11. November 2022 / Aus aller Welt

Explosion in Hamburger Männerwohnheim - Mann in Lebensgefahr

Plötzlich erschüttert eine Explosion eine Wohnunterkunft für Männer. Einer der Bewohner wird dabei lebensgefährlich verletzt. In seinem Zimmer war es offenbar zu dem Knall gekommen.

Nach einer Explosion in einem Wohnheim für Bedürftige in Hamburg mit einem lebensgefährlich Verletzten hat das Landeskriminalamt die Ermittlungen übernommen. Die Ursache ist zunächst weiter unklar, wie die Polizei mitteilte.

Der Unfall am Donnerstagabend ereignete sich Feuerwehrangaben zufolge im ersten Stock des fünfgeschossigen Gebäudes. Dabei war der 61 Jahre alte Bewohner des Zimmers, in dem es offenbar zu der Explosion gekommen war, lebensgefährlich verletzt worden. Er kam mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus, wegen seiner Brandverletzungen wurde er in einer Spezialklinik behandelt.

Unterkunft für Wohnungslose und Flüchtlinge

Weitere Informationen zu seinem aktuellen Gesundheitszustand lagen der Polizei zunächst nicht vor. Fünf weitere Bewohner der Unterkunft erlitten den Angaben zufolge zudem oberflächliche Schnittverletzungen durch umherfliegende Trümmerteile und wurden ambulant behandelt. Einem Polizeisprecher zufolge handelt es sich bei dem Gebäude um eine Unterkunft für männliche Wohnungslose und Flüchtlinge.

Die Wucht der Explosion muss stark gewesen sein, wie ein Feuerwehrsprecher sagte. «Im Inneren sind deutliche Spuren einer massiven Explosion erkennbar», sagte der Einsatzleiter in der Nacht. Auf den Gängen lägen Trümmerberge. Auch die Fassade habe sich durch die Druckwelle verformt und nach außen gedrückt, hieß es. Etliche Fenster seien zersprungen. Durch die Explosion sei ein Feuer entstanden. Einsatzkräften der Feuerwehr gelang es, den Brand schnell zu löschen. Polizei und Feuerwehr waren mit einem Großaufgebot vor Ort.

Polizeiangaben zufolge hatten die Einsatzkräfte rund 90 Menschen aus dem mutmaßlich einsturzgefährdeten Haus geholt und in Sicherheit gebracht. Sie waren zunächst in Bussen beziehungsweise in einer Notunterkunft des Bezirksamtes Mitte in St. Pauli untergebracht worden.


Bildnachweis: © Jonas Walzberg/dpa
Copyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Teile diesen Artikel

Meistgelesene Artikel

Allgemein

Abwechslungsreiches und unterhaltsames Wochenende für die ganze Familie

weiterlesen...
Allgemein

Die Youth-Brass-Band NRW gastierte in der Bischöflichen Realschule

weiterlesen...
Allgemein

„Inklusion vor Ort“ bekommt eine zentrale Anlauf- und Vernetzungsstelle

weiterlesen...

Neueste Artikel

Aus aller Welt

Die Polizei wird wegen eines eingeschlagenen Autofensters in eine Tiefgarage gerufen. Im Kofferraum des Wagens finden die Beamten eine Leiche. Ermittelt wird in alle Richtungen.

weiterlesen...
Aus aller Welt

In einem Werk einer Firma für Metalltechnik in Berlin hat es gebrannt. Kurzzeitig war die Sorge um giftige Gase groß. Jetzt gibt die Feuerwehr Entwarnung.

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

Aus aller Welt

Die Polizei wird wegen eines eingeschlagenen Autofensters in eine Tiefgarage gerufen. Im Kofferraum des Wagens finden die Beamten eine Leiche. Ermittelt wird in alle Richtungen.

weiterlesen...
Aus aller Welt

In einem Werk einer Firma für Metalltechnik in Berlin hat es gebrannt. Kurzzeitig war die Sorge um giftige Gase groß. Jetzt gibt die Feuerwehr Entwarnung.

weiterlesen...