29. April 2019 / Allgemein

Regen macht Heinz-Josef Hörstkamp Strich durch die Rechnung

Tractor Pulling in Füchtorf

Tractor Pulling,Sassenberg,Motorsport,

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 Füchtorf. Am Samstag regnete es wie aus Eimern auf die Lehmbahn der Füctorfer Hörstkamp-Arena. Immer wieder musste die Bahn mit Folie abgedeckt werden. Das sah am nächsten Tag, an welchem die großen Traktoren an Start gingen, viel besser aus. Auch wenn sich der Himmel ab und an verdunkelte, so zog der Regen an Füchtorf vorbei. Ja, zunächst. Die meisten Läufe konnte man trockenen Fußes erleben. Doch zum Leid der rund 10 000 Motorsportfans kam kurz vor den letzten Pulls ein Starkregen, der dafür sorgte, dass die spektakuläre Veranstaltung vorzeitig abgebrochen werden musste. „Der Regen war jetzt einfach zu stark. Die Folie konnte die Feuchtigkeit nicht abhalten, und das ist ein zu großes Risko für manche Motoren unserer Gäste“, erklärte Tobias Hörstkamp. Besonders Heinz-Josef Hörstkamp bedauerte das verfrühte Ende. Der Senior hätte gerne noch einmal als Pilot in der 3,5-Tonnen-Klasse gezeigt, was in ihm steckt. „Das war mir leider nicht vergönnt. Vielleicht nächstes Jahr“, bemerkte der erfahrene Puller, der seit mehr als drei Jahrzehnten die Pullerscene beherrscht.Zuvor gab es aber viel zu sehen für die Fans zu sehen. Das Tractor-Pulling in Füchtorf zählt inzwischen zu einer der größten und beliebtesten Veranstaltungen der PS-Giganten in ganz Europa. Das zeigte sich am vergangenen Wochenende auch an der Zahl der Zuschauer. Gut gelaunt genossen die rund 20 000 Besucher an beiden Tagen das imposante Spektakel. Es qualmte, röhrte und dröhnte. Manchmal brannte es auch, sodass die Feuerwehr, die wie immer bestens vorbereitet war, mit Blaulicht anrücken musste. So wie bei „Wingsprayer Rocket Science“. Die Niederländer hatten ihren Boliden gerade erst neu aufgebaut. Er schaffte in der 2,5 Tonnen-Klasse im ersten Lauf auch einen sagenhaften Pull von 97, 25 Metern, doch beim zweiten Start zerriss es ihn. „Er war so stark, wie noch nie. Doch nun ist der Traktor völlig zerstört“, sagte Moderator Ulf Schnackenberg und zeigte erschüttert auf eine Anzahl von Kolbenteilen, die auf dem Boden verteilt lagen. Das ist natürlich für das Team eine Katastrophe.

Die Lokalmatadoren um Tobias Hörstkamp waren da erfolgreicher. Nicht nur siegten die Füchtorfer in dieser Klasse, auch in der Königsdisziplin, der 4,2-Tonnen Klasse und damit dem Eurocup-Lauf, waren die amtierenden Europameister erfolgreich und holten mit dem Green Fighter hinterA „Komeco Simply Irrestible“ aus der Niederlande den Silbertitel.

Es gab wie gewohnt jede Menge spannende Duelle. Manchmal fehlten nur wenige Zentimeter zum Sieg. Das Team „De Jong Special“ musste sich mit Platz zwei begnügen, nur, weil ihr Bolide zwei Meter weniger zurücklegte. Nun, so ist Motorsport eben. Ein Wochenende, dass sich trotz des nicht wirklich optimalen Wetters für die Pullerfans gelohnt hat.

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