21. Juni 2021 / Allgemein

Wolfgang Wohlgemuth bringt 200. Hilfstransport auf den Weg

Hilfstransport der Aktion Kleiner Prinz nach Bosnien

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Hilfstransport der Aktion Kleiner Prinz nach Bosnien

200. Transport, den Wolfgang Wohlgemuth auf den Weg gebracht hat.

Am vergangenen Freitag ist an der Halle der Aktion Kleiner Prinz am Hartsteinwerk wieder ein großer LKW mit Hilfsgütern beladen worden. Es war der insgesamt 340. Transport dieser Art und der 200., der in der Verantwortung von Wolfgang Wohlgemuth auf den Weg gebracht wurde. Eine besondere Zahl für ihn, ein Meilenstein?! Herr Wohlgemuth winkt bescheiden ab: „ Ich mache das ja nicht alleine! Hier ist ein großartiges Team, das mich unterstützt. Ich brauche nur: „Transport“ zu sagen, dann sind sie alle zuverlässig im Einsatz!“

An diesem Morgen besteht das Team aus Dr. Michael Quinckhardt, Reinhard Vögeler, Klaus Zurwonne, Dr. Dirk Remmler, Günther Glose und Heinz Kaster. Während die Männer die Paletten mit Kartons, Kisten und Kleinmöbeln verladen, berichtet Wolfgang Wohlgemuth davon, wie viel Verwaltungsarbeit und Papierkram bei jedem Transport anfällt.„ Bei den Sendungen nach Rumänien ist es vergleichsweise unkompliziert, weil das ein Mitgliedsstaat in der EU ist“, schildert er. „Nach Bosnien ist es komplizierter. Früher mussten wir jedes Paket einzeln deklarieren und wiegen, genaue Listen anfertigen. Aber weil die Aktion Kleiner Prinz seit 2002 jährlich vom Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen das DZI-Siegel zuerkannt bekommt, haben wir nun eine Internationale Zollnummer. Das vereinfacht Vieles. Der LKW wird nach dem Beladen einmal gewogen und dann an der Grenze schneller abgefertigt. Ohne die Zollnummer könnten Wartezeiten von bis zu drei Wochen entstehen! Dieser Transport wird, wenn er heute pünktlich loskommt, am Montag sein Ziel in Pijedor erreichen. Dort warten unsere Projektpartner, die bosnische Hilfsorganisation Bread of Life, schon sehr auf die vielen Sachspenden, die die Warendorfer Menschen bei uns abgegeben haben. In Second-hand-Läden kommen dann Hausrat, Kleidung und Möbel zum Verkauf. Der Erlös kommt Schulkindern zu Gute, denen so nicht nur  geregelter Unterricht, sondern zusätzlich auch ein Frühstück, Hausaufgabenbetreuung und Freizeitangebote ermöglicht werden!“

Inzwischen ist kaum noch Platz auf der Ladefläche des LKW. „Na, gut 14 Tonnen Hilfsgüter gehen heute auf die Reise,“ stellt Wolfgang Wohlgemuth zufrieden fest. Und man merkt ihm an, dass dieser 200. Transport doch ein Besonderer für ihn ist.     

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