19. März 2022 / Allgemein

Sportfördergruppe Warendorf in neuen Händen

Ehemalige Fußballweltmeisterin übernimmt

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Sportfördergruppe Warendorf in neuen Händen

Ehemalige Fußballweltmeisterin übernimmt

Am 09.03.2022 übergab der Kommandeur der Sportschule der Bundeswehr, Oberst Rüdiger Jorasch, das Kommando über die Sportfördergruppe Waren- dorf von Oberstabsfeldwebel Dietmar Mahrhold an Stabsfeldwebel Kerstin Stegemann.

Sportfördergruppe

Oberst Jorasch (mittig) übergab den Staffelstab, hier ganz im Zeichen des Wintersports in Form einer Bobkufe, von Oberstabsfeldwebel Mahrhold (links) an Stabsfeldwebel Stege- mann. Foto: Hubert Kemper/Bundeswehr

Etliche der zumeist an ihren Olympiastützpunkten und in den Heimatverei- nen trainierenden Sportsoldatinnen und Sportsoldaten der Sportförder- gruppe Warendorf waren neben den Angehörigen der Sportschule der Bun- deswehr angetreten, um ihren scheidenden Leiter zu verabschieden. Seit Juli 2017 verantwortete Oberstabsfeldwebel Mahrhold die Geschicke der rund 110 Spitzensportlerinnen und Spitzensportler aus etwa 20 Disziplinen und führte sie dabei immer wieder mit Augenmaß durch den sprichwörtlichen Spagat zwischen den Welten Spitzensport und Militär, wie Oberst Jorasch in seiner Rede hervorhob. Mahrhold, der als gelernter Kraftfahrzeugelektriker seine Anfänge in der Pioniertruppe machte, sei dabei immer ein hervorra- gender Motivator und Menschenführer gewesen. In seiner kommenden Ver- wendung zieht es den gebürtig aus der Altmark stammenden Mahrhold, der inzwischen in Weilerswist beheimatet ist, ins Rheinland. Er übernimmt dort in selbiger Funktion die Sportfördergruppe Köln und vereinbart auf diese Weise Familie und Beruf.

An seine Stelle tritt Stabsfeldwebel Kerstin Stegemann, die bisher die stell- vertretende Leitung der Sportfördergruppe Warendorf übernommen hatte. Die ehemalige Weltklassefußballerin ist gewissermaßen ein Eigengewächs. Als ehemalige Spitzensportlerin kennt sie die Höhen und Tiefen des Sportler- lebens zu Genüge und wird in Zukunft ihren Schützlingen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Zugleich mit ihrer Ernennung zur neuen Leiterin der Sportför- dergruppe durfte sich Kerstin Stegemann über ihre Beförderung freuen, wodurch sie ab April den Dienstgrad Oberstabsfeldwebel tragen darf.

Laura Nolte

Der Kommandeur bedankte sich bei Olympiasiegerin Laura Nolte für die herausragenden sportlichen Leistungen. Foto: Hubert Kemper/Bundeswehr

Im Zuge der Übergabe der Sportfördergruppe wurden zwei bei den bei den Olympischen Winterspielen in Peking erfolgreiche Athleten der Sportförder- gruppe Warendorf geehrt. Mit einem gewissen Erfolgsdruck fuhr Laura Nolte, die beim BSC Winterberg trainiert, zu den Olympischen Spielen nach Peking. Nach einem unglücklichen vierten Platz im Monobob war die Enttäu- schung zunächst groß, aber dann überzeugte die 23-Jährige mit Nervenstärke und Können und blieb nach vier Umläufen zusammen mit ihrer Anschieberin Deborah Levi, 24 Jahre, im Zweierbob ungeschlagen. In drei Läufen fuhren sie zu Bestzeit. Im letzten Lauf reichten den Bobfahrerinnen ihr Vorsprung über fast acht Zehntelsekunden. Stabsunteroffizier Laura Nolte wurde damit zur jüngsten Olympiasiegerin der Bobgeschichte.

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Oberfeldarzt Dr. Christoph Holtherm (Zentrum für Sportmedizin der Bundeswehr, links), Stabsfeldwebel Stegemann und Oberstleutnant Michael Wieger (Stellvertretender Kom- mandeur, rechts) gratulierten dem Bronzemedaillengewinner Matthias Sommer.

Foto: Hubert Kemper/Warendorf

Ein weiterer Athlet der Sportfördergruppe fuhr im überaus erfolgreichen Bob-Team des deutschen Olympiateams zu einer Medaille. Der ebenfalls dem BSC Winterberg angehörige Stabsunteroffizier und Feldwebelanwärter Matthias Sommer gewann in Peking als Anschieber von Kai Hafer die Bron- zemedaille im Zweierbob-Wettkampf.

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