Mehr als 25.000 Menschen haben bis zum Donnerstagnachmittag ein Online-Petition unter dem Motto #freelayla unterschrieben. Gestartet wurde die Petition von der Plattenfirma «Summerfield Records», die den umstrittenen Partyhit «Layla» veröffentlicht hat. Chef der Firma aus dem Westerwald ist Matthias Distel, selbst bekannt als Ballermann-Sänger Ikke Hüftgold. In seiner Rolle als Hüftgold warb der Musikproduzent gemeinsam mit anderen Künstlern in den Sozialen Medien für die Petition bei «change.org». Im Begleittext heißt es: «Gegen Zensur! Für ein Leben nach Corona! Für künstlerische Freiheit!» Der von Kritikern für sexistisch erklärte Song «Layla» von DJ Robin & Schürze war in Würzburg von einem Volksfest verbannt worden, auch im Festzelt der Schützen auf der Düsseldorfer Kirmes soll das umstrittene Lied um eine «Puffmama» namens Layla nicht gespielt werden. Für die anderen Zelte und Schausteller sprachen die Schützen als Veranstalter eine entsprechende Empfehlung aus. Am Donnerstag war die Initiative laut «change.org» auf dem Weg zur meistgezeichneten Petition der Internetseite. Eine Online-Petition hat nur symbolischen Charakter.Würzburg verbietet Song auf Volksfest
Bildnachweis: © Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Copyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Zehntausende unterzeichnen Online-Petition für Song «Layla»
Das Verbot des für sexistisch erklärten Songs «Layla» auf dem Würzburger Volksfest hatte eine Debatte entfacht. Nun hat die zuständige Plattenfirma eine Petition gestartet - «für künstlerische Freiheit».
Meistgelesene Artikel
- 10. Mai 2024
Neues Parksystem am Josephs-Hospital
Moderne Videotechnik ermöglicht schrankenfreies und papierloses Parken
Polarlichter haben am Wochenende für ein buntes Spektakel am Nachthimmel über Deutschland gesorgt. Auslöser dafür war ein extrem starker Sonnensturm.
- 1. Mai 2024
Ein gelungener Start in den Wonnemonat Mai
Live-Musik und Gaumenfreuden auf dem historischen Marktplatz
Neueste Artikel
Der Kanzler macht sich nach den Unwettern im Saarland selbst ein Bild von der Lage. Konkrete finanzielle Hilfen des Bundes kündigt er nicht an, spricht aber von einer «Praxis der Solidarität».
- 18. Mai 2024
Warum Fäkalien Großbritanniens Küste verpesten
Kaum ein Land in Europa hat so viel Küste wie das Vereinigte Königreich. Doch die «Great British Seaside» wird zunehmend von Abwasser verschmutzt. Die Gründe dafür sind haarsträubend.
Weitere Artikel derselben Kategorie
Der Kanzler macht sich nach den Unwettern im Saarland selbst ein Bild von der Lage. Konkrete finanzielle Hilfen des Bundes kündigt er nicht an, spricht aber von einer «Praxis der Solidarität».
- 18. Mai 2024
Warum Fäkalien Großbritanniens Küste verpesten
Kaum ein Land in Europa hat so viel Küste wie das Vereinigte Königreich. Doch die «Great British Seaside» wird zunehmend von Abwasser verschmutzt. Die Gründe dafür sind haarsträubend.