Nach heftigen Regenfällen sind in der Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo nach Regierungsangaben mindestens 120 Menschen gestorben. In Teilen der 15-Millionen-Metropole Kinshasa sei es in der Nacht zum Dienstag zu großen Überschwemmungen und Erdrutschen gekommen. Zahlreiche Menschen seien verletzt und in umliegende Krankenhäuser gebracht worden, sagte Innenminister Daniel Aselo der Deutschen Presse-Agentur. Zunächst hatte das Rote Kreuz von 50 Opfern berichtet. Rettungskräfte suchten am Mittwoch weiter nach Überlebenden und Opfern. Präsident Felix Tshisekedi, der sich aktuell auf dem von der US-Regierung organisierten Afrika-Gipfel in Washington befindet, forderte sein Kabinett zum schnellen Handeln auf. Tshisekedi rief eine dreitägige Staatstrauer aus. Er werde seinen Aufenthalt in Washington verkürzen, hieß es. Schwere Regenfälle hatten dem Roten Kreuz zufolge in den Stadtteilen Mont-Ngafula und Ngaliema ganze Häuser weggespült. Zahlreiche Straßen in der Hauptstadt des zentralafrikanischen Landes standen unter Wasser, einschließlich der Nationalstraße 1, einer wichtigen Handelsroute Richtung Angola. Kinshasa hat wie viele afrikanische Großstädte mit mangelhafter Infrastruktur und Kanalisation zu kämpfen.
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Nach schweren Regenfällen im Kongo: Opferzahl steigt auf 120
Bei schweren Regenfällen wurden in der kongolesischen Hauptstadt Kinshasa teilweise komplette Häuser weggespült. Die Suche nach Opfern geht weiter. Der Präsident ruft eine dreitägige Staatstrauer aus.
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