30. November 2018 / Allgemein

Verbunden und verzapft...

Josephs Hospital feiert Richtfest

Verbunden und verzapft...

Verbunden und verzapft...

… sind die Balken nach des Handwerks Brauch. Und darum wird dem Dache jetzt, der Baum als Krone aufgesetzt!

Heinz Rieping, Zimmermeister aus Rinkerode, hatte heute die Aufgabe, das Richtfest am Erweiterungsbau des Warendorfer Josephs-Hospital vorzunehmen. Nach alter Handwerkssitte wurde dabei dem Bau nicht nur die Krone aufgesetzt, sondern auch ein kleines Fest gefeiert.

Dazu begrüßte der Vorstandsvorsitzende des Krankenhauses, Peter Goerdeler, am Donnerstag Mittag eine illustre Zahl Gäste, die trotz Nieselregens dem feierlichen Moment beiwohnen wollten, der einen weiteren Meilenstein in der Geschichte des Gesundheitswesens der Region markiert. Trotz kleinerer Rückschläge am Anfang der Bauzeit, so Goerdeler, der an das seinerzeit eindringende Wasser mit dem Spitznamen „Josephs-Quelle“ erinnerte, sei der Bau in enormer Geschwindigkeit fortgeführt worden. Er dankte den beteiligten Firmen und Mitarbeitern für die tolle Arbeit. „Richtig reingeklotzt“ lobte er deren Engagement.
Auch Kurator Rainer Budde lobte die „tolle Leistung“, wie er es ausdrückte, schränkte aber zugleich ein, dass erst richtig gefeiert werden solle, wenn der letzte Nagel eingeschlagen sei – sprich: das Gebäude fertig ist. Den symbolisch letzten Nagel hatte Zimmermeister Heinz Rieping für den Kurator und den Vorstandsvorsitzenden aufgehoben, die ihn – mit äußerst unterschiedlichem Geschick – im Balken versenkten. Mit einem kräftigen Schluck Josephs-Tropfen wurde schließlich nach altem Brauch auf das Erreichte angestoßen, bevor ein kleiner Imbiss anstand.

Mit dem Richtfest am Donnerstag wurde deutlich, dass der Baufortschritt hervorragend im Zeitplan liegt. Nach der avisierten Fertigstellung im Sommer 2019 soll das Josephs-Hospital einmal mehr ein zukunftssicheres, modernes Krankenhaus sein, das den Anforderung auch auf lange Sicht genügen wird. Rund 8000 Quadratmeter Nutzfläche auf sechs Etagen plus Kellergeschoss kommen zum jetzigen Haus hinzu, die eine neue zentrale Notaufnahme mit neuer Liegendanfahrt, eine neue und größere Intensivstation sowie größere Pflegezimmer mit breiteren Gängen aufnehmen werden. Insgesamt beträgt die Fläche des Anbaus 50x20 Meter, für die wegen der eingeschränkten Tragfähigkeit des Bodens eine 1.000 Quadratmeter große und ein Meter dicke Betonplatte gelegt wurde. Als Gesamtsumme wurde ein Maximum von 30 Millionen Euro angesetzt.

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