Die Narre(n)tur des Kreises
Die Quadratur des Kreises ist ein Ding der Unmöglichkeit. Genauso unmöglich ist für manche – vor allem Rheinländer – die Vorstellung, dass Westfalen Humor haben könnten. Den Gegenbeweis trat gestern Abend der – eindeutig westfälische – Kreis Warendorf an und versammelte gleich zahlreiche Tollitäten aus dem Kreis, verstärkt durch eine Delegation aus Harsewinkel im sogenannten Altkreis, im Warendorfer Kolpinghaus. Mit einer rund 3-stündigen Veranstaltung von Radio WAF und Glocke gelang es zu beweisen, dass im Kreis Warendorf wenn schon nicht die Quadratur des Kreises, dann aber eine Narre(n)tur des Kreises, absolut möglich ist.
Gleich zu Beginn kam es zu einem gemeinsamen Gruppenfoto vieler närrischen Herrscherinnen und Herrscher der laufenden Session. Andy I. (Lerley) aus Ahlen, Egbert I. (Wißling) aus Beckum, Norbert I. (Hanowski) aus Ennigerloh, Martin I. (Steinbach) aus Everswinkel, Katharina I. (Althaus) aus Freckenhorst, Christian II. (Heseker) aus Füchtorf, Andreas I. (Hoppmann) aus Harsewinkel, Schimmi I. (Thomas Schimweg) aus Sassenberg, Andrea I. (Westphal) aus Sendenhorst, Volker I. (Ahmann) aus Sünninghausen, Andreas I. (Diller) aus Telgte und Hanns-Jörg I. (Ahmerkamp) aus dem gastgebenden Warendorf grüßten mit Helau und Rummskedi den gefüllten Saal des Kolpinghauses.
Die Veranstaltung, unterstützt von der Sparkasse Münsterland Ost und der Oelder Brauerei „Pott’s“, geht im nächsten Jahr zum 30. Mal über die Bühne und ist für die Tollitäten des Kreises ein echter Höhepunkt, denn nirgends sonst ist die Gelegenheit so günstig, unter seinesgleichen zu sein; wobei sogar mehr jecke Herrscher(innen) anwesend waren als offiziell eingeladen. Peter Wild von der Warendorfer Glocke-Redaktion hielt eine Begrüßungsrede und Frank Haberstroh, Chefredakteur von Radio WAF, führte durch das Programm. Die Hauskapelle des Kreisprinzentreffens musste sich zwar stellenweise auf eine gemeinsame Tonart einigen, begleitete aber unermüdlich das Programm.