9. September 2019 / Allgemein

„Crafty“ und rockige Beats beim zweiten Craft Beer Festival

Sendenhorst wurde gerockt

Sendenhorst, „Wir rocken Sendenhorst“ hatten die Veranstalter versprochen. Und so sollte es dann auch kommen. Am Samstag ging das zweite Craft Beer Festival auf dem Rathausplatz über die Bühne – bei feinstem Festivalwetter. Da war der Regen vom vergangenen Jahr natürlich schnell vergessen. Wie sich zeigte, ging auch dieses Mal das Konzept auf. Schnell war der Rathausplatz gefüllt, was sicherlich auch am Bühnenprogramm lag. Denn da hatte man sich nicht lumpen lassen und gleich mehrere Topacts nach Sendenhorst geholt. Hierzulande zwar nicht so bekannt, standen „The Ignition“ auf den Bühnenbrettern und heizten dem Publikum ordentlich ein. Im asiatischen Raum füllen die Jungs mittlerweile Stadien, sind sehr beliebt, war von Veranstalter Markus Lingnau zu erfahren. Und ihrem Namen machte das Quartett gleich alle Ehre und „zündeten“ direkt durch. Barney Wewer kam am Samstag leider nicht zum Zuge. Sein Auftritt musste aus organisatorischen Gründen ausfallen. Dafür versprach Lingnau dem Sänger jedoch: „Im nächsten Jahr bist Du fest gebucht.“ Auch „The Ignition“ kommen wieder, sollen ein fester Bestandteil des Lineups werden. „Beim Wacken Open Air-Festival gibt es auch eine Band, die immer dabei ist“, sagte Lingnau. Mit „U2Fly“ hatte der Veranstalter übrigens eine der besten U2-Tributebands verpflichten können, die dann zu später Stunde richtig abrockte.

Das Craft Beer Festival, bei dem neben heimischen Bieren, wie das in Zusammenarbeit mit der münsterschen Brauerei „Leuterwerk“ gebraute „Crafty“, auch Biere aus England, Österreich und Belgien ausgeschenkt wurden, wurde zudem um regionale Food-Stations bereichert. Pulled Pork Burger wurden vom Kemper Markt serviert und Laib und Seele aus Vorhelm verbanden Tradition und Moderne und hatten unter anderem schmackhaftes Brot im Angebot, bei dessen Herstellung auch Bier eine besondere Rolle spielt. Die „Fleischoase“ Hof Schulze Wettendorf hatte leckere Spareribs auf der Speisekarte, deftige Suppen gab`s bei Suppe Claßen und Spaghetti in Parmesan und Wein bot das Ristorante Roma an. Wer`s lieber klassich mochte, versorgte sich bei der Futterkiste mit einer Mantaplatte, mit Süßem und Deftigen standen Hüftgold aus Beelen auf dem Platz.

„Wir werden es wieder tun“, zog Markus Lingnau bereits am frühen Abend ein erstes Fazit. Die Einnahmen aus dem Festival will der Verein, der aktuell 19 Mitglieder zählt, ins nächste Festival investieren. Übrigens: Wer mitmachen will, darf sich gern beim Veranstalter melden. Denn der Verein sucht noch weitere Mitglieder, die sich einbringen möchten.

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