9. November 2022 / Allgemein

Prinzenproklamation in der Sportschule der Bundeswehr

Ein Provisorium – aber ein gutes

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Prinzenproklamation in der Sportschule der Bundeswehr

Ein Provisorium – aber ein gutes

Mit Freude und mit Spannung sieht der neue Kommandeur der Sportschule, Oberst Rüdiger Jorasch, der Prinzenproklamation entgegen. Er sieht sich an die Zusage seines Amtsvorgängers Michael Maul gebunden und hat nun auf einer Pressekonferenz gemeinsam mit dem WaKaGe-Präsident Hermann-Josef Schulze-Zumloh und Vertretern des Senats das Programm vorgestellt. Mit dabei auch der Leiter des Bundeswehr Dienstleistungszentrum in Münster, Thomas Goldschmitt. Denn das BwDLZ und seine Dienstleistungen sind bei der Hauptveranstaltung der diesjährigen Karnevals-Session unverzichtbar.

„Das BwDLZ springt ein und schafft für den Karneval in Warendorf Rahmenbedingungen, die außen nicht zu finden sind“, erklärt Regierungsdirektor Thomas Goldschmidt und spielt dabei auf die Tatsache an, dass die Kreisstadt Warendorf noch immer kein Veranstaltungszentrum hat, in dem man Messen, Shows, Kongresse oder eben eine Karnevals-Prunksitzung abhalten kann. Er ließ keinen Zweifel daran, dass man gerne hilft („Karneval verbindet!“), aber dass die Unterstützung der Bundeswehr als einmaliges Entgegenkommen zu verstehen ist. Anders ausgedrückt: So langsam gerät die Stadt Warendorf unter Druck. 

Für die Nutzung der Sportschule und hier der großen Mehrzweck-Sporthalle sind ein Brandschutzkonzept und Absperrungen zwischen Veranstaltungshalle und Kasernengelände unverzichtbar. Durch das Brandschutzkonzept ist die Zahl der Menschen innerhalb der Halle auf 800 begrenzt. Das heißt, dass man nur etwa 700 zahlende Gäste einlassen kann – rund ein Viertel weniger als sonst. Die übrigen Hundert verteilen sich auf Technik, Musik, Darsteller und auf die Offiziellen der WaKaGe. Durch den erheblichen Aufwand, der für diese Veranstaltung notwendig ist, rechnet die WaKaGe auch mit höheren Eintrittspreisen. Als kleines Bonbon wird es wieder eine Nachmittagsveranstaltung geben, die alles beinhaltet, was die große Abendgala auch zeigt – nur eben nicht den neuen Karnevalsprinzen. Dafür gibt es die Tickets für die Nachmittags-Show für die Hälfte. Es wird aber in beiden PriPros auch ein attraktives Programm geben: Der Festwirt Vedder wird für ein ansprechendes Ambiente sorgen und Technik Stuckmann wird mit einer eindrucksvollen Lightshow das Bühnenprogramm in Szene setzen. Eine noch nicht bekannte Band wird musikalisch durch das Programm führen, ergänzt durch Holger Blüder von der Musikschule und durch den Mönchengladbacher Showpianisten Sascha Klaar. Auch die neue Hofsängerin der WaKaGe, Linda Weissink, bekommt ihren großen Auftritt. Show, Comedy, Artistik und Tanz sind natürlich auch mit dabei. Und dass es keine Prinzenproklamation ohne die berühmten WaKaGe-Formationen, das große WaKaGe-Ballett, die Flöckchen und die Hüpfer geben darf, ist ohnehin klar. 
Für die Gäste wird es zudem einigen Komfort geben: So ist reichlich Parkraum an der Langen Wieske auf dem Parkplatz der Sportschule der Bundeswehr. Und auch wenn die dann geltenden Corona-Bedingungen voll umgesetzt werden, wird die große Halle der Sportschule all die Annehmlichkeiten bieten, die man von einem professionellen Veranstaltungszentrum erwarten darf. „Es wäre schön, wenn die WaKaGe nicht weiter nach einem Dach über dem Kopf suchen muss, wenn es um Traditionsveranstaltungen geht“, meinte Hofmarschall Volker Brügge zum Abschluss. „Es geht schließlich nicht nur um den Karneval in Warendorf, sondern es gibt viele Vereine und Institutionen in Warendorf. Sie alle brauchen einen Ort für Veranstaltungen! Jetzt muss die Politik mal Farbe bekennen!“ 

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