiläumsparty, bei der er das umsetzte, was Vera Schwerter sich schon am Nachmittag gewünscht hatte: „Lasst uns den Brook auf links ziehen,“ hatte sie ausgerufen und diesem Wunsch wurde nur zu gern Folge geleistet.

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