Mit Blick auf den Aufbau eines Forschungs- und Entwicklungszentrums des Pharmaunternehmens Biontech in Großbritannien sorgt sich Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger um den Forschungsstandort Deutschland. «Biontech wandert nicht komplett ab, aber das sollte uns in Deutschland und Europa zu denken geben», sagte die FDP-Politikerin der «Augsburger Allgemeinen». «Trotz der Zeitenwende müssen wir konsequent an unserer Wettbewerbsfähigkeit arbeiten, Bürokratie abbauen und technologieoffen bleiben.» Eine Willkommenskultur für Innovationen werde mehr denn je gebraucht. Mit der Zukunftsstrategie Forschung und Innovation werde ein ressortübergreifendes Fundament geschaffen, «um die Anstrengungen und Ressourcen der Bundesregierung zu bündeln und auf die großen Herausforderungen auszurichten». Das Mainzer Pharmaunternehmen Biontech hatte Anfang Januar bekanntgegeben, in Großbritannien ein Forschungs- und Entwicklungszentrum zur Krebstherapie aufbauen zu wollen. Auch will es ein auf künstliche Intelligenz spezialisiertes britisches Start-up übernehmen. Stark-Watzinger erklärte, dass jedoch weiterhin in Deutschland das Helmholtz-Institut in Mainz mit Biontech-Gründer Ugur Sahin an einer Immuntherapie gegen Krebs forsche.
Bildnachweis: © Wolfgang Kumm/dpa
Copyright 2023, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Stark-Watzinger: Müssen an Wettbewerbsfähigkeit arbeiten
Das Mainzer Pharmaunternehmen Biontech will in Großbritannien unter anderem ein Forschungs- und Entwicklungszentrum zur Krebstherapie aufbauen. Das bereitet der deutschen Forschungsministerin Sorgen.
Meistgelesene Artikel
- 2. April 2024
Herzrhythmusstörungen sicher und effektiv behandeln
Neue Behandlungsmethode für Vorhofflimmern im Warendorfer Josephs-Hospital
- 7. April 2024
Ein Konzert der Extraklasse
Die Youth-Brass-Band NRW gastierte in der Bischöflichen Realschule
Abwechslungsreiches und unterhaltsames Wochenende für die ganze Familie
Neueste Artikel
- 1. Mai 2024
Viele Tote nach Schnellstraßen-Einsturz in China
Der Süden Chinas wird seit Tagen von schweren Regenfällen heimgesucht. Die Behörden warnten vor möglichen Erdrutschen und anderen Gefahren - nun sind Todesopfer zu beklagen.
- 1. Mai 2024
US-Schriftsteller Paul Auster gestorben
Er war Charismatiker durch und durch - und natürlich New Yorker, mit Leib und Seele. Nun ist der weltbekannte Schriftsteller Paul Auster gestorben.
Weitere Artikel derselben Kategorie
- 1. Mai 2024
Viele Tote nach Schnellstraßen-Einsturz in China
Der Süden Chinas wird seit Tagen von schweren Regenfällen heimgesucht. Die Behörden warnten vor möglichen Erdrutschen und anderen Gefahren - nun sind Todesopfer zu beklagen.
- 1. Mai 2024
US-Schriftsteller Paul Auster gestorben
Er war Charismatiker durch und durch - und natürlich New Yorker, mit Leib und Seele. Nun ist der weltbekannte Schriftsteller Paul Auster gestorben.