Sechs Dichter aus Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen standen beim Poetry Slam am Sonntagtagabend in der Alten Frieda auf der Bühne. Unter anderem aus Ostbevern, Sassenberg und Papenburg reisten die Teilnehmer Arthur Habsburg, Anna-Sofie Leifker, Benno Janßen, Merle Peters, Kerstin Lengfeld und Vanessa Kersten zum Dichterwettstreit an und boten dem Publikum einen höchst vergnüglichen Abend. Offensichtlich hat sich die Veranstaltung, die von David Neite und Markus Wohlgemuth ins Leben gerufen wurde, bereits weit herumgesprochen, scheuten selbst die Gäste keine lange Anreise. Und sie wurden auch nicht enttäuscht. Dem Publikum wurden witzige, aber auch nachdenklich machende Texte geboten.
Während Kerstin Lengfeld über piepende Wäschetrockner und Sorgen und Hürden des Lebens philosophierte, machte sich Benno Janßen seine Gedanken über die Slam-Ag seiner Tochter. Vanessa Kersten hatte einen Text über Langeweile, Innovation und Konsum geschrieben, während Merle Peters von Zeiten erzählte, in denen es ihr nicht so gut ging. Der Kreativität waren also keine Grenzen gesetzt. Die Moderation der kurzweiligen Veranstaltung lag in bewährten Händen von David Neite, der im Vorfeld an einige Zuhörer Nummernkarten zur Bewertung der Vorträge ausgegeben hatte. Wie bei derlei Veranstaltungen üblich, war für einige Teilnehmer bereits nach der ersten Runde Schluss. Siegerin des Abends wurde Merle Peters. Als Siegprämie wurde die 16-jährige mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Den zweiten Platz sicherte sich Vanessa Kersten mit einer Silbermedaille.