30. August 2022 / Allgemein

Eine Stadt verändert ihr Gesicht

Warendorf damals und heute

Eine Stadt verändert ihr Gesicht

Warendorf damals und heute

Bilder vergangener Zeiten dem Heute gegenübergestellt, das ist das Thema der Ausstellung in der Ebbers-Galerie. Grundlage dafür sind Ansichtskarten von Warendorf, die Hans Rennemeier über viele Jahrzehnte gesammelt hat. Die Heute-Bilder hat Beate Trautner, soweit es möglich war, von den gleichen Standorten aus fotografiert. 

Die Bilder sind Zeitzeugen, sie zeigen, wie das Stadtbild sich im Laufe der Jahrzehnte verändert hat. Mancher Straßenzug ist nicht mehr wiederzuerkennen, weil wirklich alle Hausfassaden, alle Gebäude durch Neubauten ersetzt worden sind. Andere wiederum sind so gut wie unverändert – nur Kleinigkeiten haben sich geändert.

In der Ausstellung sind auch Original-Ansichtskarten zu sehen, die in die ganze Welt verschickt worden sind. Damit die Besucherinnen und Besucher der Ausstellung die Details der  Veränderungen besser erkennen können wurden die Vergleichsbilder digitalisiert und vergrößert den neuen Aufnahmen gegenübergesetzt. 

Rudolf Berger führte in das Thema der Ausstellung ein. An ausgewählten Vergleichen zeigte er die Veränderungen auf, wies auf geänderte Fassaden und abgerissene Häuserfronten hin. Er dankte auch den Sponsoren, insbesondere der Stadt Warendorf, die die Zusammenstellung der Ausstellung unterstützte. So konnte auch ein Begleitheft gestaltet werden, dass für die Besucherinnen und Besucher zur Mitnahme bereit liegt. Die Details der Stadtveränderung können deshalb auch zu Hause noch gesucht, gefunden und diskutiert werden. 

Beate Trautner erzählte von den Fotoaufnahmen, von der Schwierigkeit manchen Standort wiederzufinden. Auch die Mitte einer vielbefahrenen Kreuzung gehörte zu den Fotoplätzen. Bei manchem Bild ging das „Rätselraten“ los: welche Straße ist das gewesen? Da Hans Rennemeier, der Sammler der Ansichtskarten, aber jedes Exemplar deutlich gekennzeichnet hat, konnten diese Fragen beantwortet werden. Vermerkt sind nicht nur das Motiv, sondern auch der Tag der Postaufgabe und der Zielort jeder Karte. 

Während der Eröffnung berichtete Hans Rennemeier über sein Hobby, Ansichtskarten zu sammeln. Viele hundert allein mit Motiven aus Warendorf sind darunter, dazu kommen die mehr als tausend Ansichtskarten aus den anderen Städten des Kreises. 

Die Galerie im Modehaus Ebbers ist Montag bis Samstag von 10 – 18 Uhr zu besuchen. Sonderöffnungen in der „Pferdenacht“ (2. Sept.) und der „Nacht der Museen“ (3.Sept.) jeweils bis 23 Uhr mit Zugang durch die Freckenhorster Straße. Auch am „Offenen Sonntag“ (4.Sept.) ist die Ausstellung zu sehen. 

Bild: Rudolf Berger, Beate Trautner und Hans Rennemeier in der Ebbers-Galerie während der Eröffnung.

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