Stadtwerke überreichen 126 Geschenke an Kinder

Stadtwerke überreichen 126 Geschenke an Kinder in Warendorf

Hohe Beteiligung am Heimatdeal 

Der weihnachtliche Heimatdeal der Stadtwerke Warendorf ist beendet. Die vielen Geschenke wurden an die Caritas und das Frauenhaus überreicht. Die Stadtwerke ziehen ein positives Fazit. Die Aktion des lokalen Energieversorgers war ein voller Erfolg. 

Der neue Heimatdeal, der in der Vorweihnachtszeit am 22. November startete, stand ganz im Zeichen des lokalen Zusammenhalts. Dieses Mal erfüllte der Warendorfer Versorger mit seiner Vertriebsaktion Kindern und Jugendlichen aus Familien, die sich in finanzieller Notlage befinden, einen Geschenkewunsch zu Weihnachten. Dafür hingen in den vergangenen Wochen Wunschzettel am Weihnachtsbaum im Stadtwerke-CityShop. Neukunden und alle Warendorfer*innen waren eingeladen, sich an dem Projekt zu beteiligen. Viele folgten dem Aufruf und besuchten das Team der Stadtwerke, um sich einen Wunschzettel vom Baum zu nehmen und privat zu spenden. 590 € kamen dabei zusammen, die komplett in den Kauf von Geschenken flossen. Und auch 226 Kunden, die im Aktionszeitraum zu den Strom- und Gastarifen des lokalen Energieversorgers wechselten, entschieden sich für den Heimatdeal und verzichteten dabei auf einen eigenen Neukundenbonus. 

Unterstützt wurden die Stadtwerke von der Warendorfer Caritas, dem Frauenhaus, dem Verein Frauen helfen Frauen e. V. und dem Warendorfer Warenkorb. Die beteiligten Institutionen nahmen Kontakt zu betroffenen Familien auf, leiteten die Geschenkewünsche der Kinder an die Stadtwerke weiter und übernehmen nun die Übergabe der fertig gepackten Weihnachtspäckchen an die Familien. Urs Reitis, Geschäftsführer der Stadtwerke Warendorf überreichte Horst Möllmann, Hainer Kraft und Heiner Schoppmann vom Warendorfer Warenkorb am vergangenen Dienstag 192 Gutscheine, einzulösen in den lokalen Spielwarengeschäfte Pechers Spielparadies und Kieskemper, die im Rahmen der Lebensmittelausgabe bis Weihnachten an bedürftige Familien mit Kindern verteilt werden. 

34 weitere Kinder, die anhand eines Fragebogens ihre Wünsche zu Weihnachten mitteilten, werden von der Caritas und dem Frauenhaus betreut. Für sie wurden Geschenke wie Malbücher, Lego, Spiele und Gutscheine besorgt, darunter auch zwei Sondergutscheine der Stadt Warendorf. Das Team der Stadtwerke packte noch bis spät am Mittwochabend alle Geschenke ein und überreichte voll bepackte Kisten am Donnerstag an Gudrun Röwekamp (Caritas) und das Warendorfer Frauenhaus. Für Mütter mit Kleinkindern gab es zusätzlich eine Kiste mit gespendeten Windeln, Babybekleidung und Spielsachen. 

Angesichts der anhaltenden Corona-Pandemie, unter der besonders Kinder und Jugendliche, aber auch Familien mit geringen finanziellen Mitteln besonders leiden, hatten sich die Stadtwerke dazu entschieden, in der Vorweihnachtszeit diese Menschen in den Mittelpunkt ihres sozialen Engagements zu stellen. Einigen Familien fehlen die finanziellen Mittel, um ein Weihnachtsfest so zu feiern, wie die meisten es gewohnt sind. Es fehlt oft an allen Ecken und nicht selten liegen keine Geschenke unterm Weihnachtsbaum. 

Die Stadtwerke unterstützen in den vergangenen vier Jahren mit ihrem Heimatdeal bereits viele gemeinnützige Aktionen vor Ort, wie z.B. die Installation von Fitnessgeräten im Emspark oder das Hundeasyl in Freckenhorst. Die diesjährige Weihnachtsaktion hat die Mitarbeiter der Stadtwerke besonders bewegt und auch der Zuspruch aus der Bevölkerung war groß. 
Noch am Donnerstag meldete sich ein Ehepaar aus Warendorf über das Stadtwerkeprofil beim sozialen Netzwerk Instagram und bot an über 20 neuwertige Bücher zu spenden. Spender hätten sich gewünscht die Geschenke persönlich zu überreichen, um die Freude der Eltern oder gar Kinder mitzuerleben, doch sollte die Anonymität der Familien bewahrt werden, denn die Hilfsbedürftigkeit sei für viele Familien mit Scham verbunden, erklärt Gudrun Röwekamp von der Caritas Warendorf. Frau Röwekamp berichtet auch von den Reaktionen der betroffenen Familien: „Sie sind einfach auch glücklich darüber, dass in dieser Zeit an sie gedacht wird und zeigen ganz viel Dankbarkeit“. Für die Eltern stehe natürlich das Glück der Kinder an erster Stelle, so gibt es auch Fälle, da verzichtet eine Mutter über viele Jahre hinweg darauf, sich selbst neu einzukleiden, weil das Geld für sie und ihre Kinder dafür nicht reicht. Private Spenden, manchmal auch von den Mitarbeitern der Caritas selbst, können hier unterstützen, aber langfristig nichts an der persönlichen Situation verändern.

Stadtwerke-Geschäftsführer Urs Reitis und Marketingleitung Alice Kaufmann denken bereits über eine Wiederholung der Aktion im kommenden Jahr nach. 

„Die Solidarität und der große Zuspruch unserer Kundinnen und Kunden sich an dem weihnachtlichen Heimatdeal zu beteiligen ist für uns überaus bemerkenswert gewesen. Dieser lokale Zusammenhalt spiegelt auch die Werte der Stadtwerke Warendorf wider, sich als lokaler Umsorger für unsere Heimat zu engagieren.“ so Urs Reitis