Was passiert mit Beelener Grundschule
Am vergangenen Mittwoch waren alle Beelener Vereine und Gruppierungen ins Rathaus eingeladen worden, die Interesse an einer Nachnutzung der Grundschule gezeigt haben. Dazu gehörte der Verein Eltern für Kinder, der Spielmannszug, der Männergesangverein, Sportvereine, der Jugendtreff, der Kulturkreis und andere. Nach der Begrüßung durch Bürgermeisterin Elisabeth Kammann, die sich freute, dass so viele Personen gekommen waren, stellte Joachim Hassa ein mögliches Nutzungskonzept vor, das auch von Urban NRW vorgedacht wurde. NRW Urban ist eine landeseigene Entwicklungsgesellschaft, die Städten und Gemeinden bei der Stadtentwicklung, der Stadt- und Quartierserneuerung sowie bei der Revitalisierung von Brachflächen als starker Partner zur Seite steht. NRW-Urban konnte durch Bürgermeisterin Elisabeth Kammann gewonnen werden, einen so genannten Standortcheck für die Grundschulfläche zu machen. Joachim Hassa machte deutlich, dass seine Vorschläge nur ein Denkkonzept darstellen, das nicht endgültig ist. Besonders berücksichtigte er bei seinen Ausführungen auch die aktuellen und zukünftigen Bedarfe im Bereich der Kindertagesstätten, die aktuell darauf hindeuten, dass der in Beelen vorhandene Raumbedarf in Zukunft nicht ausreichen wird. Eine Unterbringung von Räumlichkeiten für Kindertageseinrichtungen im jetzigen Grundschulgebäude erscheint daher als Lösung. Auch Schaffung von neuem Wohnraum ist auf dem Gelände möglich. Immer wieder wurde bei dem Gesprächs- und Informationsabend erläutert, dass alle vorgestellten Planungen nur eine Diskussionsgrundlage darstellen. Es wurde jedoch sehr viel an Raumnutzung für Vereine, Vortrags- und Fortbildungsarbeit, Musikschule usw. berücksichtigt, wobei auch eine Doppelnutzung der Räumlichkeiten bedacht wurde. Für den Jugendtreff, dessen Jugendpfleger in einer Sitzung des Kultur- und Sozialausschusses interessante generatsübergreifende Nutzungsmöglichkeiten vorgestellt hatte, ist der zuletzt angebaute Trakt als Nutzungsraum angedacht worden. Dieser liegt direkt hinter dem Jugendtreff, so dass eine gute Anbindung gegeben ist. Da der Referent das aktuelle Raumkonzept sehr schlüssig vorstellte, gab es nur wenige Fragen dazu. Bedacht wurden allerdings auch besonders Nutzungen für größere Veranstaltungen wie Aufführungen der Plattdeutschen Bühne oder Angebote des Kulturkreises. Hierbei erwähnte Bürgermeisterin Kammann besonders die Möglichkeit eines transportablen Veranstaltungsequipments, das im Rahmen des Denkprozesses des Ikek (Interkommunales Entwicklungskonzept) angedacht wurde. Viele Gedanken tauchten somit an diesem Abend auf und Bürgermeisterin Elisabeth Kammann bat bei der Verabschiedung der Besucherinnen und Besucher alle Gedanken des Abends mit nach Hause zu nehmen, „sacken zu lassen“ und auf dieser Basis das Konzept auf seine Verwertbarkeit zu überprüfen. Wichtig ist ihr, so machte sie deutlich, mit allen Interessierten an der Folgenutzung im Gespräch zu bleiben