Sieben Städte vereint für bezahlbaren Wohnraum

Sieben Städte vereint für bezahlbaren Wohnraum

Gründung einer interkommunalen Genossenschaft rückt näher

Die Vorbereitungen zur Gründung einer interkommunalen Wohnungsbaugenossenschaft gehen mit Hochdruck weiter. Vor wenigen Tagen fand ein weiteres Treffen der „Gründungsgruppe IstaG“ in Warendorf statt, um die nächsten konkreten Vorbereitungsschritte abzustimmen. Ziel der Gruppe, die derzeit aus sieben Kommunen der Stadtregion Münster besteht, ist es, durch den Aufbau einer gemeinsamen Wohnungsbaugesellschaft eigene Akzente für die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum zu setzen.

Ein entsprechender Förderantrag für das IstaG-Modell Wohnen (Interkommunale Stadtregionale Gesellschaft) wurde gestellt und liegt aktuell zur Entscheidung bei der Landesregierung. Die teilnehmenden Kommunen hoffen auf eine positive Nachricht aus Düsseldorf in den kommenden Wochen, damit der Gründungsprozess für die gemeinsame Wohnungsbaugenossenschaft wirtschaftlich abgesichert wird.

Der Prozess zur Vorbereitung und Gründung einer gemeinsamen interkommunalen Wohnungsbaugesellschaft schreitet damit konkret voran. Bereits im November soll es eine Informationsveranstaltung für die Räte zu den konkreten Gründungsthemen geben. Diese Veranstaltung ist als zentrale Vor-Ort-Veranstaltung geplant. Sofern die Räte der sieben Kommunen anschließend der Gründung zustimmen, ist es das erklärte Ziel der Arbeitsgruppe, den Gründungsprozess im 1. Halbjahr 2025 abzuschließen und mit den Vorbereitungen für die ersten Bautätigkeiten zu beginnen.

Die Kommunen, die sich bisher am IstaG-Modell zur Gründung einer gemeinsamen Wohnungsbaugesellschaft beteiligen, sind Altenberge, Drensteinfurt, Everswinkel, Havixbeck, Sendenhorst, Telgte und Warendorf.

Mit der Verwirklichung des IstaG-Modells Wohnen beabsichtigen die sieben Kommunen, jeweils eigene lokale Wohnungsbaugesellschaften zu gründen und gemeinsam eine Genossenschaft als Dienstleister und Geschäftsbesorger für die neuen lokalen Gesellschaften zu etablieren. Durch den Einsatz der Genossenschaft sowie die operative Planung, Schaffung und Bewirtschaftung von Wohnraum soll der wirtschaftliche Betrieb der lokalen Wohnungsbaugesellschaften gewährleistet werden.

Bild: Sebastian Seidel, (Bürgermeister Everswinkel), Katrin Reuscher (Bürgermeisterin Sendenhorst), Jörn Möltgen (Bürgermeister Havixbeck), Karl Reinke (Bürgermeister Altenberge), Peter Horstmann (Bürgermeister Warendorf), Wolfgang Pieper (Bürgermeister Telgte), Carsten Grawunder (Bürgermeister Drensteinfurt), Christoph Britten (Fachbereichsleiter Drensteinfurt), Detlef Weigt (Leiter Geschäftsstelle Stadtregion Münster), Benedikt Trockel (Grundstücksgesellschaft Sendenhorst), Regina Höppner (Dezernatsleiterin Warendorf)