Wenn Hof Lohmann rockt, bleibt kein Bein am Boden

Wenn Hof Lohmann rockt, bleibt kein Bein am Boden

13. Auflage des Festivals war bestens besucht.

Freckenhorst. Wenn auf dem Hof Lohmann Verstärker, eine große Bühne und eine Lichtanlage aufgebaut sind, dann kann das nur einen Grund haben: Die Integrative Party „Hof Lohmann rockt“ ist angesagt. So war es auch am Samstagabend bei der mittlerweile dreizehnten Rocknacht. Aufgrund des wider Erwarten recht guten Wetters, konnte die Veranstaltung nicht nur zur Freude der Konzertbesucher unter freiem Himmel stattfinden. Eingeladen war die Tributeband „Queen May Rock“ um Frontmann Michael Antony Austin. Mit ihrer Bühnenshow hatte die Bonner Band das Publikum schnell im Griff, wenn Sänger Michael Anthonie bekannte Hits wie „Killer Queen“, „Radio Gaga“ oder gar die „Bohemian Rhapsodie“ intonierten. 

Höhepunkt des Abends waren allerdings unbestritten die „Freckenrocker“, die mit ihren Freunden, der  „Heinrich-Band“, das Vorpgramm gestalteten.  Von Beginn an zogen die beiden Bands gleich richtig vom Leder und brachten die Stimmung zum kochen. Bei einigen Liedern sang das Publikum aus leibeskräften mit. Ein besonderen Titel hatten die Freckenrocker im Gepäck. Sänger und Gitarrero Martin hatte in Coesfeld das Stück „Stimmen in mir“ komponiert, dass die Band am Samstag zum Besten gab. Das in den Adern der „Freckenrocker“ und der „Heinrich-Band“ echtes „Rockerblut“ fließt, war also schon nach den ersten Gitarrenriffs klar, ließ es sich vortrefflich abrocken zu bekannten Titeln von den Ärzten, den Toten Hosen, Udo Jürgens oder Drafi Deutscher. Und so war es auch gewollt. Ins Leben gerufen hatte das Event der Hausleiter des Hof Lohmann, Georg Schwake, 2008. In Sachen Wetter hat es der Organisator dieses Mal auf den „Dicken“ genommen: „Es ist immer wieder eine Herausforderung, doch es macht auch riesig Spaß.“ Er sollte recht behalten. Am Samstagabend blieb es trocken. Entsprechend wurde der Vorplatz zur Bühnen natürlich schnell zur Tanzfläche. Und mitsingen war sowieso erwünscht.