17. April 2021 / Allgemein

Shoppen mit negativen Schnelltest

Warendorf hat ein neues City-Testzentrum

Shoppen mit negativen Schnelltest

Warendorf hat ein neues City-Testzentrum

Auf 220 Quadratmeter erstreckt sich das neue Testzentrum mitten in der Warendorfer Innenstadt. Das Citiy-Testzentrum befindet sich in der Münsterstraße, in der ehemaligen Filiale von Ernstings Family, direkt neben dem Modehaus Ebbers – die das Testzentrum betreiben. Die Räumlichkeiten sind frisch gestrichen worden und die Räumlichkeiten wurden mit einer Abluftanlage aufgerüstet. „Wir müssen einfach etwas stylisch sein. Das wird von uns erwartet“, meint Christoph Berger, Inhaber von Ebbers, und grinst. 

Die Idee dazu hatte Berger bereits im März. „Das Thema an sich ist nicht neu und die Entwicklung war abzusehen. "Shoppen ist derzeit einfach nur mit einem negativen Schnelltest möglich“, beschreibt Berger. In wie weit sich diese Anforderungen weiterentwickeln, sei derzeit jedoch nicht absehbar. Vorerst sei man froh, dass die bestehende Corona-Schutzverordnung in der Fassung verlängert wurde.

Auch wenn das Testzentrum mitbetrieben wird, soll das Kerngeschäft weiterhin die Mode sein. Durch das Testangebot ermögliche man den Kunden jedoch den schnellen und unkomplizierten Einlass. Gestartet wurde am Freitag, mit einer guten Resonanz. „Wir testen ausschließlich symptomfreie Bürger“, betont Berger. Auch wenn die Kapazität von rund 400 Tests nicht ausgeschöpft wurden, kamen schubweise immer wieder Testpersonen und sorgten für eine gute Auslastung. Zusätzlicher Effekt der Lage: Spontanentschlossene standen vor dem Testzentrum und buchten sich direkt Termine, um shoppen gehen zu können. Hier kam es allerdings zu kleineren Problemen. „Alle fünf Minuten können gleichzeitig fünf Termine gebucht werden. Wenn vor Ort das nächste Zeitfenster versucht wird zu buchen, brauchen die meisten für die Eingabe so lange, dass der Termin wieder verstrichen ist“, erzählt der Inhaber des Modehaus Ebbers von den kleinen Startschwierigkeiten, betont jedoch auch, dass sie noch im Lernprozess sind. Für den reibungslosen Ablauf wäre es ihm am liebsten, wenn der Termin zu Hause gebucht wird. 

Derzeit müsse insbesondere technischer Support geleistet werden. „Einige haben mit ihren Handys Probleme. Gerade die ältere Generation hat Schwierigkeiten damit, dass die Buchung ausschließlich Online funktioniert“, beschreibt Saskia Wessel-Terharn ihre Erfahrungen, die am ersten Tag mit im Testzentrum stand. Die 28-Jährige arbeitet eigentlich als Dekorateurin im Modehaus. Findet es aber super spannend, das Testzentrum mit aufzubauen. 

In der Pipeline hat Berger noch weitere Mitarbeiter, die derzeit für die Durchführung der Tests geschult werden. Sofern doch irgendwann weitere Öffnungsschritte kommen (bspw. Außengastronomie oder Kino) bei denen negative Testergebnisse benötigt werden, geht Berger von einer erhöhten Nachfrage aus. Dann könne die Testkapazität noch hochgeschraubt werden. 

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