Kein Dornröschenschlaf für Warendorf
Warendorf ist „gastfreundlich und offen“, aber auch „klein und gemütlich“, wenn man den rund 200 Teilnehmern einer Befragung glauben darf, die die Stadtwerke Warendorf beim diesjährigen Fettmarkt durchgeführt haben. Den Attributen „charmant und sehenswert“ steht „konservativ und rückständig“ quasi diametral gegenüber. Nur eins ist Warendorf absolut nicht: „vielseitig und lebendig“. Für diese Beschreibung entschieden sich nur 2 Prozent der Befragten.
Bei der Umfrage ging es konsequenterweise ebenfalls darum, wie man Warendorf attraktiver machen könne. Bei den Antworten entschieden sich 24 Prozent für „Mehr Vielfalt an Freizeitangeboten“ und sogar 27 Prozent wünschen sich „Mehr Angebote für junge Menschen“. Nur 5 Prozent glauben, dass eine positive Stadtentwicklung durch „Behebung von Leerständen und die Restauration leerstehender Gebäude“ die Attraktivität der Kreisstadt steigern würden. Als Maßnahmen wurden vorrangig die „Förderung der E-Mobilität“, die „Entwicklung und Gestaltung der Bäder“, sowie die „Ausweitung des Angebots für Kinder und junge Familien“ genannt. Besonders gewünscht werden Musikevents und Streetfood-Festivals, aber auch Open-Air-Kino und Comedy-Shows. Auch mehr Spielplätze und Sitzbänke sowie eine bessere Beleuchtung innerhalb der Stadt werden als Maßnahmen zur Steigerung der Lebensqualität genant.
Ein klares Votum, dem sich die Stadtwerke als lokaler Energieversorger umgehend anschließen wollen. „Hinter der Umfrage stand die Motivation, im kommenden Jahr Maßnahmen umzusetzen, die auch auf den Wünschen der Kunden basieren“, sagt Urs Reitis, Geschäftsführer der Stadtwerke Warendorf. Der Ausbau der E-Mobilität, mit entsprechender Verfügbarkeit von Ladestationen auch für E-Bikes in Warendorf, ist in Zukunft geplant und soll möglicherweise bereits im kommenden Jahr angeboten werden. Auch dem Wunsch nach Entwicklung und Gestaltung der Bäder möchten die Stadtwerke Warendorf kurzfristig folgen. Erste konkrete Ideen sollen noch diesen Winter mit einem „Kinotag“ realisiert werden, versprach Alice Kaufmann von der Unternehmenskommunikation der Stadtwerke. Eine weiterer Umsetzungsmöglichkeit wurde bereits geschaffen: Mit der neuen Aktion „Unsere Heimatdeals“ haben Neukunden die Möglichkeit, gemeinnützige regionale Projekte indirekt zu fördern. Neben zwei Sachprämien wird es in Zukunft immer eine Spende oder regionale Aktion geben, die die Stadtwerke Warendorf im Namen der Kunden an eine lokale Initiative tätigen. Darüber hinaus sind weitere Maßnahmen und Aktionen geplant, die die Stadtwerke in ihrer Heimat umsetzen wollen.
Unter allen Teilnehmern der Umfrage wurden drei attraktive Preise verlost und die Gewinne am Mittwoch im Stadtwerke CityShop in der Freckenhorster Straße 3 überreicht. Lilo Wissing freute sich über einen 100-EURO-Gutschein des Restaurants Warintharpa, Natalia Derksen gewann eine Familien-Jahreskarte der Warendorf Bäder und Harry Nutz erhielt den begehrten Hauptpreis: einen brandneuen Gasgrill der Firma Weber.
Die Stadtwerke Warendorf danken allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen für das umfangreiche und vielseitige Feedback. Auszüge der Umfrageergebnisse können online auf der Website der Stadtwerke unter www.stadtwerke-warendorf.de eingesehen werden.