13. Mai 2021 / Allgemein

Warendorf als Sprungbrett nach Tokio

DLV-Topathleten trainieren in Warendorf

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Bild: Christina Schwanitz, WM-Dritte im Kugelstoßen und selbst Sportsoldatin, bedankte sich bei Oberst Michael Maul für die Gastfreundschaft.

Warendorf als Sprungbrett nach Tokio

DLV-Topathleten trainieren in Warendorf

Die Mehrkämpfer des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) hatten im März den Anfang gemacht, jetzt konnten sich auch die DLV-Werfer von den Sportanlagen der Sportschule der Bundeswehr in Warendorf überzeugen.

Ein signiertes Nationaltrikot für die gelebte Partnerschaft zwischen der Sportschule der Bundeswehr in Warendorf und dem DLV: Dieses Präsent überreichten die Ath- letinnen und Athleten in der vergangenen Woche dem Kommandeur der Sport- schule, Oberst Michael Maul, und Oberfeldarzt Dr. Christoph Holtherm, Leiter der sportmedizinischen Ambulanz des Zentrums für Sportmedizin der Bundeswehr.

Vorausgegangen war das erste Trainingslager der Disziplingruppe Wurf/Stoß in der Sportschule, in dem sich mehrere DLV-Topathletinnen und -athleten auf den Wer- fer-Europacup in Split (Kroatien) sowie auf die Olympischen Spiele in Tokio vorbe- reiteten. Die Premiere werteten alle Beteiligten als Erfolg und zugleich Blaupause für weitere Trainingsmaßnahmen.

Beeindruckt von den Möglichkeiten

„Wir sind mit dem Wurfkader zum ersten Mal in Warendorf zu Gast und haben zu jeder Zeit die bestmögliche Unterstützung erhalten, sei es in medizinischer, sportli- cher oder organisatorischer Hinsicht“, so Sven Lang, der leitende Bundestrainer der Disziplingruppe Wurf/Stoß. Selbst die Herausforderung, die großgewachsenen Wer- fer unterzubringen und satt zu kriegen, sei problemlos gelungen, fügte er mit einem Augenzwinkern hinzu.

Training in der Halle

Während des Trainingslagers wurde mittels Videoanalyse an der Technik für die Olympi- schen Spiele gefeilt.

„Es war eine Premiere und damit ein Experiment, das voll und ganz gelungen ist!“ stellte auch Dietmar Chounard fest. Der DLV-Chef-Bundestrainer für die U23- und U20-Altersklasse ist verantwortlich für die Zusammenarbeit mit der Bundeswehr und hatte die Kontakte nach Warendorf vermittelt. „Als DLV hoffen wir, dass wir diese Zusammenarbeit in Zukunft noch ausbauen können. Die Leichtathletik kann von einem Standort wie Warendorf nur profitieren!“

Verlässlicher Partner mit ausgezeichneter Infrastruktur

„Es freut mich ganz besonders, wenn wir in den intensiven Phasen der Vorbereitung auf ein Top-Event wie die Olympischen Spiele als Anlaufpunkt ausgewählt werden“, sagte Oberst Michael Maul, der zugleich betonte, dass die Sportschule nicht nur den Mitgliedern der Sportfördergruppe der Bundeswehr, sondern allen Spitzensportle- rinnen und Spitzensportlern zur Verfügung stehe. „Gerade in schwierigen Zeiten ha- ben wir gezeigt, dass die Bundeswehr ein verlässlicher Partner ist, was die Bereit- stellung von Sport-Infrastruktur anbelangt.“ Oberfeldarzt Dr. Christoph Holtherm unterstrich die Bereitschaft des Zentrums für Sportmedizin der Bundeswehr, die Na- tionalmannschaften jederzeit in der Betreuung der Athletinnen und Athleten zu un- terstützen. Oberst Maul hofft auf zügige Entscheidungen des Landes NRW zum Ver- einssport, damit auch die Breiten- und Freizeitsportler die Sportschule wieder nut- zen können.

(Foto:Kemper/Bundeswehr)

 

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