15. Mai 2021 / Allgemein

Polizei und Volksbank eG kooperieren

Weiterer Partner bei der Seniorenprävention

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Polizei und Volksbank eG kooperieren

Weiterer Partner bei der Seniorenprävention 

Die Polizei im Kreis Warendorf konnte mit der Volksbank eG einen weiteren Kooperationspartner für die Seniorenprävention gewinnen. Die Aktion setzt da an, wo mögliche Betrogene mit aller Wahrscheinlichkeit auftauchen. Bei ihrer Bank, um ihr Bargeld für den "falschen Enkel" oder den "falschen Polizisten" abzuholen.

"Nicht selten holen Betroffene ihre gesamten Ersparnisse ab, um sie Betrügern zu übergeben", erklärt Landrat Dr. Olaf Gericke. "Um insbesondere ältere Menschen vor einem großen finanziellen Schaden zu bewahren, brauchen wir Kooperationen, um Betrugstaten zu verhindern."

"Die Aktion der Polizei im Kreis Warendorf unterstützen wir gerne", so Norbert Eickholt, Vorstand der Volksbank eG. "Wir schauen gerade bei unseren langjährigen, älteren Kunden genau hin, wenn sie ungewöhnlich viel Geld abheben. Auch wenn wir im vertraulichen Kundengespräch bei einem Verdacht auf eine mögliche Straftat hinweisen, haben wir keine Chance den finanziellen Verlust zu verhindern, wenn unsere Kunden nicht mit uns sprechen."

Und für diese Fälle ist ein Umschlag gedacht, indem die größere Bargeldsumme ausgehändigt wird. Auf dem Umschlag sind mehrere Fragen aufgedruckt, wie z. B. "Haben Sie den Geldbetrag abgehoben, weil Sie angerufen wurden?" oder "Sollen Sie das Geld an eine unbekannte Person übergeben?". Wenn die Betroffenen zwei von den sechs Fragen mit "Ja" beantworten, dürften sie auf einen Betrüger hereingefallen sein. Dann sollte sofort die Polizei über den Notruf 110 informiert werden.

"Leider werden die Betrugsmaschen immer perfider und die Betrüger passen sich stetig an Entwicklungen und Situationen an. Trotz hoher Aufklärungsarbeit fallen Einzelne auf die Betrugsmaschen herein", führt Janine Yeboah, Leiterin der Direktion Kriminalität aus.

2020 sind in Nordrhein-Westfalen 13,2 Prozent aller Straftaten zum Nachteil älterer Menschen auf den sogenannten Enkeltrick entfallen. 608 Fälle oder 23,2 Prozent sind unter dem Phänomen "falsche Amtsträger" registriert worden. Die Schadenssumme beläuft sich auf rund 25,3 Millionen Euro (+ 31,8 Prozent).

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