12. März 2023 / Allgemein

Anne Dühlmann ist die erste Vizepräsidentin der Freckenhorster Bürgerschützen

Bei der Generalversammlung beschlossen die Schützen eine Anhebung des Mitgliedsbeitrags

Anne Dühlmann ist die erste Vizepräsidentin der Freckenhorster Bürgerschützen

Bei der ersten Generalversammlung beschlossen die Schützen zahlreiche Personalien und eine Anhebung des Mitgliedsbeitrags. 

Erstmalig steht dem Präsidenten des Bürgerschützen-Vereins Freckenhorst nun eine Frau im Amt zur Seite: Anne Dühlmann ist seit Samstag die neue Vizepräsidentin des Vereins. Lauter Applaus ertönte, als Präsident Matthias Kalthöner der ersten Generalversammlung Anne Dühlmann zur Wahl vorschlug. Sie ist Gründungsmitglied der Formation der Damen, der sie aktuell noch als Kommandeurin vorsteht, und 2012 als zweite Frau dem Bürgerschützen-Verein beigetreten. „Ihr Herz hängt am Verein“, begründete Präsident Kalthöner den Vorschlag des Vorstandes. 

Dühlmann löst damit Martin Nienberg ab, der seit 2011 als Viezepräsident fungierte und bereits 2006, zunächst als Thronbetreuer, dem Vorstand angehörte. „Dass wir uns im Zelt und am Platz so wohlfühlen, ist kein Zufall, sondern Martin zu verdanken“, würdigte Ex-Präsident Michael Risse das Wirken des scheidenden Vizes und rief, frei nach Kanzler Olaf Scholz, eine „Zeitenwende“ im Verein aus: „Der ‚personifizierte Doppelwumms‘ geht in Schützenrente.“ 

Neu im Vorstand ist Julian Schulze Wartenhorst, der als stellvertretender Geschäftsführer Ralf Böhmer ablöste. Böhmer bleibt weiter Vorstandsmitglied und wird sich künftig im Arbeitskreis Generationen betätigen. 

In den Vorstand wurde zudem Yvonne Brüggemann gewählt, die sich künftig des Themas Öffentlichkeitsarbeit annehmen wird. Aus dem Vorstand ausgeschieden ist Lisa Liekhues. Präsident Matthias Kalthöner dankte ihr für den Mut, vor sechs Jahren als erste Frau einen Posten im Vorstand übernommen zu haben: „Das ist ein kleines Stück Vereinsgeschichte!“ Einstimmig wiedergewählt wurden die Vorstandsmitglieder Uwe Rottenberg, und Michael Peveling. 

1348 Mitglieder zählt der Verein derzeit. Lisa Liekhues präsentierte ein letztes Mal die Mitgliederzahlen. Das sind, bei 24 Eintritten sowie etlichen Todesfällen und einigen Austritten, drei Mitglieder weniger, als zur letzten Versammlung. 20 Prozent davon sind weiblich und 56 Prozent aller Mitglieder unter 55 Jahren alt: „Das zeigt uns, dass viele junge Leute die Tradition im Schützenverein leben und die Gemeinschaft und der Zusammenhalt der Mehrgenerationen gelebt wird“, freute sie sich über die Entwicklung. 

Im vergangenen Jahr wurde nach der pandemiebedingten Pause wieder ein, wie der Rückblick zeigte, stimmungsvolles und gut besuchtes Schützenfest gefeiert. 

Gesteigerte Kosten schlugen sich trotzdem im Kassenbericht wieder. Vor allem der Rückgang bei den Zahlungen durch den Festwirt sei schmerzlich gewesen. Dass Geschäftsführer Markus Altefrohne nur einen relativ kleinen Griff in die Rücklagen tätigen musste, lag jedoch vor allem an einer einmaligen staatlichen Förderung zum Neustart im Vereinsleben. Auch wenn die Konditionen für das diesjährige Fest nach Aussage des Präsidenten wieder besser seien, folgten die Mitglieder dem Vorstand mit großer Mehrheit, den Jahresbeitrag von 25 auf 30 Euro anzuheben. 

Wie genau das diesjährige Fest gefeiert wird, werde auf der nächsten Generalversammlung besprochen, kündigte der Vorstand an. Die Rasenfläche auf dem Grundschulgelände, auf der sonst das Schützenzelt aufgeschlagen wird, steht wegen Umbaumaßnahmen nicht zur Verfügung. Derzeit sei man noch in den Planungen, es werde jedoch weiterhin an der Everwordschule gefeiert, versicherte Mathias Kalthöner. 

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