31. August 2022 / Allgemein

Haus der Familie feiert 50-jähriges Bestehen auf dem Marienkirchplatz

„elbēn-Foodtruck“ aus Münster bietet die levantinische Spezialität „Manakish“ an

Haus der Familie feiert 50-jähriges Bestehen auf dem Marienkirchplatz

„elbēn-Foodtruck“ aus Münster bietet die levantinische Spezialität „Manakish“ an

Warendorf. Anlässlich des 50-jährigen Bestehens hat das Hauses der Familie (HdF) durch den Geschäftsführer des katholischen Bildungsforums und HdF Leiter Benedikt Patzelt am Dienstagabend Mitarbeitende, Ehemalige, Dozentinnen und Dozenten zu einem Sommerfest auf den Marienkirchplatz eingeladen. In einer kurzweiligen Feierstunde wurden dabei die vergangenen fünf Jahrzehnte wieder ganz lebendig. Hervorgegangen aus Protesten von Frauenverbänden und -gemeinschaften, die energisch eine Bildungsstätte für Frauen forderten, wurde dieses schließlich 1972 unter der Trägerschaft der Pfarrgemeinde St. Marien geschaffen. Aus der einstigen „Mütterschule“ ist heute eine moderne Bildungsstätte für die ganze Familie geworden. Seit der Gründung sind in 2000 Kursuswochen rund 30000 Kurse und Veranstaltungen mit fast einer halben Millionen Teilnehmern gelaufen. „Das haben wir überwiegend dem Engagement von Frauen zu verdanken“, sagte Patzelt in seiner Begrüßungsansprache. Doch nicht die Quantität stehe im Vordergrund, sondern vielmehr die Qualität, so der Leiter des HdF. „Im Mittelpunkt der Programmgestaltung stand in erster Linie der Mensch.“

In diesem Zusammenhang stellte Bürgermeister Peter Horstmann noch einmal das hohe Verdienst von Ursula Pinnekamp heraus, die das Haus über 34 Jahre lang mit großem Engagement geleitet habe. „50 Jahre sind ein gewaltiger Zeitraum, den ich mir nicht vorstellen mag. Willy Brandt war damals Bundeskanzler“, sagte Horstmann, der dem gesamten Team, Ehemaligen, Dozentinnen und Dozzenten für ihre Leistung seinen Dank aussprach. „Das Programm macht Mut und Lust, sich weiterzubilden, gemeinsam etwas neues zu lernen und ein Wir-Gefühl zu stiften.“  Kreisdechant Peter Lenfers schließlich betonte: „Es geht nicht nur darum Fertigkeiten zu vermitteln, sondern auch eine Haltung.“ In einem humorvollen Gedicht ging Lenfers auf die HdF-Geschichte ein und hoffte auf viele weitere Jahre erfolgreicher Zusammenarbeit: „Das wünscht der Vorstand und der Chef – herzlichen Glückwunsch Ha-de-Eff“. Im Anschluss sorgte das Improtheater „Ratz Fatz“ aus Osnabrück für kurzweilige Unterhaltung der zahlreichen Gäste. Natürlich war auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt: Der „elbēn-Foodtruck“ aus Münster bot die levantinische Spezialität „Manakish“ in drei Variationen an. Gestartet mit einem Crowdfounding 2015, wollte das Projekt „elbēn“ den aus Syrien geflüchteten Menschen die Möglichkeit bieten, sich eine reale Existenz in Münster aufzubauen. Was als syrisches Team begann, ist mittlerweile internationaler geworden.

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